2. Landesliga Ost

Hinrunde über Erwartungen - Herbstmeister Mannersdorf will Spiel noch flexibler gestalten

"Es war mir schon beim Start bewusst, dass die Liga wieder sehr ausgeglichen sein wird, nur Bad Vöslau ist in den ersten vier Runden davongezogen. Wir hatten nach fünf Runden acht Punkte Rückstand auf den Leader, wollten bis zum Winter vorne anschließen. Ab der 6. Runde brach Bad Vöslau unerwartet ein, wir hatten zu Beginn mit dem Torabschluss Probleme, dies wurde immer besser und wir holten an den letzten fünf Spieltagen 15 Zähler. Meine Mannschaft hat die Gunst der Stunde genutzt, der Vorsprung bedeutet für die Rückrunde aber nichts", analysiert ASK Mannersdorfs Coach Christian Zerzan die Herbstmeisterschaft, die sein Team mit 29 Punkten und als Spitzenreiter der 2. Landesliga Ost beendete.

Zwei Zugänge und ein Abgang

"Der Verein hate vor 1 1/2 Jahren einen Umbruch gestartet, unser Ziel war es, in den nächsten zwei, drei Jahren eine junge Mannschaft aufzubauen, Der Umbruch ist gut gelungen, eigentlich haben wir einen 3-Jahres-Plan und erwarteten nicht, schon so gut dazustehen. Unser Ziel vor der Saison war ein Top3-Platz, dies behalten wir im Augenwinkel und wir werden unseren eigeschlagenen Weg weitergehen. Mit dem Herbstdurchgang sind wir natürlich mehr als zufrieden", ergänzt Zerzan.

Vor zwei Wochen startete Mannersdorf in die Vorbereitung, die Mannschaft traf sich zudem beim gemeinsamen Schifahren in Schladming. Gestern wurde bereits der erste Test gegen Trumau absolviert (Endstand: 3:0), insgesamt sind sieben Vorbereitungsmatches geplant. Derzeit sammelt das Team Kraft und Ausdauer, in den Energieferien hat ist noch einmal Pause und die Mannschaft wird in weiterer Folge auch im taktischen Bereich weiterentwickelt. Der Kader wurde für die Rückrunde nur punktuell verändert, Manuel Gotschy ging wieder zu Sommerein zurück. Dafür wurde mit Patrick Novotny von Eichkogel ein zweiter Tormann verpflichtet und mit Mathias Svoboda von Fach-Donaufeld ein universell einsetzbarer, junger Spieler geholt.

"Wir wollen eine Adresse für entwicklungsfähige Spieler sein"

"Das primäre Ziel von Mannersdorf ist es, sich ganz anders zu präsentieren und für die Spieler in der Umgebung eine Adresse zu sein, um sich auf Landesliga-Niveau weiterzuentwickeln. Zu uns kommen immer wieder Spieler, die jung und entwicklungsfähig sind, dies soll auch weiter so gehandhabt werden" so der Trainer des Herbstmeisters.

Mannersdorf bekam im Winter zusätzliche Unterstützung im Trainerteam, Philipp Katzler war zuletzt in Gattendorf und kehrte nun zu Mannersdorf zurück. "Bei uns hat die Defensive in der Hinrunde schon gepasst, wir wollen aber noch flexibler auftreten. Als Gejagter stellen sich die anderen Teams nun anders auf uns ein, wir müssen daher im Spiel schneller umschalten und haben sicher noch Luft nach oben", erklärt Christian Zerzan abschließend.

 

 

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