2. Klasse Traisental/AV

TSU Hafnerbach: Knappes Titelrennen wird erwartet

Um zwei Zähler musste sich die TSU Hafnerbach in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Traisental/AV mit dem zweiten Platz begnügen. Auf diesem Tabellenrang liegt man eine Saison später wieder, doch die Chance den Titel zu holen, lebt abermals. Im Gespräch mit ligaportal.at gibt Thomas Gstöttenmayr Einblicke über die Transferzeit, der Vorbereitung und der Zielsetzung für die Frühjahrssaison.

Nach der knapp verlorenen Meisterschaft verließen den Verein im Sommer ein Großteil der Spieler. Eine Chance für die junge Garde sich zu beweisen, wie Gstöttenmayr verrät: „Mit der Hinrunde sind wir sehr zufrieden. Es war vielleicht auch ein bisschen überraschend, dass wir, nach den zahlreichen Abgängen im Sommer, die wir nur teilweise ersetzen konnten, so weit vorne sind. Wir waren quasi gezwungen, dass wir auf die Jungen setzen und das hat sich alle mal bewährt. Sie haben einen richtigen Entwicklungsschritt gemacht und haben mit den 27 Punkten auch ein bisschen über den Erwartungen abgeschlossen.“

Vier Neuzugänge in der Winterübertrittszeit

Der Verein machte also im Sommer bereits eine kleine Verjüngungskur. Im Winter war man darauf bedacht, eine gute Mischung aus Routine und Jugend in die Mannschaft hinzuzufügen. „Mit Christopher Schwab haben wir aus Wilhelmsburg einen etablierten linken Außenverteidiger loseisen können. Dominik Grill von Bischofstetten soll bei uns eine Führungsrolle übernehmen und wird im zentral defensiven Mittelfeld spielen. Mit Philipp Nusterer konnten wir von Harland ein großes Talent erwerben. Ihm gehört die Zukunft bei uns. Ob es heuer schon gelingt, dass er Stammspieler in der Kampfmannschaft wird, muss man schauen. Bei Philipp Grünsteidl ist die Situation ähnlich. Er war U23 Kapitän in Kapelln und kämpft um einen Kampfmannschaftsplatz“, freut sich Gstöttenmayr über noch mehr Breite und Qualität im Kader.

Mit der Vorbereitung hat die TSU Hafnerbach bereits Mitte Jänner begonnen. „Wir haben das bewusst gewählt, weil wir gesagt haben, dass wir auch den Spielern genug Zeit geben wollen, die im Winter vielleicht nicht so fleißig waren. Mittlerweile sind wir körperlich auf einen sehr guten Stand“, so Gstöttenmayr. Zudem testete man fast durchgängig gegen höherklassige Vereine. „Da ist von den Ergebnissen her nicht zu erwarten, dass man alles gewinnt, aber wir haben uns schon durchwegs gut verkauft und sind beim letzten Spiel gegen Markersdorf auch fitnesstechnisch nicht abgefallen“, ist der Trainer sehr positiv gestimmt.

Spannender Aufstiegskampf

Für das Titelrennen ist Hafnerbach damit auf jeden Fall gewappnet. Angesprochen auf den engen Kampf um den Aufstieg, sieht der Hafnerbacher Trainer, vor allem zwei starke Widersacher: „Auch wenn Türnitz drei Spieler ziehen lassen musste, haben sie sich unter anderem mit einem tschechichen Legionär gut verstärkt. Außerdem sind sie sehr heim- und kampfstark. Hoch am Zettel haben ich auch Purkersdorf, die sich ebenfalls mit einem Legionär verstärkt haben. Das ist eine sehr junge Mannschaft, die immer konstanter wird. Ich hoffe, dass wir die dritte Mannschaft sind, die da vorne mitspielt."

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