2. Klasse Wechsel

Hochwolkersdorf hat Lust auf Party im Doppelpack

Derhochwolkersdorf sc SC Hochwolkersdorf/Bromberg hat Lunte gerochen: Die Winterpause hat das einstige sportliche Aushängeschild – spielte in den 90er Jahren in der 1. NÖN-Landesliga und sogar im ÖFB-Cup -  auf Platz eins verbracht und natürlich Gefallen an dieser Position gefunden. „Jetzt wollen wir den Titel nicht mehr aus der Hand geben, die 50-Jahr-Feier des Vereins im Sommer mit der Meisterfeier kombinieren“, lacht Sektionsleiter Franz Kabinger.

 

Die Basis dafür legte der Klub in den vergangenen Monaten: Die Herbstsaison schloss Hochwolkersdorf ungeschlagen ab, mit elf Siegen, zwei Unentschieden und dem beeindruckenden Score von 40:10. Hochneukirchen ließ sich jedoch nicht abschütteln, lauert nur zwei Punkte dahinter. „Ich gebe ganz offen zu: Wir hatten auch das nötige Spielglück“, demonstriert Kabinger sportliche Fairness.

Spielertrainer als Um & Auf

In der Vorbereitung glückte unter anderem ein 2:1-Sieg über Gebietsligist Katzenberg: „Unser Team setzt sich zu 90 Prozent aus Eigenbauspielern und jungen, hungrigen Kickern zusammen. Das zeigt, dass bereits im Nachwuchs gut gearbeitet wird“, erzählte Kabinger, der von seinem Spielertrainer große Stücke hält: „Zef Balaj ist das Um und Auf in dieser Mannschaft. Ein großartiger Motivator, der im Mittelfeld die Fäden zieht.“
Der einzige Legionär im Team, Alban Bekteshi, steuerte sieben Tore zur Tabellenführung bei. Kabingers Prognose fürs Frühjahr: „Entscheidend wird sein, dass wir auch die Rückrunde verletzungsfrei überstehen. Die Mannschaft ist super eingespielt, jeder weiß, was der andere macht. Und natürlich muss uns der Start gelingen.“ Der Achtplatzierte Natschbach wird am 17. März die erste zu nehmende Hürde sein, der Leader geht personell unverändert in die Rückrunde.

300 Fans und mehr

Das Heimpublikum verwöhnt Hochwolkersdorf mit erfolgreichem Angriffsfußball: Sieben Spiele, sieben Siege und 22:3-Tore sprechen eine eindeutige Sprache. Die Fans danken es mit dem regelmäßigem Matchbesuch: „Wenn der Erfolg da ist, kommen die Zuschauer. Wenn sie vielen Eigenbauspielern auf die Beine sehen dürfen, kommen noch mehr. Im Herbst waren es 300 und mitunter sogar mehr Zuschauer“, bilanziert der Sektionsleiter.
Für sein 50-Jahr-Jubiläum hat der Verein eine große Feier geplant, der Meistertitel wäre das Tüpfelchen auf dem i: „Wir planen ein Jubiläumsspiel gegen einen Topklub, mir schwebt da Bundesligist Wiener Neustadt vor“, verrät Kabinger.

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Christian Reichel

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