Titel wird kein Selbstläufer - Herbstmeister Schönau mit Offensivzugang

Letzte Meisterschaft konnte SC Schönau am Ende nicht ganz oben mitspielen und wurde mit 20 Punkten Rückstand auf den klaren Meister Leobersdorf am Ende Vierter. Die Hinrunde der Saison 2017/18 lief dafür sehr zufriedenstellend, die Mannschaft legte mit einer sechs Spiele andauernderen Siegesserie los, ehe man gegen Enzesfeld die einzige Hinrunden-Niederlage kassierte. Bis zur Winterpause blieb Schönau aber ohne weitere Niederlage und leistete sich nur noch ein Remis, als Herbstmeister der 2. Klasse Triestingtal und mit 34 Zählern ging es in die Winterpause. In der Transferzeit holte man sich bisher einen Offensivakteur, das große Ziel Titel soll gegen harte Konkurrenz geschafft werden.

Zugang aus der 1. Klasse

"Es war bekannt, dass wir uns den Herbstmeistertitel als Ziel gesetzt haben, die Konkurrenz schläft aber nicht und auch Pfaffstätten und Enzesfeld zeigten sich sehr stark. Zweimal konnten wir das Spiel nicht an uns reißen, nur gegen Enzesfeld mussten wir eine Niederlage hinnehmen, es hätten auch fünf Punkte mehr sein können", fasst der sportliche Leiter Mario Lasinger die vergangenen Monate zusammen.

"Es ist gar nicht einfach etwas zu finden, was wir unbedingt besser machen müssten, wir haben wenige Tore bekommen und viele vorne erzielt. Die Spiele, bei denen wir Punkte liegengelassen haben, dürfen nicht mehr passieren, da waren wir unkonzentriert und müssen noch daran arbeiten", erklärt Mario Lasinger weiter. Nach der Transferverwirrung um Dominik Beier, der laut dem sportlichen Leiter schon für Schönau zugesagt hat und nun doch bei Oberwaltersdorf spielt, ist Mario Lasinger dem Spieler aber nicht böse, der Tabellenerste konnte dafür bereits den ersten Neuzugang bestätigen. Kevin Traxler soll die Offensive verstärken, er war zuletzt bei SC Hof in der 1. Klasse Ost. Weitere Zugänge sind noch möglich, aber noch nicht zu 100% fix.

Am 29. Jänner startet Schönau wieder ins Training, der Verein startet relativ spät in die Vorbereitung, damit es Mitte der Rückrunde zu keinem Einbruch kommt. Sechs Testspiele sind geplant, zudem wird vom 16. bis 18. Februar ein Intensivtrainingswochenende abgehalten und Teambuildingtage durchgeführt. Angesprochen auf die Ziele für das Frühjahr meint Mario Lasinger: "Jeder wird gegen uns die Punkte machen wollen, es wird auf jeden Fall kein Selbstläufer. Ziel ist sicher der Titel, aber die Konkurrenz schläft nicht."

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