2. Landesliga Ost

Goalie Reiter feiert Comeback gegen Lassee

Mannsdorf mannsdorf sclassee scist am Samstag ab 18 Uhr Schauplatz des großen Schlagers in der 2. Landesliga Ost: Der Tabellenführer empfängt seinen schärfsten Verfolger: Lassee liegt nur drei Punkte zurück und kann bei einem vollen Erfolg mit Mannsdorf gleichziehen. Das Hinspiel gewann Lassee glatt mit 4:1. „Doch das ist Schnee von gestern, mittlerweile hat sich vieles geändert“, sagt Lassee-Coach Roman Mählich.

 

Damit bezieht sich Mählich vor allem auf die Veränderungen auf der gegnerischen Seite, zum Beispiel steht er morgen einem anderen Trainer gegenüber:  Robert Haas und sein Co-Trainer Christian Miller übernahmen das Team zwei Wochen nach der Klatsche von Lassee. Seitdem ist Mannsdorf unbesiegt, gewann acht der zehn Matches und errang 26 Punkte. Lassee hielt dennoch Schritt, ist in der Frühjahrstabelle die Nummer eins. „Doch ich gestehe. Mannsdorf hatte in den zwei bisherigen Frühjahrsrunden das schwierigere Programm“, schwächt Mählich ab.

Mählich: „Wir sind Außenseiter“

Dass der Lassee-Trainer eher das Understatement bevorzugt, hat Robert Haas schon durchschaut: „Er versucht uns die Favoritenrolle zuzuschieben. Doch wenn er die beiden Kader vergleicht und ehrliche Schlüsse zieht, wird er zugeben müssen, dass qualitativ keine großen Unterschiede bestehen.“ Mählich bleibt dennoch dabei: „Wir sind kein krasser Außenseiter, aber doch ein Außenseiter. Mannsdorf ist nicht zuletzt aufgrund seiner Heimstärke Favorit.“
Auf diese Heimstärke mit sieben Siegen in sieben Spielen setzt auch Haas. Das bittere, letztwöchige Remis in Brunn/Gebirge – 3:3 nach 3:0-Führung – sieht er nicht nur negativ: „Wir haben den Gegner 70 Minuten dominiert, das stimmt mich auch für morgen positiv.“ Ebenso die Auswärts-Bilanz des Gegners mit nur acht Punkten aus sieben Spielen. „Doch es entscheiden auch andere Kriterien: Wer mehr Herz, Willen und Leidenschaft zeigt, wird am Samstag gewinnen“ glaubt Haas.

 

Drei Einsätze für Peter Reiter

Während in Lassee personell alles in Ordnung zu sein scheint (Mählich: „Ein paar Wehwehchen sind immer dabei. Doch im Großen und Ganzen ist alles okay.“), muss Mannsdorf auf den angeschlagenen Philipp Schöberl verzichten und eine Rochade im Tor vornehmen: Da Einser-Goalie Clemens Macho laut Haas nach wie vor nicht fullfit ist und sein bisheriger Stellvertreter Yannik Lenzenhofer in den nächsten drei Wochen beruflich in den USA weilt, kommt am Samstag erstmals der Tormann-Trainer zum Zug: Der 30-jährige Peter Reiter (spielte u.a. für die Vienna und den FC Kärnten, hat 29-Erste-Liga-Partien in den Beinen) wird in den kommenden drei Partien gegen Lassee, Tulln und Scheiblingkirchen das Mannsdorfer Gehäuse hüten.

 

Macho sitzt auf der Bank

Für Haas kein Grund zur Sorge: „Wir sind auf diese Situation seit der Winterpause vorbereitet, wussten, dass es so kommen wird. Daher hat  Reiter in der Vorbereitung auch ganz normal mittrainiert.“ Macho saß letzte Woche bereits auf der Bank, wird es gegen Lassee wieder tun. Haas will nichts überstürzen: „Nach der Meniskus-Operation zwickt es Clemens noch immer in seinem Knie, er ist auch mental noch nicht so weit.“ Daher setzt Haas gegen Lassee auf seinen Tormann-Goalie, der auch in der Hinrunde zu zwei Einsätzen gekommen war – zuletzt beim 1:4 in Lassee…

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Christian Reichel

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