2. Klasse Triestingtal

Pottenstein: Der Tod sorgt für Stimmung

Obwohl pottenstein scin der 2. Klasse Triestingtal noch 13 Runden zu absolvieren sind, bleibt der SC Pottenstein Realist: Als Zweitplatzierter fehlen dem Klub elf Punkte auf den nunmehr haushohen Titelfavoriten Pfaffstätten: „Es wäre unrealistisch, jetzt noch vom Aufstieg zu sprechen“, gesteht Sektionsleiter Walter Schlögl. Pottenstein will in jedem Fall den Vizemeistertitel einfahren, lud im Winter nochmals nach.

 

Markus Simon, Hüselyn Sahin, Turgay Serbst und Ali Akcay sind neu beim Zweiten der 2. Klasse Triestingtal. „Sie müssen in den kommenden Wochen zeigen, wie viel Qualität in ihnen steckt.“ Mit den Neuzugängen erfüllten Schlögl und seine Vorstandskollegen die Wünsche des Trainers Gerhard Fürst: „Er will den Konkurrenzkampf innerhalb der  Mannschaft weiter erhöhen, schon erste Vorarbeiten auf die Saison 2013/14 leisten.“

Schwache Heimbilanz

Spätestens dann nimmt Pottenstein Kurs auf den Titel: „Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass uns Pfaffstätten derart abhängen wird“, gesteht der Sektionsleiter, weiß aber auch: „Dass es so kam, haben wir uns aufgrund der vielen Unentschieden auch selbst zuzuschreiben.“ Auffällig die schwache Heim-Performance der Fürst-Truppe: In sechs Spielen reichte es gerade mal zu neun Zählern – eindeutig zu wenig, um im Titelkampf mitmischen zu können. Da hilft es auch nichts, in der Fremde (16 Punkte in sieben Spielen) die Nummer eins zu sein.  
An der Unterstützung der Fans scheitert es ganz gewiss nicht: Pottendorf ist stolz auf seinen Fanclub, der den düsteren Namen „Black Death“ (Schwarzer Tod) trägt. „Es klingt bedrohlich, doch die 40 Mitglieder vermitteln alles andere als Gefahr“, schmuzelt Obmann Oliver Gruber. „Unser Fanclub ist einfach großartig, eine lustige Runde. Viele andere Vereine beneiden uns darum.“ Die 40 Mitglieder wiederum stellen klar: „Wir sind nicht die einzigen mit einem Fanclub, doch sicherlich die Besten.“

Pläne für die Zukunft

Der Verein setzt darüber hinaus viele Aktivitäten, um die Bevölkerung an den Klub zu binden. Der sportliche Leistungsdruck wird gezielt eingesetzt: „Wir haben einen 22-Mann-Kader. Die Spieler müssen sich in jedem Training beweisen“, hält Sektionsleiter Schlögl fest. Ziel ist es, spätestens 2013 wieder den Aufstieg in die 1. Klasse zu schaffen: „Es ist aber kein Muss. Wenn es gelingt, wäre es umso schöner.“

Christian Reichel

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