Exklusiv! 2. Klasse Wachau kompakt

Details: Samstag, 31. März 2012 10:41

Meisterkampf, Mittelfeldgedränge und der Fight um die letzten Plätze. Das alles bietet die 19. Runde der 2. Klasse Wachau. Mit unterhaus.at verpasst man kein Spiel. So auch nicht den ersten Punktgewinn für Hadersdorf im Frühjahr. Ebenso haben wir alle Details vom Paudorf-Triumpf über Arnsdorf. Ständig kommen weitere Spielberichte dazu.

Paudorf - Arnsdorf 2:1

Anhand der Tabelle durften sich die Zuschauer auf ein spannendes Spiel freuen. Denn Arnsdorf ist nicht mehr, wie in den letzten Jahren, das Kanonenfutter der Liga. "Wir können gegen Mittelständler durchaus mitspielen. Leider fehlt uns noch das gewisse Etwas, aus solchen Spielen wie letzte Woche in Traismauer oder diese Woche gegen Paudorf einen Punkte mitzunehmen", so Trainer Erich Wisberger. Denn auch gegen Paudorf konnte Arnsdorf gut mithalten. Der böige Wind machte es aber für beide Mannschaften nicht leicht. Die ersten beiden Treffer sind dem Wind zuzuschreiben. Zunächst schießt der Paudorfer Pavel Orsag einen Freistoß zur Mitte. Der Ball verändert durch den Wind aber dermaßen die Flugkurve, dass er sich ins Tor dreht. Tormann Stefan Fasching ist dabei ebenso unschuldig, wie sein Gegenüber wenige Minuten später beim Ausgleich. "Der Ball hat extrem ins Flattern angefangen", kommentiert Wisberger den Ausgleich durch Florian Schütz. "Nach dem Seitenwechsel habe ich geglaubt, dass wir mit dem Wind spielen und stärker werden. Dem war aber nicht so." Nach dem 2:1 für Paudorf durch Roman Schörgmayer drängen die Gäste auf den Ausgleich. "Paudorf hat aber immer wieder gute Chancen im Konter gehabt. Wir haben auch Möglichkeiten vergeben. Es war dann alles möglich." Für einen weiteren Treffer hat es aber nicht mehr gereicht. So bleibt Arnsdorf weiterhin auf zehn Punkten sitzen, hat aber die Gewissheit, mit den anderen Mannschaften mithalten zu können.

Hadersdorf - Albrechtsberg 1:1

Die Gäste aus Albrechtsberg kamen besser in Spiel, hatten von Beginn an mehr Ballkontakte. Doch für den ersten Treffer sorgte die junge Mannschaft aus Hadersdorf, die bis jetzt im Frühjahr noch nicht überzeugen konnte. Nach einem weiten Ball auf die rechte Seite kam Albrechtsberg-Tormann Bernhard Scharringer aus dem Tor, war aber eine Sekunde zu spät dran. Erich Stumpfer überhob den Schlussmann zur Führung der Heimischen. "Ich möchte nicht sagen, dass es gegen den Spielverlauf war, aber wir haben uns zu Beginn sehr schwer getan", so Hadersdorf-Sektionsleiter Thomas Knapp. In der Folge hatten beide Mannschaften Chancen auf einen Treffer. Spielerische Höhepunkte waren aber nur wenige dabei. "Es war eher vom Kampf geprägt." In der Pause musste der Hadersdorfer Alexander Dorn in der Kabine bleiben. Er hatte bei einem Luftduell etwas abbekommen. Schwindelanfälle machten ein Weiterspielen unmöglich. Auch Jochen Weber konnte nicht bis zum Schluss spielen. "Er hat eine Verletzung am Mittelfußknochen, es ist aber nichts gebrochen."

Gleich nach der Pause sorgte ein Abwehrfehler für den verdienten Ausgleich. "Nach einem Pass in den 16er ist unser Tormann heraus gekommen. Der Stürmer hat den Ball aber unter ihm ins Tor geschoben", erinnert sich Knapp. In der Folge hätten beide Mannschaften das Spiel für sich entscheiden können. Tore blieben bis zum Schlusspfiff aber aus. "Es war wichtig für die junge Mannschaft, dass sie die Niederlagenserie beendet haben. Sie haben gesehen, dass sich der Einsatz lohnt und man auch Punkte dafür bekommt", freut sich Knapp über das Unentschieden.

Traismauer - Getzersdorf 3:0

Eine enttäuschende Leistung gab der Tabellenvierte aus Getzersdorf Sonntag Mittag in Traismauer ab. Denn schon vor dem ersten Treffer der Heimischen hatte Traismauer einige gute Einschussmöglichkeiten. In Minute 40 war es dann soweit. Kresnik Avdulahu nimmt sich 18 Meter vor dem Tor den Ball an und zirkelt ihn unhaltbar in die Maschen. "Er hat einfach sehr viel Platz und Zeit gehabt und hat den Ball noch dazu exakt getroffen", kommentiert Getzersdorfs Sektionsleiter Hans Höderl den ersten Gegentreffer. Zur Pause müssen sich die Gäste-Spieler einiges anhören. Trainer Thorsten Sassmann ist so unzufrieden, dass er gleich das Austauschkontingent erschöpft. Nach 55 Minuten verletzt sich zudem Christoph Völkl, der sich aber bis zum Schluss durchkämpfen muss. Die weiteren Tore fallen wegen der Überlegenheit der Traismauerer, die an diesem Tag sehr guten Fußball bieten. "Das Spiel ging völlig zu recht so aus und hätte sogar noch höher ausfallen können", so Höderl nach der Niederlage.