2. Klasse Südliches Waldviertel/Wachau

SCU Nondorf "kann nur noch gewinnen"

In der Reihe der Ligaportal-Interviews ist dieses Mal Manuel Haider, Sektionsleiter des SCU Koller Nondorf, an der Reihe. Die Mannschaft von Trainer Josef Sacha überwintert in der 2. Klasse Waldviertel Süd nach acht Siegen, zwei Remis und drei Niederlagen mit 26 Punkten auf Rang vier. In der Übertrittszeit stand ein Wechsel bei den Legionären auf dem Programm und in der Frühjahrssaison hofft man auf weit weniger Verletzungspech als 2021. Haider spricht es klar an: "Man muss definitiv sagen, verloren haben wir diese Saison schon im Herbst, jetzt können wir nur noch gewinnen. Langschlag ist der klare Favorit auf den Meister, aber wenn sie patzen müssen wir da sein um das auszunutzen."

Ligaportal: Wie zufrieden sind Sie mit der Herbstsaison bzw. wie fällt der Rückblick aus?

Manuel Haider: "Grundsätzlich war die Herbstsaison ganz passabel, das größte Problem hatten wir mit vielen Verletzten auf Schlüsselpositionen. Uns haben im Herbst teilweise über zehn Kaderspieler gefehlt, so einen großen Kader hat in dieser Liga niemand, dass er das 1:1 ersetzen kann. Im Großen und Ganzen hat man aber gesehen, dass auch viele Junge ihre Chance genutzt haben und sehr gute Leistungen in der Kampfmannschaft gezeigt haben. Vor allem die Niederlagen in den direkten Duellen mit Arbesbach und Langschlag schmerzen noch immer."

Ligaportal: Wie ist die Stimmung im Verein allgemein?

Haider: "Das Mannschaftsgefüge ist toll, jeder zieht mit und weiß wo wir als Verein hinwollen. Im Trainingslager diese Woche kann auch genau das noch weiter vertieft werden."

Wechsel bei den Legionären

Ligaportal: Gab es Zu- bzw. Abgänge? Auf welchen Positionen sahen Sie für das Frühjahr Handlungsbedarf?

Haider: "Wir haben uns dazu entschieden im Winter einen Wechsel bei den Legionären vorzunehmen und haben daher Tomas Mlynka abgegeben und im Gegenzug mit Patrik Nehoda einen jungen Spieler geholt, der zum ersten Mal in Österreich aktiv ist. Außerdem konnten wir mit Alexander Prinz und Marcel Schuh zwei ehemalige Nondorfer wieder zurückholen, die sich zu 100% mit dem Verein identifizieren und sicherlich Schlüsselrollen in der Mannschaft einnehmen werden. Kurz vor Transferschluss haben wir noch mit Martin Vnoucek einen dritten Legionär verpflichtet, da sich unser Youngster Alex Bruckner leider beim ersten Training längerfristig verletzt hat. Im Ganzen betrachtet haben wir versucht im Winter die Mannschaft noch breiter und variabler aufzustellen, damit wir auch das ein oder andere Mal ein anderes System ausprobieren können."

Ligaportal: Gab es in der Herbstsaison Verletzungsprobleme oder Erkrankungen und wie geht es den Spielern jetzt?

Haider: "Vor allem mit Verletzungen haben wir im Herbst gekämpft. Wie bereits erwähnt haben uns teilweise über zehn Kaderspieler nicht zur Verfügung gestanden. Mit Covid hatten wir eigentlich nur mit einer zehntägigen Quarantäne Berührung und natürlich jetzt in der Vorbereitung."

Ligaportal: Wie sieht die Zielsetzung für die Frühjahrssaison aus?

Haider: "Wir möchten natürlich jedes Spiel gewinnen. Die Qualität dafür haben wir und dann werden wir sehen wofür es reicht. Wir sind aktuell sieben Punkte hinter dem Herbstmeister. Das ist schon recht viel, aber im Fußball kann viel passieren. Man muss definitiv sagen, verloren haben wir diese Saison schon im Herbst, jetzt können wir nur noch gewinnen. Langschlag ist der klare Favorit auf den Meister, aber wenn sie patzen müssen wir da sein um das auszunutzen."

Ligaportal: Rechnen Sie damit, dass im Frühjahr wieder gespielt werden kann oder wird die Saison erneut abgebrochen?

Haider: "Die Frühjahrsaison wird meiner Meinung nach wie geplant stattfinden."

Ligaportal: Wer sind für Sie die Titelkandidaten und wer macht am Ende das Rennen um den Meistertitel?

Haider: "Titelkandidat Nummer eins ist auf jeden Fall Langschlag, dahinter gibt es mit Arbesbach, Kirchberg, Waldhausen und natürlich uns aber einige Kandidaten die nur auf einen Fehler von Ihnen warten. Man wird sehen wie die ersten Runden verlaufen, ich denke aber, dass es bis zum Ende eine enge Entscheidung bleiben wird."

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