2. Landesliga Ost

SV Stockerau holt dreifachen U18-Nationalteamspieler

Der SV Stockerau steht zur Saisonmitte mit 26 Punkten auf dem vierten Platz der 2. Landesliga Ost. Acht Siege stehen dabei zwei Remis und drei Niederlagen gegenüber, der Grund für den aktuell neun Punkte betragenden Rückstand auf Tabellenführer Korneuburg ist unter anderem in den Niederlagen in den direkten Duellen mit der Bel-Etage der Liga zu erblicken. Noch einmal ganz vorne anzugreifen dürfte schwierig werden, wie auch Stefan Jaschke, seines Zeichens Sportlicher Leiter des Vereins, einräumt. Dennoch wird mit dem SV Stockerau im Frühjahr zu rechnen sein.

 

Im Herbst unter Wert geschlagen

„Aus meiner Sicht sind wir im Herbst ein bisschen unter den Erwartungen geblieben“, beginnt Stefan Jaschke sein Resümee. „Wir hätten uns schon vorgestellt, dass wir, was die Punkte betrifft, näher beim Erstplatzierten sind. Leider ist es uns nicht gelungen, in den direkten Duellen mit Korneuburg und Wolkersdorf zu punkten, dementsprechend groß ist jetzt der Abstand zum Herbstmeister.“ Auf Nachfrage, ob die Verletzungen ein Grund dafür sein könnten, antwortet der Sportliche Leiter wie folgt: „Wir hatten gegen Ende der Herbstsaison schwerwiegende Ausfälle, das war auch der Grund, warum wir in entscheidenden Spielen nicht die Leistung bringen konnten, die für einen Sieg gereicht hätte.“

Viel Bewegung hat es im Winter aus Stockerauer Sicht am Transfermarkt nicht gegeben, beim bislang einzigen Neuzugang handelt es sich dafür um eine umso interessantere Personalie. Mit Christian Arifovic, der bereits in der Rapid-Akademie kickte, wird künftig ein dreifacher U18-Nationalteamspieler für den aktuellen Tabellenvierten auflaufen. „Ihn werden wir behutsam in der Vorbereitung aufbauen“, sagt Jaschke, der generell ein Hauptaugenmerk auf die Jugend legen will. „Wir möchten unsere jungen Eigenbauspieler ins Licht rücken. Diese haben aus unserer Sicht ein bisschen zu wenig Einsatzzeit bekommen.“

SVS will Anlauf nehmen und sich weiterentwickeln

Trainingslager werden die Stockerauer keines absolvieren, man verweist auf hervorragende Bedingungen im eigenen Sportzentrum, auch hat man Einheiten am Kunstrasen gebucht und wird darüber hinaus Einheiten bei Partner Gitti City abspulen. Die Zielsetzung für das Frühjahr formuliert Jaschke wie folgt: „Wenn man realistisch ist, muss man sagen, dass neun Punkte Rückstand zum Ersten wohl zu viel sein werden, um noch einmal anzugreifen. Wir wollen der Mannschaft und unserem neuen Trainerteam um Robert Haas die Möglichkeit geben, sich kennenzulernen. Wir wollen uns dann physisch und taktisch weiterentwickeln, ich denke schon, dass wir viel Luft nach oben haben. Wir werden dieses Jahr dazu nutzen, entsprechende Vorarbeit zu leisten, um im Sommer 2023 wieder voll angreifen zu können.“

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