Spielberichte

Stockerau zieht mit Sieg an Vösendorf vorbei

Der SV Stockerau hat sich am Freitagabend in der 2. Landesliga Ost als wohl einziger verbliebener Verfolger von Spitzenreiter Gloggnitz präsentiert. Der Ex-ÖFB-Cupsieger kam in der 18. Runde im Heimspiel gegen den ASV Vösendorf zu einem 2:0-Erfolg und rückte damit in der Tabelle von Rang vier auf Platz zwei vor. Gloggnitz liegt mit nunmehr 40 Punkten weiter souverän an der Spitze, dahinter folgen Stockerau und Bisamberg mit je 33 Zählern, wobei die Stockerauer jedoch ein Spiel weniger ausgetragen haben. Vösendorf hingegen hält nach der Niederlage weiter bei 31 Punkten und fiel auf Rang vier zurück.

Zwei Japaner schrieben vor rund 250 Fans in der Alten Au die Geschichte des Spiels: Ein Doppelpack von Eriya Omura brachte dem SV Stockerau die drei Punkte ein. Sein Landsmann Hiroto Yamashita, der sonst als Torschütze glänzt, machte hingegen dieses Mal im Finish weit weniger positiv auf sich aufmerksam. Nach seiner Gelben Karte in der 84. Minute wegen Unsportlichkeit sah er nur wenig später wegen Foulspiels Gelb-Rot.

"Wir können nur unsere Arbeit machen"

Stockerau-Trainer Thomas Slawik analysierte das Spiel im Gespräch mit Ligaportal so: "Vösendorf hatte zu Beginn die erste gute Chance. Da hatten wir Glück, dass sie nur Metall getroffen haben. Fast im Gegenzug haben wir dann aber nach einem Eckball das 1:0 gemacht. Das Spiel war dann lange Zeit eine Patt-Stellung, wobei es noch gute Möglichkeiten für Vösendorf gab und wir an der Latte gescheitert sind. Bei Standard-Situationen ist Vösendorf wirklich sehr stark, weil sie da richtig gute Schützen und ausgezeichnete Kopfballspieler haben. Gottseidank waren wir da aber hellwach und haben nach der Pause auch zum richtigen Zeitpunkt das 2:0 gemacht."

Der Stockerau-Coach war lediglich ein wenig verärgert über die Gelb-Rote Karte von Hiroto Yamashita: "Einfach nur dumm. Der Schiedsrichter hat mir gesagt, dass er zuerst nachgetreten hat. Dann rutscht er wenig später bei einer Situation hinein, wo man nicht hineinrutschen muss." Die Lage an der Tabellenspitze fasst Slawik so zusammen: "Wir können nur unsere Arbeit machen. Vielleicht hat Gloggnitz ja noch einmal einen Ausrutscher."

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