2. Landesliga West

Herzogenburg schießt Echsenbach 5:0 vom Platz

29 herzogenburg schartl-haus-echsenbach scSaisontore hat Herzogenburg im bisherigen Saisonverlauf erzielt, mehr als ein Drittel davon gelangen in den Spielen gegen Hartl Haus Echsenbach: Nach dem 6:0-Heimsieg im Hinspiel feierten die Schützlinge von Manfred Uhlig auch im Retourmatch der 2. Landesliga West einen Kantersieg, fertigten das Schlusslicht auswärts mit 5:0 ab.

 

Es war im 8. Auswärtsspiel der Saison erst der 2. volle Erfolg für Herzogenburg, die Saison-Premiere war am 9. September in Haitzendorf (2:1) geglückt. Über Echsenbach ziehen hingegen immer dunklere Wolken auf: Das Schlusslicht wartet auch nach dem 17. Spieltag weiter auf den ersten Saisonsieg, ziert mit sechs Punkten das Tabellenende und riss in den bisherigen zwei Frühjahrs-Matches zwei Pleiten mit 0:9 Toren auf.

 

Manfred Uhlig: "Wir hätten viel höher gewinnen müssen"

Die Gäste tobten sich in Echsenbach nach Belieben aus, den Anfang vom Ende stellte ein Eigentor dar: Einen Freistoß von Vermeulen lenkte Alexander Scharf in der 13. Minute ins eigene Tor ab. Die Uhlig-Boys machten mit zwei weiteren Treffern vor der Pause frühzeitig alles klar: In der 30. Minute spielte Strobl ideal für Raffael Hartl auf, dieser schoss aus kurzer Distanz an. Ebenso wie Andree Neumayer in der 37. Minute. Die beste Chance für die Heimischen hatte beim Stand von 0:1 Durcevic - dessen Kopfball parierte Gäste-Goalie Dietl mit Bravour.

Wer nach dem Wechsel auf ein Aufbäumen der Heimischen setzte, wurde enttäuscht. Daniel Englisch traf in der 47. Minute zum 0:4, erneut fungierte Strobl als Assistgeber. Der letzte Treffer ging aufs Konto von Thomas Stollberger, der von einer energischen & tollen Vorarbeit von Dengg profitierte (69.). "Wir hätten viel höher  gewinnen müssen, gingen mit unseren Chancen lässig, ja eigentlich fahrlässig um", brachte der sehr zufriedene Manfred Uhlig auch einen Kritikpunkt an.

 

Echsenbach-Obmann Baireder: "Bin nicht enttäuscht, sondern entsetzt"

Für die Heimischen wird der Kampf gegen den Abstieg immer schwieriger. "Ich bin nicht enttäuscht, sondern schlicht entsetzt. So darf sich die Mannschaft vor eigenem Publikum nicht präsentieren", fand Obmann Josef Baireder deutliche Worte. Er sah "eklatante Defensiv-Fehler, unser Goalie mit eingeschlossen. Ich hatte den Eindruck, dass einige nicht wirklich wollten. Sie haben sich früh dem Schicksal ergeben."

Eine Trainer-Diskussion wird Baireder nun nicht vom Zaum brechen: "Diese wird es bestimmt nicht geben, Damir Grabovac bleibt im Amt. Wir müssen da durch." Auch aufs Negativ-Szenario wäre er vorbereitet: "Bei einem Abstieg bricht die Welt für uns sicher nicht zusammen. So weit ist es aber noch lange nicht, wir werfen die Flinte nicht frühzeitig ins Korn." Wann der verletzte Neo-Stürmer Danko Pavkovic wieder fit ist, weiß Baireder nicht: "Er konnte noch nicht das Training aufnehmen. Wir würden ihn dringend benötigen."

 

Christian Reichel

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