2. Landesliga Ost

Ebreichsdorf feiert 2:1-Zittersieg in Tulln

Imtulln fcebreichsdorf ask Duell der beiden Nachzügler hatte Ebreichsdorf am Samstag das bessere Ende von sich: Die Mannschaft von Goran Djuriicin setzte sich in Tulln nach 0:1-Rückstand mit 2:1 durch. Das Schlusslicht bleibt damit nach neun Runden weiter ohne Punkt, bereits sieben Punkte fehlen nun auf den Vorletzten Schelblingkirchen.

 

Am Ende setzte sich in Tulln der Favorit durch, er machte sich das Leben selbst unnötig schwer: Ebreichsdorf kontrollierte in der 1. Halbzeit eindeutig das Geschehen, verabsäumte es aber, etwas Zähl- und Sichtbares auf der Anzeigetafel zu hinterlassen. Anderst hatte in der 10. Minute mit einem Lattenschuss Pech, das Geschehen spielte sich zum überwiegenden Teil in der Hälfte bzw. im Strafraum des Gastgebers an. "Doch der letzte Pass kam wie schon in den vergangenen Partien nicht an", ärgerte sich Ebreichsdorf-Trainer Goran Djuricin.

 

Schörg und Jurivevic drehten im Finish binnen drei Minuten die Partie

Somit bewahrheitete sich nach Wiederbeginn eine alte Fußball-Weisheit: Wer die Tore nicht schießt, der bekommt sie! Michael Zechner hämmerte einen Freistoß zunächst in die Ebreichsdorfer Mauer, der Ball flog zu ihm retour und ihm zweiten Anlauf beförderte Zechner den Ball mit einem scharfen und platzierten Schuss in die Maschen.  "Diese Führung gab uns Auftrieb - leider nur für zehn Minuten", analysierte nach Spielschluss der sportliche Leiter Klaus Kerschbaumer.

In diesen zehn Minuten hätte Tulln das Score mit etwas Glück auf 2:0 schrauben können, ehe der eigene Goalie kräftig patzte: Aaron Schwab blieb bei einer Flanke von Pilsits förmlich an der Linie kleben, Alexander Schörg stieg höher als sein Gegenspieler und köpfelte zum 1:1 ein (77.). Nur drei Minuten später sorgte der in der 68. Minute eingewechselte Robert Juricevic für die Entscheidung: Nach einem Schuss von Erdogan und einer zu kurzen Abwehr von Schwab war der Joker zur Stelle, markierte das 1:2-Siegestor.

 

Ebreichsdorf-Coach Djuricin: "Diese drei Punkte sind Goldes wert"

Damit hatte Ebreichsdorf die drei Punkte im Sack: Neo-Coach Djuricin freute sich im 3. Spiel über den 1. Sieg. "Diese drei Punkte sind Goldes wert. Die Mannschaft hat nach dem Rückstand Moral gezeigt, der Sieg hätte weit höher ausfallen müssen." Mogyoro und Dyma ließen im Finish gute Chancen ungenützt. Auf der Gegenseite gestand Kerschbaumer die Niederlage ein: "Nach dem 1:2 sah ich kein Aufbäumen mehr, die Spieler hatten aufgesteckt. Das ist sehr frustrierend." Neo-Coach Marek Borek schlich auch in seinem 3. Spiel als Tulln-Coach als Verlierer in die Kabine.

 

Christian Reichel

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