2. Klasse Ybbstal/AV

Defensive als Trumpf in Hinrunde - Lunz am See setzt sich Top 3 als Ziel

Im letzten Jahr platzierte sich ASKÖ Lunz/See an der achten Stelle der 2. Klasse Ybbstal, unter Spielertrainer Hans Peter Schachner gelang in der Hinrunde der Saison 2017/18 ein weiterer Sprung nach oben. Die Mannschaft etablierte sich im Herbst rasch als erster Verfolger auf Leader Hausmening, gewann alle fünf Auswärtsspiele und liegt nach der tollen Bilanz von neun Siegen, einem Remis und nur einer Niederlage gerade einmal fünf Punkte hinter dem Tabellenführer. Im Frühjahr will man weiter attraktiven Fußball zeigen, der Kader bleibt höchstwahrscheinlich unverändert und Hausmening soll zumindest geärgert werden.

Umstellung auf 3er-Kette stabilisiert Defensive

"Wir sind alle sehr zufrieden mit dem Verlauf der Hinrunde, wenn man sieht, wie es uns in den letzten 20 Jahren gegangen ist und wir vor circa sechs Jahren knapp vor der Auflösung standen. Wir sind weiter vorne gelandet als erwartet, mit dieser Punkteanzahl wären wir in jeder anderen Liga an der Spitze", zieht Sektionsleiter Norbert Egger eine sehr positive Bilanz. Ein Faktor ist für ihn ein Hauptgrund, warum es in der Hinrunde so gut gelaufen ist: "Unser Trumpf ist inzwischen die Defensive, der Trainer hat auf 3er-Kette umgestellt und wir stehen jetzt viel stabiler. Wir waren in der Offensive schon in den letzten Jahren gut, jetzt bekommen wir auch hinten deutlich weniger Tore." Die Bilanz von Lunz am See in den letzten Monaten kann sich sehen lassen, mit 37 Treffern erzielte der Tabellenzweite die drittmeisten Tore, auf der anderen Seite ließ man mit 13 die zweitwenigsten Gegentore zu.

"Beim Spiel gegen schwächere Gegner gibt es bei uns noch Verbesserungspotential. Wir tun uns noch etwas schwer das Spiel zu machen und dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen. Wir sind eine starke Kontermannschaft, spielen einen attraktiven Fußball, ein Mittelfeldgeplänkel gibt es bei uns nicht", so Norbert Egger. Anfang Februar startet die Mannschaft in die Vorbereitung auf das Frühjahr, fünf Testspiele sind fixiert und es werden im Laufe der nächsten Monate auch Teambuilding-Maßnahmen gesetzt.

"Wollen weiter mit 5,6 jungen Spielern auflaufen"

Der Kader bleibt im Winter laut dem Sektionsleiter von Lunz unverändert, es ist nicht geplant, zusätzlich Spieler zu holen, obwohl sich durch den Erfolg mehrere Akteure angetragen haben. "Wir wollen unverändert ins Frühjahr gehen, unser Ziel bleibt es, fünf bis sechs junge einheimische Akteure spielen zu lassen", erklärt Norbert Egger. Angesprochen auf die Ziele für die Rückrunde meint er: "Wenn Hausmening auch im Frühjahr so weitermacht, dann werden sie Meister. E ist noch alles drinnen, unser Ziel ist unter die ersten 3 zu kommen. Nach der guten Herbstrunde und wenn die Mannschaft fit bleibt, wollen wir Hausmening zumindest ärgern."

 

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