2. Landesliga Ost

Absdorf klarer Derby-Sieger: 4:0 über Tulln!

Nach tulln fcabsdorf svnur einem Spieltag hat der SV Absdorf schon mehr Punkte auf dem Konto als er im gesamten Herbst 2011 gesammelt hat: Damals reichte es in 13 Spielen nur zu einem Zähler, mit einer sensationellen Aufholjagd schafften die Schützlinge von Karl Sladecek aber noch den Klassenerhalt. Den Erfolgsrun setzte Absdorf nun fürs Erste fort, besiegte im Derby-Aufeinandertreffen den FC Tulln vor 600 Fans glatt mit 4:0. Leonel Alvim Neto trat als dreifacher Torschütze in Erscheinung.

 

Der Sieg der Hemischen stand von Start weg nie zur Diskussion: Absdorf präsentierte sich vor einer tollen Derby-Kulisse als kompromisslose, aber faire Elf, suchte die Zweikämpfe, welche sie in überwiegender Zahl auch für sich entschied. Die Heimischen hatten das Heft in der Hand, der Führungstreffer war bloß eine Frage der Zeit. Gefallen ist er in der 15. Minute: Nach einer Flanke landete der Ball vor den Beinen von Leonel Alvim Neto, der Angreifer fackelte nicht lange, schoss aus kurzer Distanz ins linke Eck ein.

 

Zaubertor von Alvim Leonel Neto zum 3:0

Tulln wusste darauf nicht wirklich eine Antwort, lag nach 35 Minuten mit 0:2 im Rückstand: Leonel Alvim Neto tankte sich rechts durch, schloss seinen Vorstoß mit einem scharfen und platzierten Schuss ins lange Eck ab. Gäste-Goalie Schwab hatte dabei erneut keine Abwehr-Möglichkeit. Nun kam Tulln auf und zu zwei tollen Chancen: Bei der ersten rettete Goalie Kurz in extremnis, wenige Minuten später hatte Tulln-Angreifer Suppan Kurz bereits überspielt, Absdorf-Verteidiger Reiter vereitelte mit einer Rettungstat aber seinen Torerfolg.

In der Pause nahmen sich die Heimischen vor, am Drücker zu bleiben, das 3:0 und damit die Entscheidung anzustreben. Eine Rechnung, die zunächst nicht aufging: Die ersatzgeschwächt angetretenen Tullner diktierten nach Wiederbeginn zunächst das Geschehen, fand allerdings keine zwingende Torchance vor. Nachdem der Druck etwas nachgelassen hatte, trat wieder Alvim Leonel Neto in Erscheinung. Diesmal mit einem Zaubertor: Wieser lufte den Ball in Richtung des Brasilianers, der ihn aus zwölf Metern gefühlvoll über Schlusmann Schwab zum 3:0 ins Netz hob (61.).

 

Tulln ist Schlusslicht - am Freitag wartet Bruck/Leitha

Vier Minuten später erhöhte Wieser nach einer Flanke von Dietrich per Kopf auf 4:0, im Finish hätte Absdorf noch das eine oder andere Tor drauf legen können: Idrizi tankte sich zweimal gekonnt auf der rechten Seite durch. Beim ersten Mal schloss er überhastet ab, beim zweiten Mal kam sein für Dietrich gedachter Stanglpass nicht beim Mitspieler ein. "Wir boten ein tolles Spiel, jetzt gehts am Freitag nach Leopolsdorf. Ich habe den Aufsteiger in Wolkersdorf beobachtet, die Marchfelder haben einen starken Eindruck hinterlassen", betonte Absdorf-Coach Karl Sladecek.

Tulln legte hingegen einen kapitalen Fehlstart in die Saison hin: Nach dem 1:4 im letztwöchigen, vorgezogenen Spiel zur 3. Runde in Scheiblingkirchen setzte es nun in Absdorf erneut vier Bummerl, die Truppe von Klaus Kerschbaumer ziert fürs Erste das Tabellenende und wäre gut beraten, kommenden Samstag im Heimspiel gegen Bruck/L. erstmals anzuschreiben.

 

Christian Reichel

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