2. Klasse Wechsel

Hochneukirchen: Mehr Biss ist gefragt

„Alleshochneukirchen usc ist möglich“ lautet das Motto in der 2. Klasse Wechsel: Der USC Hochneukirchen ist als Tabellenzweiter auf Tuchfühlung zu Herbstmeister Hochwolkersdorf, liegt nur zwei Punkte zurück. Schon das erste Match im Frühjahr wird zum absoluten Schlüsselspiel: Das Auswärts-Duell mit Schottwien steht für den Halbzeit-Vizemeister auch im Zeichen der Revanche.

 Schottwien hatte in der 2. Runde den längeren Atem, in Hochneukirchen einen hart erkämpften 2:1-Erfolg gelandet. „Das war jene Phase, wo sich meine Mannschaft nach den vielen personellen Veränderungen erst finden musste. Wir sind ab dem 5. Spieltag so richtig in Fahrt gekommen“, erinnert sich Hochneukirchen-Trainer Walter Weninger.

Potenzial liegt brach

Wobei das maximale Potenzial noch immer nicht abgerufen wurde: „Hochwolkersdorf hat ohne Zweifel mehr Führungsspieler aus höheren Ligen in seinen Reihen. Doch ich sehe noch einen anderen Unterschied“, gesteht Weninger. Dieser ist in den Köpfen der Spieler zu Hause: „Die Spieler des derzeitigen Tabellenersten haben vielleicht auch mehr Willen.“

Der Coach geht ins Detail: „Wir haben sehr gute Kicker in unseren Reihen, die in erster Linie Fußball spielen wollen. Wenn Du in dieser Klasse aber Erfolg haben und vor allem aufsteigen willst, musst Du auch bereit sein, in engen Partien zu kämpfen.“ Das ernüchternde Fazit von Weninger zur Halbzeit der Punktejagd: „Meine Jungs laufen nicht gerne dem Ball nach, wenn sie ihn mal verloren haben.“

Heimvorteil gegen Hochwolkersdorf

Doch er ist zuversichtlich, dass sich dies in der heißen Phase der Meisterschaft ändern wird: „Ich bin zufrieden, wie sich meine Burschen in der Vorbereitung präsentiert haben. Wir sind von der Qualität her die bessere Mannschaft, das Titelrennen ist nach wie vor offen.“ Beim möglicherweise entscheidenden Hit gegen Hochwolkersdorf genießt Hochneukirchen Heimvorteil: „Das Hinspiel verloren wir knapp mit 0:1. Diese Partie war nicht zum Verlieren, wir hätten sie im Finish noch drehen können.“
Die letzten Spiele vor der Winterpause haben Weninger sehr gut gefallen. Kein Wunder bei vier Siegen in vier Spielen und 23:5-Toren. „Bei diesen Matches hatte ich schon vorm Anpfiff ein gutes Gefühl, wusste, dass es keine Zitterpartie wird.“ Eine solche ist dafür wohl im bevorstehenden Titelkampf zu erwarten.

Christian Reichel

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