2. Landesliga Ost

4:0! Amateure schlugen erstmals auswärts zu

Imvoesendorf asvwiener-neustadt sc 6. Anlauf hat es mit dem 1. Saisonsieg für die Wiener Neustadt Amateure geklappt: Die Schüzlinge von Trainer Andreas Wastl fertigten Vösendorf am Samstag überraschend deutlich mit 4:0 ab und nehmen nun Platz sechs ein. Vösendorf ging nach vier Spielen ohne Niederlage wieder in die Knie und fiel im Ranking der 2. Landesliga Ost auf Rang 12 zurück.

 

Der Negativlauf in der Fremde (nur ein Punkt aus fünf Partien) hatte sich schon in den Köpfen der Amateure festgesetzt: "Es kamen schon Zweifel auf, ob sie es auswärts überhaupt mal schaffen würden", schilderte Gäste-Coach Andreas Wastl. Der Spielverlauf sah Wiener Neustadt in Vösendorf im Vorteil: "Wir kassierten endlich mal kein Gegentor in der Anfangsphase, das machte es dann für uns um eine Spur leichter."

 

Fröschl scorte das 0:1, El Senosy ließ dicke Chance auf den Ausgleich aus

Im Gegenzug gelang den Amateuren in der 10. Minute der erste Treffer im Spiel: Thomas Fröschl deckte im Zweikampf mit seinem Gegenspieler geschickt und robust den Ball ab, schoss aus acht Metern zum 0:1 ein. Fünf Minuten später versiebte Vösendorf die dicke Ausgleichs-Chance: El Senosy tauchte alleine vor Michael Stidl auf, der Gäste-Keeper blieb in diesem Duell Sieger. "Das war eine von zwei, drei Situationen, die in jedem Spiel vorkommen und eine Partie entscheiden können. Gottlob hat Stidl den Ball pariert", freute sich Wastl.

Bis zur Pause blieb das Spiel ausgeglichen, mit leichten Vorteilen, aber kaum zwingenden Torchancen für die Gäste. Die Vorentscheidung fiel in der 56. Minute: Fröschl nahm einen Pass in die Tiefe gekonnt an, ließ den Ball verkehrt zum Tor stehend auf Antunel Marijanovic prallen, der Sturm-Kollege hatte freie Fahrt auf Heim-Goalie Trawöger und schloss zum 0:2 ab.

 

Sehenswerter Marijanovic-Treffer zum 0:3

Beim 0:3 spielte Marijanovic seine Klasse aus: Er schien sich im gegnerischen Strafraum bereits zu verdribbeln, stand verkehrt zum Tor, entschloss sich zu einem raschen Haken und bugsierte das Leder mit rechts ins Kreuzeck (69.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Gazmend Saljihi in Minute 80: Nach Falnke von Rohatsch zeichnete er per Kopf fürs 0:4 verantwortlich.

 

Christian Reichel

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