Spielberichte

Traisen gibt sich keine Blöße – 7:2-Kantersieg gegen Pottenbrunn!

Am Freitag Abend begann in der 2. Klasse Traisental mit der Partie des WSV Traisen gegen den SKVg Pottenbrunn die zehnte Runde. Die favorisierten Gastgeber feierten am Ende einen ganz klaren und deutlichen Erfolg, in Führung gingen nach nur vier Spielminuten aber zunächst die Gäste aus Pottenbrunn. Nachdem Traisen in der 16. Minute nach einem Eckball ausgleichen konnte, gelang es den Hausherren kurz danach, das Spiel durch einen Elfmetertreffer zu drehen. Pottenbrunns Goalie sah bei dieser Aktion die rote Karte und somit mussten die Gäste etwa eine Stunde lang mit einem Mann weniger auskommen. Die Traisener erspielten sich im Verlauf der zweiten Halbzeit etliche Torchancen und kamen noch insgesamt fünf Mal zum Abschluss! Auch Pottenbrunn traf noch einmal, am Ende stand es somit 7:2 für den WSV Traisen, welcher damit einen absolut verdienten und klaren Heimsieg gegen Pottenbrunn feiern darf. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Pottenbrunn führt rasch – Traisen antwortet und dreht die Partie noch vor der Pause um

 

Rund 100 Zuschauer waren am Freitag auf den Sportplatz in Traisen gekommen, um die Partie gegen Pottenbrunn zu sehen. Die Heimmannschaft, die man – ein Blick auf die Tabelle genügt – in dieser Partie durchaus als Favoriten betrachten konnte, erwischten aber einen ganz schlechten Start in dieses Spiel: Nach einem Missverständnis in der Abwehr der Traisener war Duran Sukapan zur Stelle und traf mit einem schönen Treffer ins linke Kreuzeck zum 0:1. Der Co-Trainer der Traisener, Herr Markus Hinterwallner, erzählt uns vom verpatzten Start der Heimmannschaft: „Die ersten Minuten des Spiels haben wir verschlafen, und das Tor folgte auf ein Missverständnis in unserer Abwehr. Der rasche Gegentreffer war dann aber wie ein Weckruf für uns.“ Denn danach übernahm Traisen zunehmend die Kontrolle in diesem Spiel und nach 16 Minuten konnten die Hausherren auch verdientermaßen ausgleichen. Nach einem Eckball war Markus Trescher per Kopf zur Stelle und stellte auf 1:1. Fünf Minuten danach spielte Pottenbrunn dann ein gefährliches Spiel in der Abwehrreihe, was auch ins Auge ging: Ein missglückter Rückpass wurde vom Traisener Elvir Kovacevic abgefangen, der zog allein auf das Pottenbrunner Tor, wurde dort aber von Torwart Herbert Franz ganz klar gefoult – Elfmeter! „Diese Entscheidung war eine ganz klare Sache“, so Hinterwallner zu dieser Szene. Kovacevic trat zum Strafstoß an und verwandelte souverän – 2:1! „Pottenbrunn spielte aber weiter mit und versuchte es nun mit weiten Pässen“, sagt uns Co-Trainer Hinterwallner. „Aber ich denke, das 2:1 und der Ausschluss waren schon der Knackpunkt in diesem Spiel.“ Weitere Treffer fielen, obwohl vor allem Traisen einige sehr gute Möglichkeiten hatte, in der ersten Halbzeit keine mehr, und so stand es zur Pause 2:1.

 

Gäste laufen ins Traisener Messer

 

Traisen hatte – wie schon zu Beginn der ersten Hälfte – wieder Startschwierigkeiten und wirkte etwas schläfrig. Aber nach etwa zehn Minuten waren die Gastgeber plötzlich hellwach und konnten durch Martin Gyurasz, der einen schönen Weitschuss im gegnerischen Kasten unterbringen konnte, mit 3:1 in Führung gehen. Nur vier Minuten danach zeigte Gyurasz, dass sein erster Treffer kein Sonntagsschuss war, denn er erzielte abermals mit einem Distanzschuss das 4:1! „Da ist es dann richtig dahingegangen“, so Hinterwallner. „Pottenbrunn ist in dieser Phase des Spiels komplett zerbrochen.“ Nachdem Ercan Gürbüz in der 59. Minute eingewechselt wurde, stellte er nur eine Minute später mit seinem ersten Ballkontakt in diesem Spiel auf 5:1. Obwohl Pottenbrunn – wieder nach einer Unachtsamkeit in der Traisener Defensive – in der 64. Minute auf 5:2 verkürzen konnte, nahm zu diesem Zeitpunkt niemand mehr an, dass die Gäste in dieser Partie tatsächlich noch einmal heran kommen könnten. Im Gegenteil, Traisen traf in der Schlussphase der Begegnung in Person von Elvir Kovacevic noch zweimal und so hieß es am Ende 7:2 für den WSV Traisen. „Pottenbrunn hat versucht, auch mit einem Mann weniger, mit uns mitzuspielen“, erzählt uns Markus Hinterwallner nach der Partie. „Aber sie sind uns ins offene Messer gelaufen, am Ende kann Pottenbrunn froh sein, dass das Endergebnis nicht zweistellig war. Wir haben in der zweiten Hälfte viele ganz große Möglichkeiten nicht genutzt.“ Traisen bleibt somit – gemeinsam mit Schönfeld – an der Tabellenspitze. „Eine sehr spannende Meisterschaft“, sagt uns Hinterwallner dazu. „Gut für die Konzentration, wenn zwei Teams eine so starke Saison spielen.“

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