2. Landesliga Ost

Exklusiv! 2. Landesliga Ost kompakt

Gleich 2llo-rundemit vier Freitag-Matches begann die 22. Runde in der 2. Landesliga Ost. Wolkersdorf forderte dabei den Tabellen-Zweiten Lassee heraus, gewann 2:1. Tabellenfuhrer Mannsdorf siegte am Sonntag in Wiener Neudorf 1:0, hat vier Runden vor Schluss zehn Punkte Vorsprung - damit scheint die Titelfrage geklärt. Peter Obritzberger bleibt auch nächste Saison Coach von Wiener Neudorf. Enzersfeld setzte sich gegen Purkersdorf 1:0 durch, gab auch die rote Laterne an die Gäste ab.

 

Wolkersdorf - Lassee 2:1

Die wolkersdorf sclassee scGastgeber haben damit drei ihrer letzten vier Heimspiele gewonnen, setzten sich deutlich von den Abstiegsrängen ab. Lassee bezog die zweite Niederlage im Frühjahr, verlor Platz zwei wieder an Scheiblingkirchen. Vor der Pause war Lassee spielbestimmend. Das 0:1 kam dennoch etwas unglücklich zustande, es fehlte auch die letzte Konsequenz der Abwehrreihe: Philipp Frenzl kam nach einem Stanglpass, der auch noch leicht abgefälscht wurden, an den Ball, schloss zum 0:1 ab. In der  zweiten Halbzeit agierte Wolkersdorf wesentlich druckvoller, konnte zunächst seine Chance nicht nutzen. Ein Hands im Strafraum verhalf Wolkersdorf zu einem Elfmeter, welchen Senad Ramic sicher verwandelte (68.). Im Finish kam das glückliche Händchen von Heim-Coach Andreas Klein zum Tragen: Er wechselte in der 76. Minute Gernot Fischer für Stefan Ullmann ein, zehn Minuten später fiel das Siegestor: Nach einer Flanke herrschte ein Getümmel im Strafraum, Fischer kam an den Ball und vollendete per Außenrist ins lange Eck. Unrühmlich das Ende: Laassees Olver Zens trat gegen Sieges-Torschützen Fischer im Strafraum völlig unmotiviert nach, sah die rote Karte (92.). Schiri Igor Knezevic zeigte auch auf den Elfmeterpunkt, doch diesmal scheiterte Ramic, Goalie Zechner entschärfte seinen Strafstoß. Unmittelbar darauf pfiff Kenzevic ab. Glücklich Heim-Coach Klein: "Ein sehr, sehr wichtiger Sieg in unserer Situation."

 

Ebreichsdorf - Tulln 2:0

Völlig ebreichsdorf asktulln fcverdienter Sieg der Heimischen, welcher auch höher hätte ausfallen können oder sogar müssen. Ebreichsdorf hatte das Heft 90 Minuten lang in der Hand. Tulln kam auf einen einzigen gefährlichen Torschuss, den Heim-Goalie Christopf Konsel gekonnt entschärfte. Beide Treffer gingen auf das Konto von Boris Dyma: Vorm 1:0 wurde der Kapitän von Dvorak ideal freigespelt, zog alleine auf Gäste-Goalie Schwab und ließ diesem keine Chance. Das 2:0 folgte in Minute 40: Erdogan tankte sich rechts durch, passte zur Mitte, wo Dyma über Schwab hinweg zum 2:0 abschloss. Erdogan (mit einem Frestoß), Schörg (per Volley) und Janele (Kopfball übers Tor) ließen weitere gute Chancen ungenützt. Der siegreiche Coach Manfred Rosenegger meinte: "Der Sieg stimmt mich natürilch sehr zufrieden, bloß mit der Effizienz im Abschluss haperte es ein bisschen." Ebreichsdorf ist nun fünf Spiele in Folge unbesiegt, besserte mit dem vierten Heimsieg auch die Bilanz vor eigenem Publikum etwas auf.Tulln blieb in den letzten sechs Spielen viermal ohne Torerfolg.

 

Vösendorf - Scheiblingkirchen 0:3

Nach voesendorf asvscheiblingkirchen usvdem letztwöchigen 0:1 gegen Enzersfeld wussten die Gäste wieder ihre Kräfte zu bündeln, gaben vor allem nach der Pause den Ton an. In der Anfangsphase hatte Vösendorf mehr vom Spiel, doch vorm Tor fehlte die letzte Konsequenz. Ende der 1. Halbzeit kam Scheiblingkirchen zu guten Chancen, zunächst durch Ressler, ehe Heim-Goalie Gurbat einen Vantuch-Volley entschärfte. Auch anfangs der 2. Halbzeit fand Vösendorf eine Überlegenheit vor, das 1:0 wollte nicht gelingen. Besser machten es die Gäste, die ihre wenigen Chancen eiskalt in Tore ummünzten. Das 0:1 fiel in der 65. Minute: Nach einer schönen Kombination mit Vantuch nahm Clemens Heissenberger, verkehr zum Tor stehend, den Ball mit und schloss aus der Drehung erfolgreich ab. Nur vier Minuten später glückte Christian Ressler das sehenswerte 0:2: Heissenberger verlängerte zu Vantuch, dieser schupfte den Ball volley über die Abwehr zu Ressler, welcher den Ball ebenfalls volley in die Maschen bugsierte. Vösendorf hatte die Riesen-Chance aufs 1:2, doch Goalie Grill verhinderte es im Verbund mit einem Abwehrspieler. Vorm 0:3 leistete sich die Heim-Abwehr einen entscheidenden Ball-Verlust, Ressler lief allein aufs Tor und überwand Goalie Gurbat zum 0:3. Vösendorf fasste damit die zweite Heim-Niederlage in Folge, während Scheiblingkirchen nach zwei Auswärts-Pleiten in Folge wieder zuschlug und Platz zwei zurückeroberte. "Solch eine Chancenverwertung gelingt uns gewiss nicht alle Tage", gestand Gäste-Coach Josef Kirnbauer. 

 

Absdorf - Bruck/L. 3:1

Die absdorf svbruck-l askAufholjagd der Absdorfer geht munter weiter, 18 Punkte im Frühjahr sind nun eingefahren, das einstige Schlusslicht nimmt Kurs auf Platz 11. Die Elf von Karl Sladecek freute sich über den fünften Erfolg im fünften Frühjahrsspiel, ging verdient als Sieger vom Platz. Ein perfekter Start machte für die Gastgeber vieles leichter: Nach 19 Minuten stand es bereits 2:0, Bajram Idrizi (13.) und Leonel Alvim Neto stellten frühzeitig die Weichen auf Sieg. Nach der Pause fiel binnen 60 Sekunden die endgültige Entscheidung: Zunächst sah Bruck-Spielertrainer Alexander Jank wegen Unsportlichkeit die gelb-rote Karte, nur eine Minute später (57.) erhöhte Alvim Leto in Überzahl zum 3:0. Lukas Gorgosilich verkürzte vor 300 Fans noch auf 1:3, doch anschließend spielte Absdorf den Vorsprung gekonnt nach Hause. Absdorf ist seit fünf Spielen unbesiegt, muss nächste Woche bei Leader Mannsdorf antreten. Bruck/L. hat damit vier der letzten fünf Auswärtsspiele verloren, fiel auf die 10. Tabellen-Position zurück.

 

SC Wr. Neustadt Amateure - Brunn/Geb. 0:0

Brunn/Gebirgebrunn-geb scwiener-neustadt sc bleibt auch in Wiener Neustadt ungeschlagen, hat damit nach neun Frühjahrs-Spielen vier Siege und fünf Remis auf dem Konto. Doch die Elf von Trainer Robert Schiener hätte eigentlich als Sieger vom Platz gehen müssen. Verlief die 1. Halbzeit noch relativ ausgeglichen, so hatten die Amateure nach der Pause das Glück auf ihrer Seite. Brunn war vor allem bei Standard-Situationen gefährlich, Michael Stidl jedoch auf dem Posten. Der Goalie hütete erst das zweite Mal das Tor der Amateure, machte die dickste Chance der Gäste zunichte, indem er im 1-1-Duell mit Robert Stessl Sieger blieb. In der 90. Minute fand Wiener Neustadt sogar noch den Matchball vor: Besnik Gashi tauchte alleine vorm gegnerischen Tor auf, machte aber einen Haken zuviel, so dass ihn Gäste-Goalie Haselbauer das Leder abluxen konnte. "Wir müssen froh sein, mit einem Punkt davon gekommen zu sein", gestand auch Amateure-Coach Andreas Wastl.

 

Wr. Neudorf - Mannsdorf 0:1

Die wiener-neudorf svgmannsdorf scHeimischen wehrten sich gegen den Leader verbissen, zu einem Punktgewinn reichte dies nicht. Wiener Neudorf überraschte in der Anfangsphase mit Offensivdrang, agierte 15 Minuten lang mit Pressing. Das erhoffte Führungstor fiel nicht, Mannersdorf ließ auf der Gegenseite dicke Chancen aus: Simcek knalte ans Lattenkreuz, Mikel scheiterte allein vorm Goalie, Macho aus aussichtsreicher Position im  Zuge einer Standardsituation. In der 2. Hälfte agierten die Gastgeber mit dem Wind im Rücken, liefertem dem Favoriten einen offenen Schlagabtausch. Just in dieser Phase fiel der einzige Treffer des Spiels, Wiener Neudorf haderte dabei mit Referee Mayr: Denn dieser ahndete eine Attacke an Idrizovic nicht, entschied stattdessen auf Eckball für Mannsdorf. Der Ball flog über die Spieler hinweg an die 2. Stange, wo Kapitän Markus Macho das Leader halbvolley über die Linie drückte. Gäste-Coach Haas wählte in den letzten zehn Minuten die Sicherheits-Variante, nahm mit Sandic und Mikel die beiden zu diesem Zeitpunkt auch schon etwas erschöpften Stürmer vom Feld. In der 88. Minute herrschte nochmals Aufregung: Nach einer scharfen Flanke zur Mitte flog der Ball Torschütze Macho im Strafraum an die Hand, die Pfeife von Mayr blieb stumm. Mannsdorf bleibt im Frühjahr ungeschlagen (sieben Siege, zwei Remis) und hat nun zehn Punkte Vorsprung auf Scheiblingkirchen. Da nur noch vier Runden zu spielen sind, ist die Titel-Entscheidung praktisch gefallen. Wiener Neudorf muss im Saisonfinish um den Klassenerhalt bangen, rangiert mit 20 Punkten an der 11. Stelle.

Peter Obritzberger (Trainer Wr. Neudorf): "Ich bin zufrieden und doch auch enttäuscht. Denn ein Remis war heute im Bereich des Möglichen. Mannsdorf hatte auch das nötige Glück, doch ich gratuliere meinem Trainer-Kumpel Robert Haas zum Sieg und auch gleichzeitig zum Titel. Das wird sich Mannsdorf nun sicher nicht mehr nehmen lassen. Wir kassierten wieder einmal ein Tor aus einer Standardsituation. Da sieht man, dass es dem jungen Team noch an Reife fehlt. Im Finish geht es nun für uns um die big points. Ich wünsche mir, dass uns Haas & Mannsdorf in den Spielen gegen Absdorf und Enzersfeld die entsprechende Schützenhilfe leisten. Ob wir oben bleiben, wird sich weisen. Ich habe mich aber bereits festgelegt, bleibe Trainer in Wiener Neudorf. Egal, ob in der 2. Landesliga oder in der Gebietsliga."

Robert Haas (Trainer Mannsdorf): "Rein rechnerisch sind in den letzten vier Runden noch zwölf Punkte zu vergeben. Wir haben zehn Punkte Vorsprung plus das bessere Torverhältnis. Das heißt wir brauchen noch einen Sieg für den Titel, wollen diesen schon kommende Runde zu Hause gegen Absdorf einfahren. Im Falle des Meistertitels verlängert sich mein Vertrag automatisch um zwei Jahre. Wir basteln bereits an der Mannschaft für nächste Saison, die Klub-Funktionäre leisten im Hintergrund tolle Arbeit. Auch unsere Infrastruktur wird verbessert, der Trainingsplatz vergrößert, die Flutlicht-Anlage verbessert und eine Sprenkelanlage installiert."


Enzersfeld/W. - Purkersdorf 1:0

Mit enzersfeld-w scpurkersdorf fcdem zweiten 1:0-Sieg in Folge gab Enzersfeld auch die rote Laterne an Purkersdorf ab. Eine Woche nach dem sensationellen Sieg in Scheiblingkirchen fiel auch gestern das entscheidende Tor im Zuge einer Standardsituation: Tibor Czar flankte in der 58. Minute zur Mitte, wo Peter Zöch zunächst per Kopf an Gäste-Goalie Staudner scheiterte, jedoch Matthias Berthold den Abpraller per Kopf verwertete. Enzersfeld gab vor allem in der 1. Halbzeit ganz klar den Ton an, ließ mehrere Einschuss-Möglichkeiten ungenützt. Nach dem 1:0 riskierte Purkersdorf, Enzersfeld rührte jedoch defensiv Beton an und brachte den Vorsprung über die Distanz. "Hätten wir unsere Torchancen genutzt, wäre der Sieg höher ausgefallen", fasste Enzersfelds Sektionsleiter Gottfried Hackl zusammen. Enzersfeld rangiert nun in der Tabelle als Vorletzter zwei Punkte vor Purkersdorf, das im Frühjahr weiter auf den ersten Sieg wartet. Purkersdorfs Sportmanager Günther Brightwell meinte resignierend: "WIr haben es geschafft, auch in Enzersfeld zu verlieren und den Ball nicht ins Tor zu treffen. Das war unsere letzte Chance auf den Klassenerhalt. Wir halten aber weiterhin an Trainer Paul Kreitzer fest."

 

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