Traisen führt nach drei Minuten mit zwei Toren - Radlberg holt in Unterzahl Remis

Am Dienstag traf in der 1. Runde der 2. Klasse Traisental ASV Radlberg vor heimischem Publikum auf WSV Traisen. Beide Vereine kassierten im ersten Match eine knappe Niederlage und hoffen nun auf den ersten Punktegewinn. In den letzten direkten Duellen konnte sich immer die Heimmannschaft durchsetzen, Radlberg feierte im April einen am Ende klaren 4:1 Erfolg.

Traisen mit Blitzstart - Heimelf gleicht rasch aus

In den Anfangsminuten kommt Traisen gefährlicher vor das gegnerische Tor und kann das auch prompt in einen zählbaren Erfolg ummünzen. Dominik Schedelmaier verwertet in Minute 1 nach einer Flanke per Kopf zum 0:1 und sorgt für einen perfekten Start für die Gäste. Das Auswärtsteam legt sofort nach und Traisen wird ein Strafstoß zugesprochen. In Minute 3 zeigt Christopher Indra keine Nerven und verwandelt vom Punkt zum 0:2.

Nach dem Gegentreffer schlägt Radlberg aber postwendend zurück und stellt in Minute 7 auf 1:2, nach einer schönen Aktion netzt Neuzugang Lubomir Bulak zum 1:2 ein. Die Hausherren haben damit den Schock der zwei Gegentreffer verdaut und gleichen noch Mitte des Abschnittes aus, nach einer Einzelaktion scheitert der stark agierende Ondrej Lukasik noch am gegnerischen Schlussmann, in Minute 21 nutzt Richard Hejcik den Abpraller und vollendet eiskalt zum 2:2. Radlberg ist nun die bessere Mannschaft, hat mehr Ballbesitz und kommt zu weiteren Gelegenheiten, es bleibt aber bis zur Pause beim Remis.

Radlberg rasch zu zehnt - Traisen nützt Überzahl nicht

Radlberg findet gut aus der Pause und kommt zu Chancen auf den dritten Treffer, muss aber bald einen Rückschlag hinnehmen, in der 54. Minute sieht Bernhard Wimmer wegen Kritik gelb-rot und muss vorzeitig den Platz verlassen.

Danach übernimmt Traisen das Kommando und drängt in Überzahl auf die Führung, die Gäste haben nun mehr Ballbesitz, können die Abwehr des Gegners aber nicht wirklich knacken. Auf der anderen Seite steht Radlberg mit nur zehn Mann hinten kompakt und ist nach dem Ausschluss dennoch das gefährlichere Team, ohne das Match komplett drehen zu können, die Mannschaften trennen sich mit einem 2:2.  

Stimme zum Spiel:

Mario Pemmer (Trainer Radlberg): "Nach drei Minuten waren wir 0:2 hinten, konnten aber bald ausgleichen und waren danach die bessere Mannschaft. Nach der Pause hatten wir Chancen auf das 3:2, nach dem Ausschluss war Traisen stärker, wir aber gefährlicher. Die Mannschaft hat nach dem raschen Rückstand Moral gezeigt, zu elft hätten wir das Spiel sicher noch gewonnen."

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