2. Landesliga Ost

Wiener Neudorf muss noch ein Jahr überstehen

Der wiener-neudorf svgKader der Wiener Neudorfer ist jung, sehr jung sogar. Zudem sind 19 der 23 Kicker mit Eigenbaustatus unterwegs. Grund dafür sind finanzielle Altlasten, die noch aus dem Jahr 2008 stammen. Doch der Klub ist auf dem Weg, sich davon zu befreien. Dazu wäre aber natürlich ein weiteres erfolgreiches Jahr in der 2. Landesliga Ost von Vorteil.

Seit dem Winter hat Peter Obritzberger das Traineramt in Wiener Neudorf übrig. "Ich habe 15 Jahre lang bei Rapid im Nachwuchs gearbeitet. Sie haben mich auch deshalb geholt, weil ich gut mit jungen Spielern kann. Dies habe ich auch schon bei anderen Vereinen gezeigt", so der Coach, der sehr stolz auf seinen jungen Kader ist. "Ein Jahr müssen wir noch durchhalten, dann sollte der finanzielle Engpass zu Ende sein." Schulden, die man noch aus dem Jahr 2008 hat, sollten dann der Vergangenheit angehören. Der hohe Eigenbaustatus in der Mannschaft hat auch einen Vorteil. "Wir könnten dann ohne Probleme drei oder vier neue Spieler holen. Mit der Eigenbauregel hat der Verein überhaupt kein Problem."

Neuzugänge erweisen sich als Glückgriffe

Vier Neuzugänge wurden in der Sommerpause geholt. Mit allen zeigt sich der Trainer zufrieden. Jurisic und Schneider haben zwar noch ein bisschen Anpassungsprobleme. Sie sind Wiener Kicker und haben mit dem Tempo und dem körperbetonten Spiel ein bisschen Probleme. Sie sind aber menschlich vollkommen in Ordnung und gehören voll zur Mannschaft", so Obritzberger, der auch seinen Sohn zum Verein holte. "Er ist ein Universalspieler, spielt alle Positionen im Mittelfeld. Er ist sehr robust und wichtig für die Mannschaft." Mit Stefan Knaller, der von Ebreichsdorf zu Wiener Neudorf kam, hat der Trainer seinen gesuchten Stürmer gefunden. "Ich denke, dass wir mit ihm die nötigen Tore machen können. Er hat schon in der Vorbereitung gezeigt, was er kann."

Konstanz fehlt noch

In den bisherigen Testspielen gab es Auf und Abs. "Das wird auch in der Meisterschaft so sein. Gegen Ostbahn und die Rapid Amateure war ich sehr zufrieden. Gegen Wienerberg haben wir aber schlecht gespielt." Zwei Wochen bleiben nicht mehr ganz Zeit, um die Mannschaft stabiler zu machen. "Die Vorbereitung ist extrem kurz. Von den fünf Wochen kann man nur drei Wochen lang etwas für die Grundlagen und Kraft machen. Dann muss man sich schon auf die Saison vorbereiten."

Als Ziel gibt Obritzberger den Klassenerhalt an. "Wir wollen möglichst rasch ins gesicherte Mittelfeld. Mein persönliches Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz. Wenn der Mannschaft etwas gelingt, kann es nach vorne gehen."

 

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