2. Landesliga West

Exklusiv! 2. Landesliga West kompakt

Spratzern2llw-runde siegte am Samstag in Ober-Grafendorf überraschend 2:1, der Sieg rückte aber angesichts der schweren Verletzung von Goalie Hnilicka in den Hintergrund. Der Sieger der Runde heißt Melk: Der Tabellenführer hatte gegen Schlusslicht Oberndorf viel Mühe, Matondo traf erst in der 89. Minute zum Sieg. Am Sonntag siegte Gmünd in Zwentendorf 4:2, ist fünf Punkte hinter Melk Zweiter. Im einzigen Montag-Spiel konnte Eggenburg wieder mal aufatmen: 3:0-Heimsieg über Haitzendorf.

 

SC Krems - Seitenstetten 1:1

Diekremser scseitenstetten usc Gastgeber kommen im Frühjahr einfach nicht auf Touren: Nach dem letztwöchigen 2:1-Sieg in Gmünd setzte es gegen Seitenstetten wieder einen Rückschlag, der die Batricevic-Elf im Titelkampf ein weiteres Stück zurückwerfen dürfte. "Mit dem Ergebnis kann man nicht nicht zufrieden sein, mit der Leistung auch nicht", meinte der Krems-Coach nach dem Spielschluss. Krems hatte mit dem Spielaufbau so seine Probleme, zeigte viel Leerlauf. "In den besseren Phasen scheiterten wir wiederum an unserer Chancenauswertung", ärgerte sich Batricevic. Fertl traf in der 22. Minute nur die Innenstange, Stanojcic und Wegscheider brachten die Kugel ebenfalls nicht im Tor unter. Doch noch vor der Pause fiel das 1:0: Nach eimem Missverständnis der beiden Seitenstettener Innenverteidiger kam Fertl an den Ball, nahm Kurs auf Goalie Großalber, überspielte diesen und schloss in der 44. Minute zur 1:0-Führung ab. Die Verkrampfung im Spiel der Heimischen löste sich dadurch nicht, auch nach der Pause kam selten Schwung in die Aktionen der Heimischen. Die Gäste wussten daraus Kapital zu schlagen, glichen in der 63. Minute aus: Ein Kremser Ballverlust im Mittelfeld 35 Meter vor Schlussmann Bitto (er ersetzte Standard-Goalie Zwirner, der wegen eines Kieferbruchs vermutlich bis Saisonende ausfällt) nutzte Dominik Kammerhofer eiskalt aus. Der Gäste-Stürmer zog solo aufs Tor und überhob Bitto gekonnt zum 1:1. Erst in den letzten 20 Minuten erfing sich der Gastgeber wieder, das Siegestor wollte nicht mehr gelingen: Riegler und Stanojcic scheiterten bei ihren Möglichkeiten. "Es fehlt bei uns im Frühjahr die Konstanz im Spiel, doch vielleicht schaffen wir nun ein da capo", spielte Batricevic auf die Herbstsaison an. "Damals glückte uns nach dem Seitenstetten-Spiel ein Erfolgsrun mit vier Siegen in Serie. Diesen würden wir auch jetzt bitter benötigen."

 

Schrems - Herzogenburg 2:2

Packender schrems asvherzogenburg scSchlagabtausch in Schrems mit einem letztlich gerechten Unentschieden: Heim-Coach Bruno Meyer musste fünf Akteure vorgeben, sah von seiner Mannschaft dennoch schon vor der Pause eine tadellose Leistung. "Leider ist uns kein Treffer gelungen", fasste der Coach nach Spielschluss zusammen. Besser machten es die Gäste, unter Mithilfe des Gegners: Nach einem Stellungsfehler in der Schremser Defensiv-Abteliung kam Sandor Beres an den Ball und vollendete zum 0:1 (40.). Zur Halbzeit reagierte Meyer mit einem Doppeltausch, doch auch das zweite Tor des Abends markierte Herzogenburg: Benjamin Steinwendtner erhöhte nach einem Eckball per Kopf auf 0:2 (53.).  Schrems steckte nicht auf und egalisierte den Rückstand binnen zwei Minuten. Erst legten Masch und Millner das Leder mustergültig für Manfred Wimmer auf, dieser verkürzte mit einem Schuss innerhalb des Strafraums auf 1:2. Zwei Minuten später zog Philipp Millner aus 25 Metern ab, sein Schuss wurde von einem Verteidiger geblockt, den zurück prallenden Ball hämmerte Millner aus 16 Metern in die Maschen. Unmittelbar darauf hatte Wimmer sogar das 3:2 am Fuß, im Finish bekamen die 300 Fans kene zwingenden Torchancen mehr zu sehen. Schrems stockte damit sein Frühjahrs-Konto auf 13 Punkte auf, Herzogenburg streifte mit dem Remis 2012 den achten Zähler ein. 

 

Rohrendorf - Hofstetten 3:0

Fünfterrohrendorf-gedersd schofstetten-gruenau spu Sieg in Folge für die sehr stark aufspielenden Gastgeber. Michael Holzer stellte bereits in der 12. Minute die Weichen auf Sieg, traf zum 1:0. DIe Gäste, bereits ohne drei Stammspieler angetreten, verloren in der Folge auch noch Semanko (Verdacht auf Muskelfasereinriss) und Laurinec (Leistenprobleme) durch Verletzungen, wodurch Rohrendorf ganz klar die Kontrolle über das Spiel behielt. Weitere Treffer waren nur eine Frage der Zeit, sie fielen nach der Pause. Johannes Sacher erhöhte in der 63. Minute nach einem Zuspiel von Amir Bradaric auf 2:0. Den Schlusspunkt setzte in der 89. Minute der eingewechselte Patrick Geyer: Er verwertete eine Flanke zum 3:0-Endstand. "!Wir hatten keine Chance, der Sieg der Rohrendorf war verdient. Denoch bleibt es mein Ziel, in der Tabelle noch an Seitenstetten und Eggenburg vorbeizuziehen", gestand Gäste-Coach Nermin Jusic. Hofstetten bleibt vorerst Vorletzter. Rohrendorf macht weiter Boden gut und fiebert der dienstägigen Cup-Semifinal-Partie bei Leopoldsdorf/Wien entgegen. "Den Cup würde ich gerne gewinnen", offenbarte Rohrendorf-Obmann Richard Schlager.

 

Ober-Grafendorf - Spratzern 1:2

Überraschender Siegober-grafendorf atsvspratzern asv für die Gäste, doch so richtige Freude wollte bei Spratzern nicht aufkommen. Grund: der schwere Zusammenstoß von Goalie Jan Hnilicka mit seinem Verteidiger und Kapitän Markus Kitzwögerer. Passiert ist es in der 9. Minute, beide mussten mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden. Während Ktzwögerer relativ gimpflich davon kam und ober dem Auge genäht werden musste, erwischte es Hnilicka weitaus schwerer: Er erlitt einen Jochbein-Bruch und eine schwere Gehirnerschütterung, bleibt zur Beobachtung im Krankenhaus. Dementsprechend geschockt war Spratzern-Obmann Friedrich Kaufmann: "Wenn sich zwei meiner Spieler so schwer verletzen, ist der Sieg nebensächlich, selbst bei einem Titelanwärter." Anstelle von Hnilicka kam in der 14. Minute Patrick Schuster ins Tor, Kitzwögerer wurde durch Xhevdet Hetemaj ersetzt. In der Folge hatte Ober-Grafendorf zwar optische Vorteile, kam aber kaum zu Möglichkeiten. Besser machten es die Gäste nach der Pause: Lukas Mitterwachauer gelang mit einem herrlichen Schuss ins lange Eck die 0:1-Führung. Diese hielt nur fünf Minuten: In der 55. Minute zog Peter Kutry allein aufs Tor, überhob Goalie Schuster und schob den Ball ins leere Tor. Doch auch dieses Tor war kein Weckruf für die nach der Pause enttäuschenden Gastgeber. Spratzern nutzte diese Passivität zum Siegestor durch Patrick Wurzer in der 79. Minute. Er war im Konter nach einem Querpass zur Stelle, verwertete aus kurzer Distanz. Im Finish hatten die Ober-Grafendorfer nichts mehr entgegenzusetzen, fassten die dritte Niederlage im Frühjahr aus. Die Titel-Hoffnungen der Zvijerac-Truppe erlitten dadurch einen schweren Dämpfer. Spratzern wiederum schob sich in der Tabelle auf Platz sechs vor, freute sich über den 5. Auswärtssieg in der laufenden Saison.

 

Melk - Oberndorf 1:0

90 melk scoberndorf svMinuten lang spielte der Leader gegen das Schlusslicht Oberndorf auf ein Tor, Torchancen waren dennoch Mangelware. Die Gäste verteidigten sich mit Mann und Maus, Melk hatte mit den hohen Bällen keinen durchschlagenden Erfolg. In der ersten Halbzeit ließ Melk-Goalgetter Jürgen Schoderböck eine Kopfball-Chance ungenützt, in der 55. Minute überspielte er zwei Verteidiger schoss aber übers Tor. Gruber wurde in Minute 70, nachdem er bereits Goalie Roth überspielt hatte,von Schiedsrichterin Barbara Bollenberger wegen Abseits zurück gepfiffen. Als sich bereits Verzweiflung unter den Spielern und den 800 Fans breit machte, schlug Melk doch noch zu: Schoderböck geriet in einen Zweikampf mit Goalie Roth, der abprallende Ball fiel Franck Matondo vor die Füße und dieser brauchte das Leder in der 89. Minute nur noch ins leere Tor einzuschieben. Wie schon in der Vorwoche und das insgesamt dritte Mal im Frühjahr fuhr Melk damit erst im Finish drei Punkte ein, schuf sich eine hervorragende Ausgangsposition für das Saisonfinish. "Was wir gezeigt haben, war wenig überzeugend. Doch da Ober-Grafendorf verlor, freuen wir uns heute umso mehr über den Last-Minute-Sieg", schilderte Melks Sektionsleiter Christian Jojart.

 

Zwentendorf - Gmünd 2:4

Gmünd zwentendorf svgmuend scgestaltete den Nachmitag in Zwentendorf zu einer einseitigen Angelegenheit, hatte - fast schon obbligat - 20 Minuten lang Probleme, ins Spiel zu finden. Eine gelungene Einzelleistung von Nico Schrittwieser führte zum 0:1 nach 33 Minuten: Der Mittelfeld-Akteur spielte den Ball ideal auf Ondrej Hacka, welcher zum 0:1 einschoss. Vier Minuten später war Hacka erneut zur Stelle, verwertete zum 0:2. Mit dieser Führung spielte es sich für Gmünd auch nach der Pause wesentlich leichter, die Zwentendorfer hatten wenig bis gar nichts entgegenzusetzen. Denis Husejnovic erhöhte nach einer Stunde auf 0:3, Hacka machte in der 77. Minute mit seinem dritten Tor - diesmal aus einem Elfmeter - alles klar. Zu diesem Zeitpunkt waren die Heimischen nur noch zu zehnt, Rainhard Figl bekam nach 70 Minuten von Schiri Aiginger die gelb-rote Karte präsentiert. Im Finish schlichen sich bei Gmünd - auch fast schon obbligat - wieder einmal Unkonzentrierthieten ein. Obwohl in Überzahl, kassierten die Gäste noch zwei Tore: Beim 1:4 konnte Branko Cvetkovic aus fünf Metern ungehindert einköpfeln (87.), fünf Minuten später verwertete er einen Querpass zum Endstand. Zwei Gegentore, die Gmünd-Coach Karl Plank sehr ärgerten: "Ich wollte meine Mannschaft endlich mal zu null spielen sehen. Was sie im Finish zeigte, ist nicht zu akzeptieren. Zu unkonzentriert und viel zu lässig." Nachdiesem ungefährdeten Sieg ist Gmünd wieder Zweiter, fünf Punkte hinter Melk: "Die Meisterschaft dauert noch sehcs Runden, wir schauen von Spiel zu Spiel, rechnen nicht. Derzeit ist es so, dass im Finish Melk die Tore erzielt, während wir sie einfangen. Doch das kann sich noch ändern", weiß Plank. Zwentendorf ging zum dritten Mal in Folge k.o., kassierte die zweite Heim-Niederlage en suite.

 

Eggenburg - Haitzendorf 3:0

Nachdem eggenburg skhaitzendorf sves aus den drei voran gegangenen Partien nur ein Pünktchen herausgeschaut hatte und die Abstiegszone schon bedrohlich nahe gerückt war, gelang gegen Haitzendorf endlich wieder ein Sieg. Es handelte sich dabei um den zweten Sieg im Frühjahr. Die so stark ins Jahr 2012 gestarteten Haitzendorfer scheinen hingegen in einer Mini-Krise zu stecken. Drei Spiele, drei Niederlagen und 2:10-Toren stehen zu Buche. Das Team von Manfred Mayer ging diesmal energisch zu Sache und in der 21. Minute in Führung: Jan Havlicek drehte jubelnd ab, er hatte mit einem Heber aus 30 Metern Gäste-Keeper Kerschbaumer überrrascht. Erst im Finish der Partie wurde endgültig der Sieg fixiert: In der 78. Minute sorgte Florian Anderle mit dem Treffer zum 2.0 für Aufatmen, nach dem 3:0 vier Minuten später durch Friedrich Zandl durfte endgültig aufgeatmet werden.

 

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