2. Klasse Wachau/Donau

Albrechtsberg legt den Fokus heuer auf die Weiterentwicklung seiner Jungkicker

Der SV Albrechtsberg möchte es in der bevorstehenden Saison in der 2. Klasse Wachau ruhig angehen. Ein Platz unter den besten fünf Teams soll es am Ende der Saison nach Möglichkeit werden. Der Fokus liegt aber viel mehr auf der Weiterentwicklung der zahlreichen jungen Talente im Kader. Mit Mathias Leberzipf (Spitz) verließ ein wichtiger Defensivakteur den Klub. Um ihn zu ersetzen, verpflichtete man Nikolay Ivanov aus Paudorf.

 

Wie die meisten Vereine spürte auch der SV Albrechtsberg die Auswirkungen der Coronakrise. "Was uns schmerzt, ist der Ausfall unseres jährlichen Sportlerfestes", schildert Obmann Erich Braun. "Das Event ist unsere Haupteinnahmequelle und hätte uns finanziell natürlich nicht geschadet", hält er fest. Nichtsdestotrotz stehe man wirtschaftlich solide da, betont er. "Wir haben in der Vergangenheit ausreichend Rücklagen gebildet, finanzielle Probleme haben wir glücklicherweise keine", lässt Braun wissen. 

Offensive könnte heuer zum Prunkstück werden

Um für die anstehende Meisterschaft bestmöglich gerüstet zu sein, wurde man auch auf dem Transfermarkt aktiv. Nach dem Abgang von Leistungsträger Mathias Leberzipf musste man reagieren. Den 28-Jährigen zieht es nach Spitz, ersetzen soll ihn Nikolay Ivanov. Er stößt aus Paudorf zum Team von Trainer Visar Bacaliu. "Wir haben viele junge Spieler im Kader. Nach dem Abgang von Leberzipf brauchten wir natürlich jemanden, der die Jungen führt", erklärt Braun die Verpflichtung von Ivanov. Außerdem verlassen auch Andreu Flamur und Stefan Teufl den Klub. Flamur wird künftig für Union Stein auflaufen, während Teufl sein Glück bei Bad Großpertholz versucht. "Teufl wollte einmal etwas Neues versuchen, diese Möglichkeit wollten wir ihm auch geben", schildert Braun die Hintergründe für den Transfer des Eigengewächses.

Mit der bisherigen Vorbereitung zeigt man sich in Albrechtsberg zufrieden. "Wir haben das erfüllt, was wir bis jetzt erwartet haben", so Braun. Vor allem die Offensive bereitet Grund zur Freude. In den beiden bisherigen Testspielen erzielte man jeweils fünf Treffer. Acht dieser zehn Tore gehen dabei auf das Konto der beiden Krcmarik-Brüder Lukas und Michal. "Sie sind unsere Lebensversicherung", hält Obmann Braun fest. "Was uns ein wenig fehlt, ist ein spielerisch starker Mann", ortet er noch Verbesserungspotential in der Kreativabteilung. Lange Zeit galt Markus Grohmann als großer Hoffnungsträger. Das Eigengewächs kämpft sich derzeit aber nach seinem zweiten Kreuzbandriss erst langsam zurück.

Als Ziel für die kommende Saison sieht Braun vor allem die Weiterentwicklung der zahlreichen jungen Akteure im Kader. "Wir haben viele Spieler die 17, 18 Jahre alt sind. Ihnen wollen wir heuer eine Chance geben", schildert er. Der Tabellenplatz sei dabei sekundär. "Schön wäre, wenn wir es unter die besten fünf Teams schaffen", so Braun.

 

Zugänge:

Nikolay Ivanov (Paudorf)

Abgänge:

Mathias Leberzipf (Spitz), Andreu Flamur (Stein), Stefan Teufl (Bad Großpertholz)

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