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Schrick-Sektionsleiter Rabenreither: "Wollen weg von ganz unten"

Details: Mittwoch, 26. August 2020 11:44

In der letztlich abgebrochenen Vorsaison gab es beim USV Schrick nur selten Grund zum Jubeln. Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag man mit nur drei Punkten am Tabellenende der 2. Klasse Weinviertel Süd. Die größte Baustelle war dabei die Defensive. In den zwölf absolvierten Spielen musste man 53 Gegentreffer hinnehmen. Dies möchte man heuer ändern. Aus diesem Grund wurde man auch auf dem Transfermarkt aktiv. Mit Markus Blum verpflichtete man einen erfahrenen Innenverteidiger vom FC Marchfeld II.

In der Zeit der coronabedingten Zwangspause setzte man beim USV vorwiegend auf die Eigenverantwortung der Spieler. "Es gab keine finanziellen Aufwände, deswegen kann ich dann nicht von den Spielern verlangen, dass sie voll weitermachen", begründet Schricks Sektionsleiter Johannes Rabenreither. Die spielfreie Zeit wurde beim Klub genutzt, um die heimische Anlage auf Vordermann zu bringen. So wurden etwa neue Sitzbänke für die Zuseher installiert.

Wechselhafte Leistungen in der Vorbereitung

In der Vorbereitung zeigte das Team von Coach Harald Zöbinger wechselhafte Leistungen. Das Fazit fällt dementsprechend durchwachsen aus, wie Rabenreither betont. "Am Anfang lief es ganz gut", berichtet er. So lieferte man in den ersten drei Testspielen jeweils einen Sieg, ein Remis und eine Niederlage. "Die letzte Zeit lief dann leider nicht mehr so gut, da haben wir ein wenig nachgelassen", schildert der Sektionsleiter. Das spiegelte sich auch in den Ergebnissen wider. Man unterlag gegen Bad Pirawarth (1:2), Auersthal (1:7) und Eibesthal (2:7).

Das Ziel für die kommende Saison ist klar: "Wir wollen weg von ganz unten", hält Rabenreither fest. Für dieses Unterfangen schraubte man an der Defensive. Auf dem Transfermarkt gelang dem Nachzügler des Vorjahres ein hoffnungsvoller Griff. Der erfahrene Markus Blum wechselt aus Mannsdorf zur Zöbinger-Elf. "Er soll uns mit seiner Erfahrung aus den höheren Ligen weiterhelfen. Markus ist ein prima Kerl, hat eine sehr gute fußballerische Ausbildung und wird unserer Defensive mehr Stabilität verleihen", freut sich Rabenreither über den Neuzugang. Im Gegenzug verließ der erst im Winter gekommene Yannick Braunsteiner die Schricker wieder in Richtung seines Stammklubs Kapellerfeld.

Am kommenden Sonntag steht für die Zöbinger-Truppe bereits der Saisonauftakt an. Zum Start ist man in Dürnkrut zu Gast. "Das ist für uns sogleich ein Gradmesser", weiß Rabenreither. "Wir wollen dort eine gute Einstellung zeigen und eine beherzte Leistung bringen. Dann schauen wir, was dabei herauskommt", gibt er die Marschroute vor.

Als Favoriten in der Liga sieht der Sektionsleiter heuer Großschweinbarth, Kronberg und Gaweinstal. Dem Team aus Jedenspeigen schreibt er Außenseiterchancen zu.