2. Landesliga Ost

Heimmacht ASV Vösendorf will die Topteams zuhause fordern

Trotz vieler Abgänge im Sommer, die den Verein zu größeren Umbauarbeiten in der Kampfmannschaft zwangen, hat der ASV Vösendorf eine äußerst solide Hinrunde gespielt. Beleg dafür sind fünf Siege, fünf Unentschieden und nur drei Niederlagen, die letztlich dazu führten, dass man mit Platz fünf auch heuer wieder im Vorderfeld der Tabelle der 2. Landesliga Ost zu finden ist. Dass dieser Umstand nicht selbstverständlich ist, macht auch Christian Zerzan, der Sportliche Leiter des Vereins, im Gespräch mit ligaportal.at noch einmal deutlich.

 

Vösendorf übertraf die Erwartungen

Nach dem Gelingen des großen Umbruchs, der vor Beginn der Herbstmeisterschaft vollzogen werden musste, fällt das Resümee der Verantwortlichen entsprechend positiv aus. „Der Herbst war für uns sehr erfolgreich, das war so eigentlich nicht zu erwarten. Wir hatten im Sommer nach unserem Vizemeistertitel einen Aderlass von neun Spielern, haben mit Sascha Steinacher als Spielertrainer auch einen neuen Coach bekommen. Dazu haben wir ausschließlich junge Spieler aus unteren Ligen geholt und sind mit dem Ziel in die Saison gegangen, eine gute Basis zu legen und einen Mittelfeldplatz zu erreichen. Mit Platz fünf und 20 Punkten haben wir das absolute Soll erreicht, wir haben dabei nur gegen die ersten in der Tabelle – und hier auch nur gegen Bruck eindeutig – verloren. Das war im Sommer so nicht zu erwarten, wir sind daher sehr happy. Wir haben eben doch sehr routinierte Spieler verloren und wussten daher nicht, in welche Richtung es für uns gehen würde“, sagt ein zufriedener Christian Zerzan.

Auf dem Transfermarkt wurde man nur vereinzelt tätig, verpflichtet wurde mit dem 18-jährigen Moustafa Hikal ein zweiter Tormann, zudem kam am letzten Tag der Transferzeit Nenad Jesic, der zuletzt bei Rohrbach spielte.

Titelrennen könnte in Vösendorf entschieden werden

Die Mannschaft befindet sich aktuell bereits in der dritten Woche der Vorbereitung, kann intensiv den Kunstrasen nutzen und hat noch im Dezember ein Heimprogramm absolviert, mit dessen Ergebnis man recht zufrieden war. „Daher konnte gleich die Arbeit mit dem Ball aufgenommen werden, im Bereich Grundlagenausdauer mit Spielformen, das war sehr erfolgreich und erfreulich“, schildert Zerzan, der auch anführt, dass immer wieder Akteure aus der U23 in den Kader geholt werden, um Kampfmannschaftsluft zu schnuppern.

Vorrangiges Ziel ist es nach Zerzan, dass diese Spieler Einsatzminuten bekommen, um bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine Mannschaft zu formen und zu sehen, was noch für den Sommer fehle. Zudem möchte man in der Meisterfrage das Zünglein an der Waage sein, zumal die heimstarken Vösendorfer die Top drei noch geschlossen zuhause empfangen.

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