Spielberichte

Heißem Tanz vor Traumkulisse fehlten nur die Tore

Mit großer Spannung wurde dem Spitzenspiel der 2. Klasse Wachau zwischen dem SC Traismauer und dem SC Getzersdorf entgegen gefiebert. 850 zahlende Fans in der 2. Klasse, das gibt es nicht oft. Eine Traumkulisse, die ein ausgeglichenes Duell zu sehen bekam. Einzig die Treffer fehlten bei der torlosen Nullnummer. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Die Gäste mussten auf Spieltrainer Alfons Teufner verzichten, der eine Sperre absaß. Kein gutes Omen für die Getzersdorfer, die bereits nach fünf Minuten einen weiteren Rückschlag erlitten. Denn Topstürmer Marcel Haslinger verletzte sich leicht, konnte nur angeschlagen und etwas gehemmt weiter machen. "Es war von der ersten Minuten weg ein rassiges, kampfbetontes aber auch faires Spiel", so Traismauer-Trainer Armin Wodiczka, der vor der Pause leichte Feldvorteile der Getzersdorfer sah. Kein Wunder, Getzersdorf musste auf Sieg spielen. "Wir hatten in der ersten Halbzeit die besseren Chancen, stimmte Teufner zu. Für den einzigen Treffer sorgte aber Martin Limanovsky. Doch der Unparteiische entschied auf Abseits. "Ich kann es nicht sagen, war zu weit weg", so die trockene Analyse von Wodiczka.

Stange verhindert Getzersdorfer Torjubel

Nur wenige Minuten nach der Halbzeitpause musste Teufner verletzungsbedingt Reinhard Füllerer auswechseln. Er erlitt eine Zerrung. Kurz darauf brandete erstmals Jubel im Lager der Gäste auf. Doch der Schuss von Richard Jicinsky klatsche von der Stange zurück ins Feld. "Hätten wir da das Gegentor bekommen, wäre es gegen diese Abwehr richtig schwer geworden", so Traismauers Trainer. In der Schlussphase rechnete jeder mit einem Angriffsfuriosum der Gäste. Doch Getzersdorfs Coach gingen die Spieler aus. Denn Mario Weissinger musste ebenso verletzt vom Feld, erlitt eine Knieverletzung. "Unser Kader ist nicht so groß. Wenn du dann mit Leuten von der Bank spielst, kannst du nicht mehr den nötigen Druck aufbauen", so Teufner, der mit der spielerischen Leistung seiner Mannschaft zufrieden war. Ebenso wie sein Gegenüber Wodizcka: "Ich kann mit dem Punkt ganz gut leben. Es haben auch schon einige zum Titel gratuliert. Soweit ist es aber noch nicht. Jetzt müssen wir erst einmal die restlichen Spiele gewinnen."

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