2. Landesliga Ost

2. Landesliga Ost kompakt: Lassee krönt sich zum Vizemeister

Der 2llo-rundeMeister machte am letzten Spieltag der 2. Landesliga Ost den Anfang: Mannsdorf verabschiedet sich mit dem Gastspiel in Ebreichsdorf in Richtung 1. Landesliga, gewann mit 2:0. Da die Abstiegsfrage nach dem Horn-Kantersieg im Relegations-Hinspiel praktisch geklärt ist, hatten auch die sechs Donnerstag-Matches nur noch statistischen Charakter. Lassee und Scheiblingkirchen matchten sich um den Vizemeister-Titel, die Heimischen siegten mit 3:1.

 

2:0! Frantsich-Doppelpack lässt Mannsdorf in Ebreichsdorf jubeln

Die ebreichsdorf askmannsdorf scMannsdorfer verabschieden sich standesgemäß - sprich, mit einem vollen Erfolg - aus der 2. Landesliga Ost, werden kommende Saison als Aufsteiger in der 1. Landesliga ihr Bestes geben. Meister-Trainer Robert Haas blieb damit auch in seinem 21. Spiel mit Mannsdorf unbesiegt. Seine starke Bilanz: 18 Siege, drei Unentschieden, 62:13-Tore! Den Sieg hatten die Gäste einmal mehr ihrem Goalgetter zu verdanken: Michael Frantsich erzielte beide Tore zum 2:0, der Torjäger verbuchte damit in den vergangenen vier Spielen dreimal einen Doppelpack. Vorm 1:0 setzte sich Sandic gekonnt durch, passte in den Rücken der Abwehr zu Frantsich, dieser überhob aus den heraus eilenden Heim-Goalie Nicolas Wagner gekonnt zum 0:1.

In der Folge hatte Mannsdorf das Spiel im Griff, agierte sehr konzentriert und ballsicher. Das 0:2 war das Ergebnis eines gelungenen Konterstoßes: Zu fünft starteten die Gäste los, Micanovic bediente Frantsich, der Goalie Wagner aussteigen ließ und den Ball ins leere Tor schob. in der 2. Halbzeit verloren die Gäste etwas den Faden, Ebreichsdorf wusste daraus aber kein Kapital zu schlagen.  Im Fnish kam Mannsdorf wieder auf, Treffer fiel jedoch keiner mehr. Gäste-Coach Haas zeigte sich erfreut: "Wir haben eine super Bilanz hingelegt, Gratulation an die Mannschaft zu dieser tollen Saison." Ebreichsdorf kassiert unterm Strich die 5. Heim-Niederlage in dieser Saison, beendet das Spieljahr an der tollen 5. Stelle.

 

3:1! Wiener Neudorf nimmt aus Vösendorf drei Punkte mit

Die voesendorf asvwiener-neudorf svgSaison endete für Vösendorf mit einem Negativ-Erlebnis. Doch die Niederlage ging in Ordnung, damit verlor die Vetter-Elf drei ihrer letzten vier Heimspiele, während sich Gäste-Coach Peter Obritzberger über den ersten Punktgewinn nach fünf Auswärts-Pleiten in Folge freuen durfte und das gleich in Form eines "Dreiers". Mit der Gewissheit, dass der Klassenerhalt geschafft ist, spielten die Wiener Neudorfer wesentlich bereiter als zuletzt auf, hatte das Geschehen von Beginn an unter Kontrolle. Die Gäste attackierten aber der Mittel-Auflage, setzten auf ihre pfeilschnellen Akteure Gerald Bauer, Lengl und Hacker. Eine Rechnung, die aufging: Thomas Chvala erkämpfte sich auf der linken Seite den Ball, schlug einen 30-Meter-Pass in die Tiefe zu Michael Chvala, der den unmotiviert herauslaufenden Heim-Goalie Gurbat vom 16er zum 0:1 überhob.

In der zweiten Halbzeit zogen sich die Gäste auch aufgrund der Hitze noch eine Spur weiter in die eigene Hälfte zurück, nutzten nach 70 Minuten zwei Torchancen in Folge eiskalt aus: Nach einem weiten Out-Einwurf von Gerald Bauer kam der Ball über Schutzhofer zu Michael Chvala, der zum zweiten Mal einnetzte (74.). Eine Minute später sah Vösendorfs Gessler wegen Foulspiels die gelb-rote Karte, in der 76. Minute machte Wiener Neudorf alles klar: Hacker tankte sich auf der linken Seite durch, seinen Querpass zur Mitte verlängerte Manfred Schützhofer an Goalie Gurbat vorbei zum 0:3 ins Netz. Das wenig später folgende Ehrentor durch Oliver El Senosy, der den Ball erst geschickt abdeckte und dann im langen Eck versenkte, änderte nichts mehr am weiteren Spielverlauf. Wiener Neudorf brachte die drei  Punkte ohne Probleme ins Trockene.

Manfred Vetter (Trainer Vösendorf): "Wir haben ein dummes Tor zum 0:1 bekommen, da hat erst die Viererkette nicht aufgepasst und dann stand auch noch der Goalie zu weit vorm Tor. Der Gegner war bissiger, aggressiver, gewillter, hat verdient gewonnen. Meine Mannschaft hat hingegen ganz schlecht agiert, schlecht  gegen den Ball gearbeitet und ist auch nicht als Mannschaft aufgetreten. So darfst Du Dich vor dem eigenen Publikum nicht präsentieren."

Peter Obritzberger (Trainer Wiener Neudorf): "Im Fußball passieren oft Dinge, die nur im Fußball passieren. Meine Mannschaft hat sich heute wie vewandelt präsentiert, der ganze Druck der vergangenen Wochen war von ihr abgefallen. Wir waren nie in Gefahr dieses Spiel zu verlieren, haben einen verdienten Sieg mit nach Hause genommen."!

 

Enzersfeld/W. verabschiedet sich mit 3:0-Erfolg über Absdorf

Damit enzersfeld-w scabsdorf svwar nicht unbedingt zu rechnen: Fix-Absteiger Enzersfeld verabschiedete sich mit einer starken und geschlossenen Mannschafts-Leistung aus der 2. Landesliga Ost, ließ Absdorf keine Chance. Die Gäste unterstrichen damit einmal mehr ihre Harmlosigkeit in der Fremde, beenden die Saison ohne Auswärtssieg, drei Punkte aus 13 Spielen stehen als magere Ausbeute zu Buche. Absdorf-Coach Karl Sladecek redete nach Spielschluss auch nicht um den heißen Brei herum: "Wir haben mit jener Einstellung agiert, welche wir in der Herbstsaison an den Tag legten. So kannst Du nicht  gewinnen." Nach der Anspannung der vergangenen Wochen war durch den zu 99 Prozent fixierten Klassenerhalt (Absdorf schließt die Saison als Zwölfter ab, würde absteigen, wenn Horn noch wider Erwarten in der Relegation zur 1. Liga an Wattens scheitert) war auch die Luft bei den Absdorfern draußen. Eine Tatsache, die aber die Darbietung der Elf um Spielertrainer Andreas Haller nicht schmälern soll.

Vorm 1:0 durch David Pötschner stellte sich die Absdorfer Defensiv-Abteilung alles andere als geschickt an, der Offensiv-Akteur kam aus 20 Metern Entfernung zum Schuss und ließ Gäste-Goalie Kurz keine Chance. Das 2:0 fiel wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff: Tibor Czar setzte sich auf der rechten Seite gekonnt durch, drang in den Strafraum ein und beförderte den Ball aus zwölf Metern halbrechter Position zum 2:0 ins lange Eck. Nach der Pause versuchten die Gäste, das Ruder herumzureißen, doch außer ungefährlichen Weitschüssen fiel einem der besten Frühjahrsteams nicht viel ein. Enzersfeld machte in der 75. Minute den Sack zu: Manuel Wohlfahrt bekam einen Pass in die Tiefe serviert, zog alleine auf Kurz und schob den Ball an ihm vorbei zum 3:0 ins lange Eck. Die Saison nahm damit für Absdorf ein unerfreuliches Ende, doch natürlich überwiegt das Postive: Trainer Karl Sladecek hat nach der völlig missratenen Herbstaison (nur ein Punkt) tolle Arbeit geleistet. Die Neuerwerbungen schlugen ein und führten Absdorf an die 3. Stelle der Frühjahrs-Tabelle. Enzersfeld kam nach sieben Niederlagen in Serie zum Frühjahrs-Auftakt zu spät auf Touren: Trotz zehn Punkten aus den letzten fünf Spielen muss der Aufsteiger nach nur einem Jahr den Weg retour in die Gebietsliga antreten.

 

Trostlose Nullnummer in Wiener Neustadt: Tulln erreicht ein 0:0!

Fußball wiener-neustadt sctulln fczum Wegschauen boten die beiden Teams zum Saison-Ausklang: Weder die Amateure noch Tulln waren in der Lage, der Partie eine ansehnliche spielerische Note zu verpassen. Das Tempo war zwar zwischen durch ganz ansehnlich, doch an Torchancen herrschte absolute Mangelware. Die beste Chance fanden die Heimischen vor, doch der Schuss von Pospichal aus 16 Metern wurde von der Gäste-Verteidigung geblockt. "Es gab kaum raus gespielte Chancen, es war alles auf Zufall aufgebaut. Der Schlusspfiff war für alle Beteiligten eine Erlösung", gestand Amateure Coach Andreas Wastl. Die Amateure verabsäumten es dadurch, Tulln in der Tabelle noch zu überholen, beenden die Saison einen Punkt und einen Platz hinter der Kerschbaumer-Truppe auf Rang sieben.

 

Brunn/Geb. feuerte aus allen Lagen: 8:2 über Purkersdorf!

Welch brunn-geb scpurkersdorf fcein fulminanter Saison-Abschluss der Brunner, die ihre tolle Frühjahrssaison (nur zwei Niederlagen in 13 Spielen, 23 erzielte Punkte) mit einem Schützenfest krönten. "Es soll keineswegs überheblich klingen, doch unser Sieg hätte noch wesentlich höher ausfallen können", analysierte Brunn-Coach Robert Schiener. Ein Mann schoss sich in den Blickpunkt: Brunn-Stürmer Robert Stessl zeichnete für gleich sechs der acht Brunner Tore verantwortlich und hätte sich beinahe noch die alleinige Torjäger-Krone in der 2. Landesliga Ost geschafft: Mit 18 Toren teilt er sich nun Platz eins mit Adam Mogyoro, der bekanntlich mit Saisonende von Lassee nach Ebreichsdorf übersiedelt. "Der Gedanke an die Torjäger-Krone kam erst nach Spielschluss auf, daran hatte vor Spielschluss natürlich niemand einen Gedanken verschwendet", schliderte Schiener.

Bereits die ersten beiden Tore gingen auf das Konto von Stessl und dies binnen drei Minuten: Beim 1:0 flog der Ball zunächst über alle hinweg an die zweite Stange zu Schmidt, dieser verlängert zu Radlbauer, welcher für Stessl aufspielt. Der Offensivmann schießt aus der Drehung zum 1:0 ein (8.). Beim 2:0 wenige Minuten später fungierte Schmidt als Assistgeber, seinen Stanglpass verwertete Stessl im Zentrum im Stile eines Torjägers. Nach 23 Minuten kam Purkersdorf durch einen kuriosen Freistoß von Matus Kukla heran: Die Mauer bewegt sich sechs, sieben Meter vom Ball weg, der 15-jährige  Goalie Stefan Beck richtet die Mauer ein - alle in der Meinung, dass der Ball gesperrt. Doch dem ist nicht so, Kukla überlistet die Gegenspieler und hebt den Ball zum 2:1 in die Maschen. Nach einer halben Stunde schwächen sich die Gäste jedoch selbst, Majic Branko sieht wegen Foulspiels die rot Karte.

Das Überzahlspiel nutzen die Hausherren zu zwei weiteren Treffern vor dem Pausenpfiff, das 3:1 geht erneut aufs Konto von Stessl (42.), das 4:1 lässt sich Michael Schmidt gut schreiben (45.). Kurz nach der Pause schlägt Purkersdorf zum zweiten Mal zu, Beck verschätzt sich bei einem 20-Meter-Weitschuss von Christopher Bollauf und lässt den Ball passieren. Doch es folgen zwölf grausame Minuten für den Fix-Absteiger aus Purkersdorf: Die Kreitzer-Elf fängt von der 66. bis zur 78. Minute vier weitere Treffer ein, Stessl fabriziert binnen zehn Minuten einen lupenreinen Hattrick. Das 8:2 steuert Schmidt mit seinem zweiten Treffer bei. Brunn beendet damit die Saison mit 45 Punkten an der 4. Stelle, belegt in der Heim-Tabelle den 3. Platz. Purkersdorf schließt das Spieljahr mit 18 Zählern an der 14. und letzten Position ab, versucht nächste Saison ohne den scheidenden Trainer Kreitzer in der Gebietsliga einen Neuanfang.

 

Wolkersdorf landet vierten Heimsieg in Folge - 3:1 gegen Bruck/L.!

Diewolkersdorf scbruck-l ask Schützlinge von Trainer Andreas Klein unterstreichen einmal mehr ihre Heimstärke, landen zum Saison-Abschluss vor eigenem Publikum den 4. Erfolg in Serie. Nach einem verhaltenen Beginn auf beiden Seiten mit Halbchancen geht Wolkersdorf nach 23 Minuten in Führung. Prem tankt sich auf der rechten Seite durch, zieht in den Strafraum, wo er Opfer eines völligen unnötigen Fouls wird. Schiri Javornik zeigt ohne zu zögern auf den ominösen Punkt, Stephan Heurteur lässt sich die Chance nicht nehmen und bezwingt Gäste-Goalie Kevin Bischof zum 1:0.

Nach 30 Minuten steht es bereits 2:0: Hosp schlägt von der rechten Seite einen Freistoß zur Mitte, Conceicao da Barbosa kommt aus vollem Lauf herbeigeeilt und schließt per Kopf ins Kreuzeck ab - ein absolut sehenswerter Treffer! Wenige Minuten darauf reklamierte Bruck bei einem Vergehen im Strafraum vergebens Elfmeter, kurz vor der Pause finden die Heimischen die dicke Chance auf den dritten Treffer vor: Dzilic bedient Prem mit einem herlichen Wechselpass, dieser taucht alleine vor Bischof auf, schießt ihn aber an.

Die ersten 15 Minuten nach dem Wechsel gehören den Gästen, in dieser Phase schließt Lukas Gorgosilich eine schön herausgespielte Aktion zum Anschlusstreffer ab (55.). Doch Wolkersdorf erfängt sich wieder, taucht mehrmals gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf, doch der letzte, entscheidende Pass will nicht gelingen. Doch in der 66. Minute ist es soweit: Freistoß für die Heimischen, Heurteur tritt an, die Gäste-Mauer löst sich unerklärlicherweise auf, so dass der Ball mitten hindurch zum 3:1 in die Maschen fliegt. Wolkersdorf freut sich damit über den 8. Heimsieg der Saison, Bruck geht auswärts hingegen zum achten Mal k.o. Die Truppe um Spielertrainer Alexander Jank hat in der Sommerpause akuten Handlungsbedarf in der Defensive: Denn Bruck kassierte 57  Gegentreffer und damit die meisten aller Teams, die erste Neuerwerbung für die Defensive steht mit Parick Schmidt (wir berichteten) bereits fest.

 

Lassee verteidigt mit 3:1 über Schelblingkirchen Platz zwei

Dielassee scscheiblingkirchen usv beiden Teams duellierten sich zum Saison-Ausklang im direkten Duell um Platz zwei. Letztlich hatte Lassee das bessere Ende auf seiner Seite und beendete nach dem 3:1 die Saison fünf Punkte vor Scheiblingkirchen auf dem 2. Platz. Alles in allem sahen die 300 Zuschauer eine ausgeglichene Partie, welche die Gäste hätten schon vorzeitig entscheiden können. Doch die Kirnbauer-Elf wusste mehrere tolle Möglichkeiten nicht zu verwerten und ging am Ende leer aus. "Zu dem Zeitpunkt, als Lassee das 2:1 erzielte, hätten wir bereits klar führen müssen", befand der Gäste-Coach.

Kirnbauer hob zwei Chancen hervor: In de ersten Halbzeit lief Heissenberger allein auf Heim-Goalie Zechner zu, scheiterte. Nach der Pause prallte ein Kopfball von Steiner gegen die Stange, der Ball springt aus Feld retour, Lassees Verteidiger will klären, schießt aber drei Meter vorm Tor Ressler an, von dessen Knie fliegt der Ball aus kürzester Distanz zwei Meter übers Gehäuse der Heimischen.

Schon die erste Halbzeit war ausgeglichen verlaufen, den ersten Treffer scorte Scheiblingkirchen: Heissenberger schlickte auf der rechten Angriffsseite Scherz auf die Reise, dieser trat einen Querpass zur Mitte, wo Christan Ressler in sehenswerter Manier mit der Ferse vollendete (19.). Nur drei Minuten später glich Lassee aus: Michael Winkler glich mit einem Schuss aus 16 Metern aus. Die Entscheidung fällt erst im Finish dieser Partie: In der 83. Minute ist Thomaz Rafael Leandro nach einem Eckball zur Stelle, verwertet per Kopf zum 2:1. Scheblingkirchen mobliisierte in den finalen Minuten dieser Saison nochmals alle Kräfte, kam jedoch zu keiner Torchance mehr.

Das alles entscheidende 3:1 durch Leandro kam auf kuriose Art und Weise zustande: Der Offensivspieler setzte zu einer Flanke an, doch diese riss ihm ab und landete aus schier unmöglichem Winkel genau im Kreuzeck. "Unterm Strich war Lassee vielleicht um eine Nuance besser und auch glücklicher", fasste Kirnbauer zusammen. Im Anschluss an das 3:1 pfiff Schiri Weber ab - zugleich der Schlusspfiff einer durchaus spannenden und vorallem unterhaltsamen Saison 2011/12 in der 2. Landesliga Ost.

 

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