2. Klasse Weinviertel

Schwerwiegende Ausfälle während der Vorbereitung - Altlichtenwarths Team vor Aussetzen des Spielbetriebs noch nicht eingespielt

In der Hinrunde der Saison 2019/20 überwogen bei SCU Altlichtenwarth die positiven Aspekte, der Verein erreichte mit 24 Punkten den Platz 5 der 2. Klasse Weinviertel Nord. In der Winterpause waren nicht viel Veränderungen im Kader geplant, Radim Handl wurde abgeben, Frantisek Lörinczi kam dafür nach halbem Jahr im Ausland wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück. Zudem dockte Martin Eisner von Jedenspeigen beim Tabellenfünften an, ein weiterer Legionär wurde verpflichtet. Peter Morsky spielte zuletzt in der Slowakei, er hat sich laut Altlichtenwarths Obmann Jürgen Roob schon gut in die Mannschaft eingefügt.

Schwierige Vorbereitung

"Wir hatten in den letzten Wochen mit vielen Verletzungen und krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen und dadurch noch keine eingespielte Mannschaft. Von Kreuzbandriss sowie Mittelfußknochenbruch bis zu Nierensteinen hatten wir mit der ganzen Bandbreite von Ausfällen zu kämpfen. Hannes Brantner riss sich im letzten Test gegen Mistelbach fast alle Bänder im Knie, der gesamte Verein und die Spieler wünschen ihm auf diesen Weg noch einmal alles Gute", beschreibt Altlichtenwarths Obmann die schwierigen letzten Wochen, weshalb die Vorbereitung nicht unbedingt berauschend verlief.

Die Mannschaft absolvierte in der Vorbereitungszeit mehrere Testspiele, man konnte aber nie mit einem Team konstant auftreten. Beim letzten Vorbereitungsmatch gegen die U17 von Mistelbach ist es schon besser gelaufen und Altlichtenwarth setzte sich mit 4:1 durch, der Aufwärtstrend wurde aber durch die Aussetzung des Spielbetriebs in ganz Österreich je unterbrochen.

"Sicherheit der Spieler, Fans und Funktionäre geht vor"

"Ich habe vorgestern am Abend gefühlt 20 Status-Mails bekommen, es hat sich alles extrem schnell verändert. Zunächst hat es noch geheißen, dass der Nachwuchsbereich weitergeht, dann hat die Politik bekanntgegeben, dass die Schulen geschlossen werden und der Nachwuchsbereich wurde ausgesetzt. Wenig später hieß es, dass auch der Spielbetrieb bei den Erwachsenen vorerst ausgesetzt ist. Niemand weiß, wann wieder ein Meisterschaftsbetrieb möglich ist und meine Vermutung ist, dass die Rückrunde überhaupt nicht mehr losgehen könnte", so Jürgen Roob.

Der Obmann von Altlichtenwarth meint weiter zu den Auswirkungen durch das Coronavirus: "Wenn die Grenzen zu Tschechien zu sind und Schlüsselspieler vieler Teams nicht mehr einreisen können, ist es auch nicht das Gelbe vom Ei. Ich befürchte, dass die Situation bis Mai weitergeht, es wäre möglich, dass es keine Frühjahresmeisterschaft gibt. Es könnte keine Auf- und Absteiger geben und die nächste Saison wird mit der komplett identischen Ligaeinteilung noch einmal gestartet. Man muss auf jeden Fall konsequente bleiben, die Sicherheit der Spieler, der Fans und Funktionäre geht vor."

 

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