2. Landesliga Ost

Brunn/Geb. feierte in Bruck 2:1-Auswärtssieg

 

Dankbruck-l askbrunn-geb sc eines Last-Minute-Treffers von Michael Schmidt durfte Brunn/Gebirge über einen 2:1-(0:1)-Sieg in Bruck/Leitha jubeln. „Der Sieg war nicht unverdient und immens wichtig“, atmete Brunn-Trainer Robert Schiener durch. „Weil Mistelbach gewinnt und gewinnt, dürfen wir nicht nachlassen.“ Brunn fehlen weiter acht Punkte auf den Leader:

 

Angefangen hat es aus Sicht von Brunn gar nicht ideal. „Nach sieben Minuten pfiff Frau Schiedsrichterin Helbig einen Handselfmeter, der keiner war“, meinte Schiener. Sein Gegenüber, Bruck-Trainer Alexander Jank, sah es etwas anders: „Der Ball ist dem Spieler auf die Hand gesprungen. Die Situation war nicht ganz klar. Das kann man pfeifen.“ Vedran Jerkovic verwandelte zur 1:0-Führung für Bruck (7.).  „Wir sind in der ersten Hälfte nicht mehr ins Spiel gekommen, haben keine Zweikämpfe, keine Kopfbälle gewonnen“, erzählte Schiener. Die einzige Möglichkeit für die Gäste vergab Robert Stessl, als er in einer 1-gegen-1-Situation an Bruck-Torhüter Dalibor Grujic scheiterte.

 

Flach statt hoch gespielt

Nach der Pause stellte sich Brunn besser auf Bruck ein, gewann mehr Zweikämpfe und hatte mehr Ballbesitz. „Wir wussten – Bruck ist in der Luft eine Macht, am Boden aber eher hölzern. Daher versuchten wir es mit Passes in die Tiefe“, verriet Schiener die Taktik. Tatsächlich erzielte Christoph Monschein nach einem Lochpass von Rene Blau in der 51. Minute den Ausgleich.
Alles deutete schon auf ein Remis hin, als dann der eingangs erwähnte Michael Schmidt seinem Team in der 90. Minute doch noch einen Dreier bescherte. Nach einem Pass des eingewechselten Patrik Pomichal überspielte Schmid einen Gegner und schloss die Aktion mit einem platzierten Schuss ins Eck ab.

 

Jank zeigte sich dennoch zufrieden

„Gegen Ebreichsdorf haben wir in der 90. Minute den 3:2-Siegestreffer erzielt, dieses Mal ist es eben anders gelaufen. Natürlich ist es sehr bitter“, bilanziert Jank. „Ich bin aber nicht unzufrieden mit der Leistung. Wir haben endlich wieder das Mannschaftsdienliche in den Vordergrund gestellt. Das hat mir sehr gut gefallen.“ Dennoch hat Jank noch einen kleinen Einwand: „Ein Remis wäre gerecht gewesen, zumal uns beim Stand von 1:1 ein Treffer von Lukas Gorgosilich wegen vermeintlichen Abseits aberkannt worden war.“ Und spricht damit an, „dass in dieser Klasse die Linienrichter oftmals leider nicht auf Ballhöhe sind ...“

 

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