2. Klasse Wachau/Donau

2. Klasse Wachau kompakt: Torfestival in Bergern

Die 2-klasse-wachauvorletzte Runde erstreckt sich über drei Tage, wobei der Samstag der Großkampftag mit fünf Spielen sein wird. Am Samstag ist auch Meister Gföhl im Einsatz, der sich danach gleich in die Sommerpause verabschieden wird. Denn in der kommenden Runde ist der Aufsteiger in die 1. Klasse spielfrei, ebenso wie Hadersdorf in der 28. Runde.

 

Paudorf -paudorf sv stein fcuStein 2:5

In diesem Duell wurden die Zuschauer mehr als verwöhnt: Sieben Tore, Elfmeter, Ausschluss, alles war dabei. Aber der Reihe nach: Die Gäste erwischten in einer ausgeglichenen Anfangsphase den besseren Start und gingen durch Michael Jamer auch in Führung. "Wir haben dann durch einen Freistoß von Güttersberger den Ausgleich gemacht", freute sich Pausdorfs Sektionsleiter Helmut Fries. Nur wenig später durfte er sogar den Führungstreffer mitansehen. Nach einem idealen Lochpass kam Thomas Melzer zum Schuss und stellte auf 2:2. Doch ein Foul am 16er-Eck bescherte Stein noch in Halbzeit eins einen Elfmeter, den Severin Tanzer sicher zum 2:2 verwertete. "Das war ein dummes Foul, aber es war leider eines", so Fries. In Halbzeit zwei wurden die Gäste immer stärker. "Da hat sich unsere Trainingsleistung bemerkbar gemacht." Stein dominierte das Spiel und erzielte auch verdientermaßen die Tore. Severin Tanzer, Christopher Kral und Stephan Ocvirk sorgten für einen 5:2-Erfolg. Erleichtert wurde das Toreschießen durch die numerische Überlegenheit der Gäste. "Wir hatten durch Mayer eine gelb-rote Karte. Aber auch zu elft hätten wir verloren. Er hatte schon die gelbe Karte und hat ein dummes Foul begangen. Unser Problem war, dass schon am Beginn etliche Leute gefehlt haben", analysierte Frise nach der Heimniederlage.

 

Bergern bergern svlengenfeld sc- Lengenfeld 7:4

Im Duell Vierter gegen Fünfter erwarteten sich die Zuschauer ein flottes Spiel. Doch dass sie elf Tore zu sehen bekommen, damit rechnete wohl niemand. Die Gäste begannen stark, gingen durch Patrick Schinerl (7., 20.) mit 2:0 in Führung. Doch Bergern erhöhte das Tempo, drehte das Spiel binnen sechs Minuten. Michael Krcmarik, Benjamin Seledetz per Elfmeter und Petr Kasny sorgten für die 3:2-Führung, die Patrick Schinerl aber postwendend ausglich. Noch vor der Pause war es Aslan Idirzi, der auf 4:3 für Bergern stellte. In Halbzeit zwei dominierten die Heimischen, trafen und trafen und trafen. Sasa Pajic konnte in Minute 89 nur noch den Treffer zum 4:7 beisteuern. Damit hat Bergern in der letzten Runde noch die Möglichkeit, Platz drei der Tabelle zu erreichen.

 

Gföhl -gfoehl scarnsdorf sc Arnsdorf 3:1

Das Spiel "David gegen Goliath" begann überraschenderweise relativ ausgeglichen. Zwar hatten die Heimischen mehr vom Spiel, es dauerte aber eine halbe Stunde, ehe sie den Führungstreffer erzielen konnten. Michael Dietl brachte die Hausherren in Führung. Mit viel Laufarbeit konnten die Arnsdorfer aber weiter gut dagegen halten, gingen mit einem 0:1 in die Pause. Der zweite Treffer der Partie von Peter Bohus brachte immer noch nicht die Entscheidung, denn Daniel Fasching erzielte postwendend den Anschlusstreffer. Bei den Gästen schwanden aber zunehmens die Kräfte, Gföhl wurde immer dominanter und erzielte in der Folge auch den dritten Treffer. Andreas Hahn zeigte beim 3:1 seine besondere Klasse. Sein Schuss ins Kreuzeck passte genau. "Er ist wohl neben Haslinger von Getzersdorf der beste österreichische Spieler der Liga", so Arnsdorf-Trainer Erich Wisberger über den Gegenspieler.

 

Traismauer - traismauer schollenburg svHollenburg 4:4

Ein Torfestival der besonderen Art lieferten die Spieler vor 230 Zuschauern in Traismauer ab. Bereits nach einre viertel Stunde führten die Heimischen durch Treffer von Amel Bescic und eine Eigentor mit 2:1. Für Hollenburg hatte Leopold Steiner genetzt. In einer emotionalen Partie musste vor der Pause jeweils ein Spieler jeder Mannschaft unter die Dusche. Selcuk Oktay und Alexander Schaar sahen die Ampelkarte. Dadurch ergab sich in der zweiten Halbzeit mehr Platz für beide Teams. Die Gäste kamen damit zunächst besser klar, drehten das Spiel und führten durch Tore von Hans Gill und Wolfgang Hochleitner mit 3:2. Doch Kresnik Avdulahu glich nach einer Stunde aus. Nur drei Minuten später stellte Eric Baumgarnter die neuerliche Führung der Gäste her. Diese hielt auch bis zu 87. Minute, ehe Torhüter Jürgen Selinger wegen Torraubs vom Feld musste. Den fälligen Elfmeter brachte Avdulahu zum 4:4 im Kasten unter.

 

Weitere Spiele:

Samstag:

Senftenberg - Lichtenau 2:2
Krems - Mautern 1:4
Getzersdorf - Albrechtsberg 0:2

Spielfrei: Hadersdorf

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