Vorschau

Dürnkrut möchte sich im oberen Drittel platzieren

Ein "Remiskaiser" war der SC Dürnkrut in der annullierten Vorsaison keinesfalls. Frei nach dem Motto "alles oder nichts" erspielte man sich in zwölf Partien sechs Siege und ebenso viele Niederlagen. Dann kam Corona und die Saison wurde vorzeitig abgebrochen. Für die Dürnkruter kam die Pandemie zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Ausgerechnet heuer feiert man sein 100-jähriges Bestehen. Dies sollte mit einem großen Fest im Juli begangen werden, das aufgrund der Umstände jedoch ins Wasser fiel.

 

Das Virus zwang die Verantwortlichen zu einer Verschiebung der geplanten Festivitäten. Doch es gibt bereits einen neuen Termin: Am 10. und 11. Juli 2021 soll Versäumtes nachgeholt werden. Durch die Verschiebung entgingen dem Klub in diesem Sommer wertvolle Einnahmen. "Das war finanziell keine einfache Zeit für uns, aber jeder Verein hat Einbußen hinnehmen müssen", ist sich Dürnkruts Obmann Othmar Klein der Umstände bewusst. Immerhin habe man auf dem Sponsorensektor bisher keine Einbußen hinnehmen müssen, so Klein.

Freude über hohe Trainingsbeteiligung

Die Vorbereitung befindet sich in ihrer finalen Phase, bereits am Sonntag steht der Saisonauftakt auf dem Programm. In der vorgezogenen 13. Runde trifft man ab 17 Uhr zu Hause auf den USV Schrick. Ein Sieg gegen den Nachzügler der Vorsaison würde natürlich einen optimalen Start bedeuten. In den Testspielen der Vorbereitung zeigte die Elf von Hans Kraus wechselhafte Leistungen. Zwei Siegen (2:0 gegen Drösing, 1:0 gegen Matzen) stehen vier Niederlagen gegenüber (4:7 gegen Weikendorf, 0:2 gegen Spannberg, 0:4 gegen Hausbrunn, 2:3 gegen Altlichtenwarth). Positiv hervorzustreichen sei die hohe Trainingsbeteiligung, wie Klein betont. "Da waren wir sehr gut besetzt", freut er sich. 

"Wollen im oberen Drittel mitspielen"

Auf dem Transfermarkt schlug man im Sommer zweimal zu. Mit Adam Kral verpflichtete man einen jungen Legionär aus der Slowakei. "Es ist seine erste Station in Österreich. Er hat uns beim Training gut gefallen und soll unsere Defensive stabilisieren", schildert Klein die Erwartungen. Darüber hinaus sicherte man sich die Dienste von Stefan Madner aus Zistersdorf. "Er ist ein Dürnkruter und wird uns auf den Flügelpositionen verstärken", so Klein.

Das Ziel für die neue Saison sei es, im oberen Drittel mitzuspielen, betont der Obmann. Als großen Favorit im Titelkampf sieht er Großschweinbarth. "Sie haben sich personell nicht wirklich verändert, sind eine eingespielte Truppe", betont Klein.

In der nun beginnenden Spielzeit hat man erstmals die Möglichkeit von fünf Spielerwechseln. Klein ist noch unsicher, inwiefern dies den Teams nützen kann. "Ich denke, es kommt auf das jeweilige Spiel an. Es ist natürlich nicht schlecht, aber noch haben wir keine Erfahrung damit", so der Obmann abschließend.

 

Zugänge:

Stefan Madner (Zistersdorf), Adam Kral (Slowakei)

Abgänge:

keine

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