Hausbrunn: "Wollen den Spielern keinen Druck machen"

Der SV Hausbrunn beendete den Herbstdurchgang mit 32 Punkten als Herbstmeister. Vom ersten Platz nach der gesamten Saison will man vorerst aber noch nichts wissen. Sektionsleiter Günter Hlawaty ist viel mehr darauf bedacht, seine jungen Spieler in die Mannschaft zu integrieren und sie weiter zu entwickeln. Erst danach ist das Wort Aufstieg in den Mund zu nehmen.

Warum es im Herbst für die Hammer-Elf so gut funktioniert hat, hat für Sektionsleiter Günter Hlawaty mehrere Gründe. "Wir haben auch schon in den letzten Jahren immer viele Tore geschossen. Damals haben wir aber zu viele bekommen, um ganz vorne mitzuspielen. Wir sind auf jeden Fall kompakter geworden. Außerdem haben wir ein paar Umstellungen vorgenommen." Personell hat sich in Hausbrunn in den letzten Jahren wenig geändert. "Wir haben im Vergleich zu anderen Mannschaften wenig investiert. Wir sind darauf bedacht, unsere eigenen Spieler weiter zu entwickeln. Das hat bei uns Vorrang."

Hammer kennt die jungen Spieler

Die Früchte der guten Nachwuchsarbeit wurden im Herbst schon fleißig geerntet. Der ehemalige U17-Trainer Jürgen Hammer baute schon zahlreiche Jugendspieler in die Mannschaft ein, die er schon im Nachwuchs trainiert hat. "Manche von denen haben das neue System von Beginn an gelernt", so Hlawaty. Ein weitere Puzzlestein im Erfolgskonzept ist Stürmer Marek Kavecky, der mit 22 Treffern die Torschützenliste anführt. "Ich möchte es aber nicht an einer Person aufmachen. Er ist schon seit drei Jahren bei uns. Viele Tore haben wir ja immer geschossen. Viel wichtiger ist das Kollektiv."

An den Meistertitel will Hlawaty derzeit nicht denken: "Das Ziel bleibt weiterhin das selbe, wie vor der Saison. Wir wollen uns taktisch weiterentwickeln. Es ist nicht das primäre Ziel, in dieser Saison ganz vorne mitzuspielen. Wir wollen Konstanz in die Mannschaft bringen und in den nächsten drei Jahren um den Meister mitspielen. Wir wollen den jungen Spielern auch nicht den Druck auferlegen, Meister werden zu müssen."

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