Droß strebt in neuer Saison eine Rangverbesserung an

Details: Freitag, 28. August 2020 12:04

Die letztlich abgebrochene Vorsaison verlief für den SV Droß nicht nach Wunsch. Nach zwölf absolvierten Spielen lag man mit nur elf Punkten auf dem zehnten Rang der 2. Klasse Wachau. Heuer möchte man seine Sache besser machen und in der Tabelle ein Stück weiter nach oben springen. Am Ende soll für die Gartner-Elf ein gesicherter Mittelfeldplatz herausschauen. Zum Auftakt trifft man heute Abend auf den Titelaspiranten ESV Krems.

Die Coronakrise ging auch am SV Droß nicht spurlos vorbei. "Wir mussten heuer unsere traditionelle Sonnwendfeier absagen. Dadurch blieb natürlich schon etwas liegen", schildert Sektionsleiter Michael Pemmer. Auch habe man noch einige kleinere Festivitäten auf dem Plan gehabt, diese fielen aber ebenso der Pandemie zum Opfer. Immerhin seien die Sponsoren dem Klub treu geblieben, betont Pemmer. "Da haben wir keine Probleme", weiß er zu berichten.

Stammgoalie wechselt eine Klasse höher

Auf dem Transfermarkt verhielt man sich ruhig. Der Kader konnte beisammen gehalten werden. Mit Michael Putzgruber musste man aber seinen Stammtorhüter in Richtung Rehberg ziehen lassen. "Er wollte es nochmals eine Liga höher versuchen und diesem Wunsch sind wir auch gerne nachgekommen", erklärt Pemmer. Als Ersatz verpflichtete man einen alten Bekannten. Bernhard Scharringer (35) wird in der neuen Saison das Tor der Gartner-Elf hüten. Dahinter soll sich mit Dieter Oeckl ein 16-jähriges Talent heranarbeiten. "Dieter wird vorerst unsere Nummer zwei sein und soll sich in den nächsten Jahren zu unserem Stammtorhüter entwickeln", schildert Pemmer den Plan. Generell wolle man fortan der Jugend vermehrt Chancen geben. "Das wird in Zukunft die Philosophie des Vereins sein. Wir verfügen über eine gute Jugendarbeit und wollen in den kommenden Jahren immer mehr Spieler aus dem eigenen Nachwuchs einbauen", so Pemmer.

Saisonauftakt gegen Spitzenteam

Mit der Vorbereitung zeigte sich der Sektionsleiter zufrieden. "Es lief eigentlich ganz gut. Lediglich beim ersten Spiel hatten wir noch ein wenig Abstimmungsprobleme. Das lag aber an der langen Pause", erläutert er. "Wir hatten eine hohe Trainingsbeteiligung und sind ganz gut aufgestellt. Zudem blieben wir von Verletzungen verschont, nachdem wir in den vergangenen beiden Jahren hier viel Pech hatten", zeigt sich Pemmer erfreut.

Der Saisonauftakt steht unmittelbar vor der Tür. Heute Abend gastiert die Gartner-Elf bei Favorit Krems. Pemmer weiß um die Favoritenrolle der Kremser und gibt sich kämpferisch: "Wir wollen heute auf jeden Fall etwas mitnehmen", so der Sektionsleiter. Als seine persönlichen Titelanwärter bezeichnet Pemmer die Teams aus Furth, Spitz und Getzersdorf. Bei letzteren "muss man aber abwarten, wie sie die vielen Abgänge verkraften", so der Sektionsleiter abschließend.