Eigentor vor der Pause - Mannersdorf gewinnt als gefährlicheres Team gegen Vösendorf

In der 2. Landesliga Ost empfing der Tabellenvierte ASK Mannersdorf in der 7. Runde den Tabellenzwölften ASV Vösendorf. Mannersdorf feierte zuletzt zwei Siege in Folge und wollte den Lauf fortsetzen, Vösendorf hatte an den letzten zwei Spieltagen zurück in die Spur gefunden und gewann zweimal zu Null. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte Vösendorf mit 5:0 das bessere Ende für sich, Mannersdorf war auf Revanche aus.

Eigentor mit Pausenpfiff

Mannersdorf muss drei Spieler vorgeben, die Heimelf versucht vor knapp 160 Fans das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Beide Teams attackieren in den ersten 45 Minuten den Gegner früh und unterbinden damit einen Spielaufbau, es entwickelt sich ein schnelles, von Zweikämpfen geprägtes Match.

Die Defensivreihen stehen auf beiden Seiten gut und lassen fast nichts zu, so sehen die Fans lange fast keine Torchancen. Kurz vor der Pause geht Mannersdorf doch noch in Front, nach einem Standard herrschte nach einem Klärungsversuch der Gäste ein Getümmel im Strafraum, alle gehen zum Kopfball und Vösendorfs Ismet Aktas trifft in der 46. Minute unglücklich per Hinterkopf zum 1:0 ins eigene Tor.

Mannersdorf mit besseren Chancen

Nach dem für den Spielverlauf sehr günstigen Tor vor der Halbzeit findet Mannersdorf in Hälfte 2 mehr Räume vor und kommt nach wenigen Sekunden zur ersten Chance. Maximilian Divljak passt von links schön in die Gefahrenzone, doch Dragan Dimic bringt das Leder aus drei Metern nicht im Tor unter (46.).

Das Spiel ist nu sehr flott geführt und auch Vösendorf wird nach vorne gefährlich, die Heimelf steht tief und setzt nach Ballgewinnen Nadelstiche. Die Gäste deuten bei Standards Gefahr an, werden aber nicht wirklich zwingend, auf der anderen Seite setzt Alexander Klein nach einem Freistoß den Ball knapp über das Tor (55.). Kurz darauf bringt Peter Sedivy einen Kopfball aus fünf Metern nicht im Tor unter, Mannersdorf verabsäumt es für die Vorentscheidung zu sorgen.

Zu Beginn der Schlussphase ist Vösendorf nur mehr zu zehnt, in der 72. Minute sieht Florian Gowin eine strittige zweite gelbe Karte. Die Gastgeber stehen danach hinten kompakt und finden noch eine tolle 1gegen1 Situation vor, Mannersdorf setzt sich am Ende knapp durch.

Mannersdorf mit einem Konter über Dimic auf Jackuliak - alleine Richtung Tor und knallt in den dritten Stock.Top Chance!

Johannes Horvath, Ticker-Reporter

Stimme zum Spiel:

Christian Zerzan (Trainer Mannersdorf): "Wir haben nach der klaren 0:5 Niederlage im Frühjahr von der Stärke von Vösendorf gewusst, beide Mannschaften haben lange keine Mittel gegen die gute Abwehr des Gegners gefunden und wir gingen durch ein Eigentor in Front. Nach der Pause hatten wir mehr Räume, sind tief gestanden und fanden die klareren Torchancen vor. Der Sieg war deshalb verdient, es war eine taktisch starke Leistung der ganzen Mannschaft gegen einen sehr starken Gegner."

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