2. Landesliga West

Kremser SC: Wunsch-Kandidat Fallmann sagte ab!

Er skremser sctand auf der Trainer-Wunschliste des Kremser SC für kommende Saison ganz oben: Jochen Fallmann, derzeit in Diensten des Erste-Liga-Klubs Vienna, hätte die Kremser nächste Saison als Spielertrainer durch die 2. Landesliga West führen sollen, beide Seiten führten auch diesbezüglich Gespräche. Der 34-Jährige sagte nunmehr Team-Manager Frenkie Schinkels ab - dieser hat aber noch andere Optionen im Visier, denkt darüber hinaus an eine legionärslose Truppe.

 

Fallmann hält in dieser Saison in der Ersten Liga bei 28 Einsätzen für die Vienna bzw. 2443 Einsatz-Minuten, garnierte diese mit vier Treffern. Bei den Kremsern hätte er perfekt ins Konzept gepasst, am Wochenende sagte der Defensiv-Spieler Schinkels aber ab: "Er hat sich nicht gegen Krems, sondern für eine andere Aufgabe entschieden", teilte der Team-Manager am Montag Vormittag mit.

 

Christian Karl wäre eine Kremser Lösung

Nach der Absage von Fallmann engt sich der Kreis vorerst auf drei Kandidaten ein, einer heißt Christian Karl: Er ist momentan beim SV Rehberg engagiert, liegt mit dem Klub in der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel an der 6. Stelle. "Karl würde eine Kremser Lösung darstellen, ich kenne ihn sehr gut. Christian wäre eine interessante Option, macht einen tollen Job", betont Schinkels.

Am Spieler-Sektor stehen Richtungs-Entscheidungen an. Kern-Thema: Spielt der KSC nächste Saison mit oder ohne Legionäre? "Wir brauchen zwei, drei Routiniers, suchen vor allem einen Innenverteidiger und einen guten Stürmer. Wenn wir diese Positionen mit Österreichern besetzen können, verzichten wir auf Legionäre", legt sich Schinkels fest. Der Grund ist schnell erklärt: "Ich will alle Spieler bei jedem Training dabei haben. Den Legionären geht es oft nur ums Geld, das ist mir zuwenig."

 

Hackl & Neugebauer haben inzwischen die Kurve gekratzt

Ex-Sollenau-Stürmer Christoph Knaller bleibt ein aktuelles Thema: "Bei ihm merkt man, dass er noch etwas erreichen will, Lust auf eine Party hat. Nicht Geburtstag, Ostern oder Weihnachten, sondern eine Titel-Party." Der aktuelle Kader wird kritisch beäugt: "Bei zwei Spielern habe ich mich getäuscht - im positiven Sinne. Bei Patrick Hackl und Patrick Neugebauer dachte ich anfangs, das wird nix. Inzwischen hauen sich die beiden voll rein, es scheint, als hätten sie einen Stromstoß bekommen", schilderte Schinkels seine Eindrücke.

 Unter ihm als Interims-Coach hat Krems fürs Erste die Wende zum Positiven geschafft, mit vier Siegen in Folge wieder Anschluss an die Top 5 gefunden. Wäre es da nicht naheliegend, dass Schinkels nächste Saison als Trainer weitermacht? "Ich würde es sehr gern machen, Krems ist eine Herzens-Angelegenheit für mich. Doch da ich von meiner PR-Arbeit lebe, entstehen immer wieder Termin-Kollisionen. Vom Trainer-Dasein allein kann ich in der 2. Landesliga verständlicherweise nicht leben."

 

Christian Reichel

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