2. Klasse Wachau/Donau

Kader breiter und jünger aufgestellt - ESV Krems muss sich für Meisterschaft rasch finden

"Unser Ziel im letzten Jahr war es unter die ersten 5 zu kommen, zur Halbzeit der Saison lagen wir an der zweiten Stelle. Im Winter hat man gesehen, dass wir ohne Veränderungen und bei Ausfällen nicht mehr konkurrenzfähig sind, daher ist man auch im Frühjahr noch auf Rang 6 abgerutscht. Davor wurde eigentlich gute Arbeit geleistet, es war für mich aber ernüchternd und ich habe keinen Sinn mehr gesehen. Ich habe dann als Trainer aufgehört und für mich persönlich war es ein Tiefpunkt. Im Mai habe ich mich wieder mit dem Obmann zusammengesetzt und wir sind wieder zusammengekommen, er hat ermöglicht, dass ein Team für die bevorstehende Saison zusammengestellt werden kann", erklärt der wieder als Trainer fungierende Michael Mitterböck. ESV Krems hatte das letzte Jahr in der 2. Klasse Wachau mit 49 Punkten auf dem sechsten Platz abgeschlossen. 

"Neue Spieler haben sich schon sehr gut eingefügt"

"Jetzt haben wir eine Mannschaft am Platz, die konkurrenzfähig ist. Wir haben 19 Kaderspieler und es ist uns auch gut gelungen, das Team deutlich zu verjüngen. Mit dieser Mannschaft sind wir fähig ganz vorne mitzuspielen", so Mitterböck weiter. In der Übertrittszeit hat sich bei Krems einiges getan, mehrere Spieler sind neu zum Kader gestoßen. Tormann Daniel Etzbacher war zuletzt bei Spitz, von Pottenstein wurde mit Robert Nosal ein Innenverteidiger geholt. Lukas Halkoci wechselte von Pottenbrunn zu Krems und ist für die Außenbahn gedacht, mit Milan Krempasky (zuletzt Wullersdorf) und dem zuletzt in der Slowakei spielenden Frantisek Kalman wurde Routine ins Mittelfeld gebracht. Milan Adamek spielte letzte Saison bei SF Berg und ist ein Offensivakteur, für die Sturmreihe wurde von Jauerling Marek Blazej verpflichtet.

Vor drei Wochen startete ESV Krems in die Vorbereitung, gegen Pottenbrunn ging ein torreicher Test verloren, wobei schon sechs Neue am Platz standen, aber noch viele Spieler fehlten. Gegen die U23 von Rohrendorf spielte man 2:2, gegen Kühnring endete das Testmatch mit einem 5:5. Das Totschießen funktionierte schon gut, die Abstimmung in der Defensive passte laut dem Trainer von Krems allerdings noch nicht wirklich. Zwei Test, darunter einer gegen Gebietsligisten Wilhelmsburg, sind nun noch geplant.

Mannschaft erstmals komplett

"Die neuen Spieler haben in den letzten Wochen schon aufgezeigt und das Team kann guten Fußball spielen, jetzt wird es darauf ankommen, dass wir kompakt aufgestellt sind. Der Schwerpunkt bis zum Saisonstart liegt darin, eine Mannschaft zu finden, dies muss schnell passieren, damit wir gleich in den ersten Partien voll da sind. Wir sind jetzt erstmals komplett, durch die Verjüngung ist unser Spiel mittlerweile schneller geworden und ich denke, dass wir vorne angreifen können", meint Trainer Michael Mitterböck im Hinblick auf die bevorstehende Meisterschaft.

 

 

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