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Eichgraben gibt trotz Corona-Tief nicht auf

Der USV Eichgraben ist einer der großen Corona-Verlierer, wenn man so will. Nach einer grandiosen Meisterschaft 2019 liegt man heuer lediglich auf Tabellenrang fünf in der 2. Klasse Traisental. Für Chefcoach Mahr allerdings kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Im Gegenteil: Nach der Coronapause will er mit seiner Mannschaft wieder voll angreifen und zurück zu alter Stärke finden.

 

USV-Coach Michael Mahr ist sich sicher: „Corona hat uns nicht gepasst, wir waren überhaupt nicht konkurrenzfähig. Die Kontinuität, die es bräuchte, hat gefehlt, worunter die Qualität in unserem Spiel gelitten hat. Es war eine echte Katastrophe, nie wussten wir wie’s weitergeht. Auch die vier Monate Nichtstun vor Saisonbeginn haben sich entsprechend ausgewirkt: Am Ende mussten wir drei Schwerverletzte beklagen. Wir haben von Anfang an gewusst, dass die meiste Arbeit unser Masseur haben wird.“ Immerhin hätte es im Verein keine positiven Coronafälle gegeben. Dafür stellten die fehlenden Zuschauer ein Problem dar: „Es gab ein Geisterspiel vor der Unterbrechung, die meiner Meinung nach korrekt war. Wirtschaftlich ist die Situation für keinen Verein mehr tragbar gewesen. Die Sponsoren wollen natürlich, dass Zuschauer kommen und ihre Werbung sehen, dafür zahlen sie ja.“

ÖFB-Entscheidung fällig

Zur Kaderplanung meint Mahr: „Abgänge wird es keine geben, dafür sollen drei neue Spieler kommen. Zwei der Verletzten sind mittlerweile auch wieder genesen. Wenn der Minister grünes Licht gibt, sind wir also bereit! Wir werden nicht aufgeben, weil das tut man bekanntlich nur einen Brief.“ Auf die Vorbereitung angesprochen: „In Niederösterreich soll am 4. März mit dem Spielbetrieb begonnen werden. Intern rechnen wir deshalb mit dem 22. Jänner als Trainingsstart, da die Plätze ja noch bis 18. Jänner gesperrt sind. Mit dem Verband gibt es derzeit keinen Dialog, wobei der ÖFB bald einmal eine Entscheidung fällen muss.“ Persönlich glaubt der USV-Trainer lediglich an einen Durchgang bis zum Sommer. „Dann könnte abgerechnet werden. Das wäre aber wieder eine völlig wertlose Meisterschaft, wie schon im letzten Jahr. Trotzdem werden wir alles geben – sobald wir wieder trainieren dürfen, starten wir einen Frontalangriff. Wir waren vergangene Saison Meister und das wollen wir allen zeigen!“

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