Erich Wisberger nicht mehr Arnsdorf-Trainer

Nach zwölf Jahren muss Erich Wisberger den Verein aus Arnsdorf verlassen, nachdem heuer erstmals eine schlagkräftige Truppe gestellt werden konnte. Die Enttäuschung über den Rauswurf ist Wisberger natürlich anzumerken, schließlich war er in Arnsdorf das Um und Auf. Mit ihm entwickelte sich die Mannschaft in letzter Zeit stark positiv.

"Nach der Niederlage gegen Mautern, wo wir eine sensationelle Partie gespielt haben und erst in der Nachspielzeit das 2:4 bekommen haben, hat mich der Verein darüber informiert, dass er sich im Sommer neu positionieren möchte", so Wisberger. In den neuen Plänen würde Wisberger aber keine Rolle mehr spielen. Der Verein bat den Trainer aber, bis Saisonende an der Linie zu bleiben. "Ich habe mir das eine Woche gut überlegt und den Spielern nach dem Heimspiel an diesem Wochenende mitgeteilt, dass ich es nicht machen werde. Man kann die Spieler einfach nicht mehr motivieren, wenn sie wissen, dass ich im Sommer nicht mehr bin."

Keine Schmutzwäsche von Wisberger

Wisberger verzichtet aber darauf, Schmutzwäsche zu waschen. "Wenn man so lange wie ich beim Verein ist, gibt es keine Schmutzwäsche. Es tut nur weh, wenn man sieht, dass in letzter Zeit eine positive Entwicklung stattfindet", so Wisberger. Arnsdorf wird wohl heuer das beste Ergebnis seit 15 Jahren einfahren. Wisberger wird aber auch in Zukunft nicht fad werden. Angebote sollte es für den erfahrenen Trainer genug geben. "Ich habe nun auch wieder mehr Zeit für meine Firma und die Natur"; freut sich der Ex-Coach über die gewonnene Freizeit.

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