Spielberichte

Irnfritz bleibt das schlechteste Rückrundenteam

In der 15. Runde der 2. Klasse Waldviertel Thayatal gastierte der Aufstiegsaspirant, SC Union Thaya, beim TSV Irnfritz. Die Irnfritzer blickten selbstbewusst auf diese Begegnung, denn im Herbst siegten sie in Thaya mit 2:0. Doppeltorschütze war dort Marek Cerny. Doch in der Rückrunde kriselte es bis jetzt beim TSV. Nach zwei 1:0 Führungen gab es ebenso viele Niederlagen, wodurch sie den letzten Platz der Frühjahrstabelle einnehmen. Den einzigen Punkt holten sie beim torlosen Heimmatch gegen den SV Groß Siegharts. 

Traumstart der Heimischen

Anstoß Irnfritz, der hochmotivierte Milan Musil tankt sich rechts durch, Stanglpass auf den sträflich alleingelassenen Marek Cerny, der den Ball nur noch ins Tor einschieben muss. 1:0 nach nicht einmal einer Minute. Ein paar Minuten später eine ähnliche Situation wie beim 1:0, Musil mit starkem Antritt im Mittelfeld, Steilpass auf Cerny, welcher einen Verteidiger alt aussehen ließ und dann mit links aus 20 Metern die kurze Ecke anvisierte. Jiri Adamec war aber zu Stelle und wehrte den Ball zur Ecke ab. Nun wurden die Gäste aktiver und zogen ihr Spiel auf. Jiri Pabousek, Trainer von Thaya, war mit den ersten zehn Minuten seiner Mannschaft nicht zufrieden:"Wir begannen ohne Konzentration. Dementsprechend fiel das 1:0 schon in der ersten Minute. Nach etwa zehn Minuten spielten wir dann aktiv das was wir können." Vorerst hatten aber die Heimischen durch den starken Musil eine Möglichkeit, doch seinen Schuss aus spitzem Winkel wehrte Adamec ab. Dann gab Chmelik aus 20 Metern einen ersten Warnschuss der Gäste ab, der Ball verfehlte aber knapp das Ziel. Wenig später ging Jakob Kainz etwas ungeschickt in einen Zweikampf gegen Radek Hanel, ohne zu Zögern zeigte der gute Schiedsrichter, Fritsch Laschober, auf den Punkt. Zdenek Chmelik verlud Hummel und bejubelte den 1:1 Ausgleich. Die Gäste machten nun in dieser Tonart weiter. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff setzte sich Hanel links gegen Kainz durch, zog Richtung Cornerlinie und den folgenden Stanglpass hämmerte der heranstürmende Alexander Nöbauer zum 1:2 unter die Latte. 

Irnfritz versucht alles, blieb aber unbelohnt

Jiri Pabousek sagte seiner Mannschaft in der Halbzeit:"Wir müssen immer so aktiv spielen, wie ab der zehnten Minute." Dem war aber nicht so, denn nach dem Wiederanpfiff waren die Heimischen die stärkere Mannschaft, ohne sich jedoch zwingende Chancen zu erarbeiten. Die beste hatte Cerny in der 53. Minute nach einer Freistoß Flanke von Judmann, welche Adamec aber abwehren konnte. Die knapp 200 Zuseher sahen bis zum Ende ein sehr spannendes Fußballspiel, welches sich eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt hätte. Pabousek war mit der zweiten Halbzeit nicht zufrieden:"Nach der Pause haben wir nicht so gespielt, wie ich vorher gesagt habe. Irnfritz war in der zweiten Halbzeit stärker." Auch Manuel Fettinger sah es ähnlich:"Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben aber nach einer Viertelstunde nicht mehr das gespielt, was wir können. Der Elfer war gerecht und das 1:2 entstand aus einer schönen Aktion. Dann haben wir unsere Chancen gehabt, doch leider nicht genutzt. Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir auf jeden Fall einen Punkt verdient." 

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