2. Landesliga Ost

Leopoldsdorf verließ Tulln als 2:0-Sieger

Eine tulln fcleopoldsdorf-mfd scWoche nach dem 1:2 gegen Mistelbach kehrte Leopoldsdorf am Samstag wieder auf die Siegerstraße retour: Der Aufsteiger landete in Tulln einen mühelosen 2:0-Erfolg. Das Schlusslicht präsentierte auch im ersten Spiel unter Neo-Coach Marek Borek erneut von der harmlosen Seite, verlor auch das 7. Saisonmatch. Die Gäste machten in den ersten 20 Minuten alles klar.

 

20 starke Minuten, die genügten, um im 7. Spiel den 6. Sieg einzufahren und in der Tabelle auf die 3. Stelle nach oben zu klettern. Nach wenigen Minuten hätte es bereits 1:0 stehen können: Skoda schickte mit einem herrlichen Lochpass Roman Palka auf die Reise, diesem fehlte im 1-1-Duell mit Aaron Schwab die Cleverness, der Heim-Goalie konnte den Schuss abwehren.

 

Palka nutzte zweite Solo-Chance zum Führungstreffer

In der 9. Minute machte es Palka wesentlich besser: Wieder zog er, diesmal nach Köhidai-Pass, alleine auf Schwab zu, behielt die Nerven und überhob den Schlussmann zum 0:1. In der 19. Minute stand es 0:2: Olbricht hob eine Flanke zur Mitte, wo Norbert Köhidai per Kopf einnetzte. Der restliche Spielverlauf stieß beim siegreichen Coach auf wenig Begeisterung: "Wir hörten auf, Fußball zu spielen, verabsäumten es Druck zu machen und weiter aggressiv nach vorne zu spielen", so Martin Grabenbauer.

Der Rückzieher des Gegners beschleunigte den Vorwärtsdräng der Tullner aber nur minimal: Michael Zechner gab nach 30 Minuten aus 25 Metern einen Schuss aufs Gäste-Tor ab, Gäste-Goalie Gerald Zechner parierte den Ball. Nach der Pause erzeugte Leopoldsdorf 15 Minuten lang wieder etwas mehr Druck, Okolo fand in dieser Phase eine Solo-Chance aufs 0:3 vor, scheiterte jedoch.

 

Leopolsdorf - Lassee wurde auf 26. September vorverlegt

Im Finish plätscherte die Begegnung vor sich hin: "Ein unansehnliches Spiel, wir haben wenig investiert", fasste Grabenbauer, der Dragic und Grill vorgeben musste, die restliche Spielzeit zusammen. Tulln bemühte sich redlich, ohne wirklich gefährlich zu werden. Zechner parierte in der 92. Minute einen Kopfball von Märkt. "Unsere spielerischen Mittel waren begrenzt, die Partie einmal mehr frühzeitig gelaufen. Individuelle Fehler lassen uns einmal mehr als Verlierer da stehen. Doch Leopoldsdorf ist nicht das Team, an welchem wir uns messen müssen", schilderte Obmann Karl-Heinz Grüneis. Der Tabellenletzte unternimmt am Sonntag, 30. September, den achten Anlauf in Richtung ersten Punktgewinn, gastiert dann in Wiener Neustadt.

Leopoldsdorf ist bereits am kommenden Mittwoch (26. September) um 19.30 Uhr wieder im Einsatz, das für 3. November terminisierte Heim-Derby gegen Lassee wurde vorgezogen. "Wir denken, es macht mehr Sinn, dieses Derby jetzt schon zu spielen, auch in punkto Zuschauerzahl. Lassee stimmte unserem Vorhaben zu", sagte Grabenbauer.

 

Christian Reichel

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