Kreuttal: "Sind das Spanien im Kleinformat"

Der SC Kreuttal sicherte sich mit einem fulminanten 8:3-Auswärtserfolg den Meistertitel in der 2. Klasse Weinviertel Süd und wird daher in der kommenden Saison in der 1. Klasse zu sehen sein. Letztendlich war es doch eine eindeutige Sache für Kreuttal, die fast die gesamte Saison an der Tabellenspitze gelegen waren. unterhaus.at sprach mit dem Trainer sowie dem Sektionsleiter über die erfolgreiche Meisterschaft.

18 Siege in 26 Spielen spricht eine deutliche Sprache. "Wir haben die meisten Tore geschossen und die wenigsten bekommen", so Trainer Wolfgang Rygl, der vor allem auf die spielerische Leistung sehr stolz war. Auch Sektionsleiter Herbert Slunsky war mit der Saison sehr zufrieden, der angestrebte Meistertitel wurde eingefahren. Das Erfolgsrezept kennt er ganz genau: "Meiner Meinung hat das taktische Konzept des Trainers den Unterschied ausgemacht. Wir spielen als einzige Mannschaft mit Viererkette, haben immer viel Druck ausüben können."

Viererkette machte den Unterschied

Auch Rygl sieht die Viererkette als einen großen Baustein zum Erfolg. "Meine Aussenverteidiger haben mitgehen können. Im Mittelfeld hatten wir vier Spieler, die alle technisch sehr gut sind und Torgefahr ausstrahlen. Vorne haben wir mit Zosak natürlich einen Torgaranten." Auch in der kommenden Saison wird die Mannschaft von Wolfgang Rygl betreut werden. "Nachdem wir es geschafft haben, in die 1. Klasse aufzusteigen, bleibe ich da. Ich habe eine neue Herausforderung gesucht. Die 2. Klasse hätte mich nicht mehr gereizt. Alle Vereine haben sich gegen uns hinten rein gestellt. Daher haben wir uns auch zu Hause des Öfteren schwer getan. In der 1. Klasse wird das hoffentlich anders sein. Wir versuchen, von hinten über das Mittelfeld hinaus zu spielen. Wir sind wie Spanien gewesen. Nur halt im Kleinformat."

Auch der Kader wird den Kreuttalern erhalten bleiben. "Es haben alle Spieler zugesagt. Natürlich nur, weil wir Meister geworden sind. Ansonsten wären sicherlich einige Leute weggegangen. Gut ist auch, dass wir nun leichter neue Spieler bekommen. Mit Michael Sauer kommt ein Kreuttaler Spieler wieder zurück in die Heimat", freut sich Rygl, der mit der jungen Truppe noch große Ziele hat. "Die jugendliche Frische hat am Ende auch den Unterschied gegenüber den anderen Teams ausgemacht. Wir waren körperlich immer topfit. Natürlich muss man auch sagen, dass wir kaum Verletzten gehabt haben. Unseren verletzten Legionär haben wir gut kompensieren können."

unterhaus.at gartuliert dem SC Kreuttal und wünscht in der 1. Klasse alles Gute!

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