2. Landesliga Ost

Leopoldsdorf-Mfd. müht sich zu 1:0-Auswärtssieg

Wienerwiener-neudorf svgleopoldsdorf-mfd sc Neudorf zählt bislang zu den Überraschungen der noch jungen Saison in der 2. Landesliga Ost. Auch im Match zur 5. Runde gegen Leopoldsdorf/Marchfeld lieferte die Mannschaft von Peter Obritzberger eine ordentliche Leistung ab. Nach 90 Minuten verließ aber der Aufsteiger als nicht unverdienter 1:0-Sieger den Platz, hat fünf Siege aus fünf Matches vorzuweisen.

 

Damit kommt es nächsten Samstag (16 Uhr) in Leopoldsdorf zum großen Schlager der beiden Top-Teams, auch gegen Mistelbach rechnet sich Coach Martin Grabenbauer etwas aus: "Wir brauchen uns vor niemandem zu verstecken, wissen aber natürlich, dass Mistelbach vom Kader und Potenzial her gesehen die beste Mannschaft in dieser Liga stellt. Bei uns hat niemand mit 15 Punkten aus den ersten fünf Paritien gerechnet."

 

Skoda traf via Freistoß zum Sieg - Lattenpendler der Heimischen

Den fünften Dreier in Folge fuhr Leopoldsdorf dank Marek Skoda und unter Mithilfe von Wiener-Neudorf-Goalie Florian Grois ein: Skoda hob einen Freistoß aus 28 Metern Entfernung über die Mauer in die Maschen - sein 4. Saisontor, sein drittes aus einem Standard. "Ein scharfer Schuss, von dem sich der Goalie überraschen ließ", meinte Grabenbauer. Trainerkollege Obritzberger gab ihm recht: "Der Freistoß war sicher nicht unhaltbar, doch ich mache dem 18-jährigen Grois deswegen sicher keine Vorwürfe."

Ab der 35. Minute gaben die Gäste das Match gegen aggressive Gastgeber etwas aus der Hand, kamen nach dem Wechsel dennoch zu guten Chancen: Köhidai scheiterte im 1-1 allein vor Grois. Grill schloss nach idealem Dragic-Zuspiel zu schwach ab, wenig später schoss er vom Fünfer neben das Tor. In der 73. Minute lag der Ausgleich mehr als in der Luft: Der Kopfball von Thomas Bauer prallte gegen die Unterkante der Latte, den zweiten Versuch hielt der starke Gäste-Goaie Gerald Zechner fest.

 

Zweite Heimniederlage - nun auswärts gegen Wr. Neustadt Amateure

Wiener Neudorf verlor damit auch das 2. Heimspiel der neuen Saison, die Gegner hießen allerdings Mistelbach und Leopoldsdorf/Mfd. "Gegen solche Teams darfst du nicht mit Punkten rechnen. Wir haben gegen Leopoldsdorf aber nicht an die Leistung der Tulln-Partie anschließen können. Der einzige, der eine Top-Leistung brachte, war Schiri Kijas", räumte Obritzberger ein. Am kommenden Freitag ist Wiener Neudorf bei den Wiener Neustadt Amateuren zu Gast.

Kritisch sah Grabenbauer die 90 Minuten: "Es war die mit Abstand schlechteste Saison-Leistung, wir landeten einen farblosen Arbeittsieg. Die Burschen haben wenig zusammen gebracht, nicht miteinander harmoniert." Der Coach sprach von einem "Hundstag" - doch wenigstens hat er keinen Katzenjammer zur Folge.

 

Christian Reichel

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