2. Landesliga West

Exklusiv! 2. Landesliga West kompakt

Gmünd 2llw-rundematchte sich in der 21. Runde der 2. Landesliga West mit Hofstetten und ging wie erwartet als Sieger vom Platz. Die Plank-Elf setzte sich 2:0 durch. Zwentendorf gastierte in Seitenstetten und kassierte mit 2:3 die nächste Pleite. Am Samstag fertigte Krems in der Fremde Spratzern mit 7:1 ab, Melk fightete im Hit der Runde Rohrendorf mit 3.1 nieder. Am Sonntag siegten Ober-Grafendorf und Eggenburg jeweils 2:0.

 

Gmünd - Hofstetten 2:0

Gmünd gmuend schofstetten-gruenau spuscheint wieder auf die Erfolgsspur zurückgefunden zu haben, wies Hofstetten völlig verdient mit 2:0 in die Schranken. Die Gäste gingen hingegen zum zweiten Mal in Folge k.o., haben als Vorletzte nun fünf Punkte Rückstand auf Seitenstetten. In Gmünd hatte Hofstetten nicht wirklich ein Chance. Die Gastgeber boten eine überzeugende Leistung, spieltenfast 90 Minuten lang auf ein Tor, konnten aber den Großteil ihrer Torchancen nicht verwerten. In der 22. Minute war es erstmals soweit: Siudeks Schuss prallte gegen die Stange, der zurück springende Ball verließ den 16er, von wo ihn Kapitän Patrick Budschedl aus 18 Metern mit links genau ins Eck jagte.  Das 2:0 folgte in Minute 70: Ein Pass zur Mitte landete bei Rezsonya, der Christian Nöbauer links freispielte. Dieser schoss ins lange Eck ein. Siudek, Hacka und Pollak ließen weiter Sitzer aus. Resümee von Gmünd-Coach Karl Plank: "Was heute nicht passte, war unsere Torausbeute. Das ist fast ein bisschen enttäuschend. Doch ansonsten kann ich meinem Team wenig vorwerfen."

 

Seitenstetten - Zwentendorf 3:2

Die seitenstetten usczwentendorf svHeimischen bewiesen tolle Moral, drehten einen 0:2-Rückstand in einen Sieg um. "Wir haben die ersten 45 MInuten verschlafen. Da war Zwentendorf besser", gestand Seitenstettens Sektionsleiter Günther Gugler. Dennoch fiel das 0:1 unglücklich: Bei einem weiten Ball war ein Seitenstettner Defensiv-Akteur zu früh dran, verlängerte den Ball unglücklich mit dem Hinterkopf direkt vor die Beine von Andreas Gelbmann, dessen Schuss im kurzen Eck einschlug (32.). Zur Pause stellte Seitenstetten-Coach Günter Zach auf zwei Stürmer um, brachte Thomas Felberbauer in die Partie. Die Gastgeber kamen mit viel Elan aus der Kabine, Poustka und Kammerhofer vergaben Riesenchancen. Letzterer zog in der 53. Minute allein auf Gäste-Goalie Blauensteiner, dieser konnte abwehren (53.). Im Konter schlug Zwentendorf wenig später erneut zu, Dominic Rauscher vewertete zum 0:2. Die Partie schien gelaufen - denkste! In der 61. Minute bediente Engleder Mario Poustka mit einem Traumpass, dieser verwertete via Innenstange zum 1:2. Der Ausgleich folgte in Minute 65: Markus Tanzer setzte einen Freistoß aus 25 Metern mit rechts in kurze Eck, Blauensteiner machte dabei keine gute Figur. Nun war Seitenstetten klar am Drücker, das 3:2 nur eine Frage der Zeit. Es fiel schließlich in der 76. Minute: Poustka tankte sich rechts durch, spielte zurück auf Höhe Elfmeterpunkt, wo Manuel Engleder den Ball mit der Innenseite ins lange Eck beförderte. Selbst im Finish war Hofstetten dem vierten Tor näher als Zwentendorf dem Ausgleich. "Die Jungs bewiesen eine Bomben-Moral. Respekt!, freute sich Gugler. Seitenstetten setzte sich damit als Zwölfter von Hofstetten um fünf Punkte ab. Zwentendorf fasste hingegen die sechs Niederlage in Serie aus.

 

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Oberndorf - Schrems 0:2

Die oberndorf svschrems asvGäste siegten beim Schlusslicht hochverdient, machten es aber lange Zeit unnötig spannend. "Wir verabsäumten es, früher das zweite Tor zu machen. Wir waren deshalb nicht wirklich in Gefahr, aber bei nur einem Treffer Vorsprung kann immer etwas passieren, auch aus dem Nichts", weiß Schrems-Trainer Bruno Meyer. Sein Team freut sich über 16 Punkte aus acht Frühjahrs-Spielen, Schlusslicht Oberndorf hat hingegen am Punkte-Konto noch immer die Null stehen, der Abstieg in die Gebietsliga ist nicht mehr abzuwenden. In Führung ging Schrems gestern in der 28. Minute: Über Brantner kam der Ball zur Mitte, wo Michael Macha aus sechs Metern einköpfelte. Nach der Pause versiebten die überlegenen Gäste einige Chancen, in einer Aktion trafen drei Spieler hintereinander aus fünf Metern nicht ins Tor: Zweimal wehrte Heim-Goalie Jörg Roth ab, den dritten Versuch schlug ein Verteidiger von der Linie weg. Das hoch verdiente 0:2 besorgte schließlich Marco Weitzenböck in der 86. Minute: Hofmann tankte sich durch, servierte Weitzenböck das Leder, welcher aus kurzer Distanz einschoss.

 

Spratzern - SC Krems 1:7

Einspratzern asvkremser sc Dacapo der speziellen Art lieferte Krems am Samstag ab: Vor vier Wochen hatte das Team von Slobodan Batricevic in Zwentendorf 7:1 gewonnen, Spratzern kam nun mit dem gleichen Resultat unter die Räder. Der Spielverauf begünstigte die Gäste: Bereits in der 1. Minute besorgte Christoph Fertl mit einem Weittschuss das 0:1, in der 13. Minute hieß es bereits 0:2: Über Schütz, Stanojcic und Riegler kam der Ball zu Klaus Wegschaider, der gekonnt abschloss. Das 0:3 (17.) und 0:4 (23.) ging wieder aufs Konto von Fertl, beide Male hieß der Assist-Geber Mario Zinner: Beim 0:3 schoss Fertl aus spitzem Winkel ein, vorm 0:4 ließ er Goalie Schuster aussteigen und vollendete mühelos. Vor der Pause bot sich Spratzern die Chance des Anschlusstreffers: Doch Ivan Saric setzte den Elfmeter an die Stange (33.). Nach dem Wechsel blieb Krems spielbestimmend, nach einem Foul an Riegler im Strafraum schoss Aleksandar Stanojcic den Elfmeter in die Maschen (49.). Xhevdet Hetemak verkürzte auf 1:5 (61.), ehe die Gäste noch zwei Stück drauflegten: Michael Schütz scorte mit einem schönen Volleyschuss aus 16 Metern das 1:6 (76.), Wegschaider setzte nach Assist von Hackl den Schlusspunkt (83.). Bei Spratzern wirkte sich das Fehlen von Kapitän Kitzwögerer, Stürmer Doubek und von Einser-Goalie Hnilicka fatal aus. Ersatz-Torhüter Schuster sah bei einigen Toren nicht gut aus, war aber ganz gewiss nicht der Alleinschuldige am Debakel. "Charakter und Einstellung des Teams haben mir sehr gut gefallen", lobte Gäste-Coach Batricevic sein Team, blieb aber sachlich: "Wir haben keine echte Chance mehr auf den Titel, wollen aber in den letzten Spielen aber dennoch unser Limit ausloten." Nun hat Krems gegen Haitzendorf, Herzogenburg und Oberndorf drei Heimspiele. "Das kann gefährllich werden", meinte Batricevic mit einem schmunzelnden Verweis auf die letzten beiden, unzufriedenstellenden Unentschieden vor eigenem Publikum. Nach dem Heimspiel-Triple tritt Krems in der vorletzten Runde beim derzeitigen Tabellenführer Melk an.

 

Melk - Rohrendorf 3:1

Dermelk scrohrendorf-gedersd sc Schlager der Runde hatte ein spannendes, abwechslungsreiches Fußballspiel vor 850 Besuchern zu bieten. Rohrendorf erwischte einen Traumstart: Bereits in der 3. Minute verwandelte Josip Bosnjak eine Flanke per Kopf zum 0:1. Mit dieser Aktion endete das Spiel und womöglich auch die Saison für den Melker Goalie: Milos Kalusevic verletzte sich bereits beim Aufwärmen - erste Diagnose: Muskelfaserriss im Oberschenkel -, biss dennoch die Zähne zusammen, gab aber nach dem Gegentreffer w.o. Er könnte für den Rest der Saison ausfallen.  Für ihn rückte der 22-jährige Bernhard Hayden zwischen die Pfosten und demonstrierte mehrfach sein Talent. Die Heimischen glichen nach 19 Minuten aus: Hubert Goldnagl war nach einem Eckball und einem Abpraller zur Stelle, schoss aus sieben Metern ein. Rohrendorf blieb jedoch die aktivere, spielbestimmende Elf, Hayden zeichnete sich bei einem Weitschuss, den er über die Latte drehte, aus. Auch nach der Pause drückte Rohrendorf auf die Führung, scheitert erneut an Hayden, der die beste Chance der Gäste mit einer Fußabwehr zunichte machte. Mit der ersten Chance in der 2. Halbzeit ging Melk in Front. Torschütze: natürlich Jürgen Schoderböck! Der Goalgetter überspielte nach einem Idealpass von Karl Gruber Gäste-Goalie Markus Posch und schob den Ball ins linke Eck ein - 2:1! Es folgt ein Hin und Her mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, in der 83. Minute machte Schoderböck mit seinem zweiten Treffer alles klar. Ein wahres Traumtor! Der Stürmer bezwang Goalie Posch nach einer Flanke von Lukas Eder mit einem spektakulären Seitfallzieher aus sieben Metern. Damit überstand Melk auch das 8. Spiel im Frühjahr ohne Niederlage (sechs SIege, zwei Remis), hat fünf Runden vor Schluss weiter fünf Zähler Vorsprung auf Gmünd. Rohrendorf musste sich nach zuletzt fünf Siegen in Serie wieder einmal geschlagen geben. Melk-Sektionsleiter Christian Jojart: "EIn glücklicher Sieg für uns. Die beiden Matchwinner waren Goalie Hayden und unser Topscorer Schoderböck."

 

Herzogenburg - Eggenburg 0:2

Mit herzogenburg sceggenburg skdem zweiten Sieg binnen sechs Tagen setzt sich Eggenburg von den hinteren Rängen etwas ab. Trainer Manfred Mayer sieht den Hauptrund dafür in der personellen Situation: "Nach mehreren Wochen können wir nun endlich wieder aus dem Vollen schöpfen, sind auf einem guten Weg." Eggenburg dominierte in der ersten Hälfte das Geschehen, ein Treffer wollte nicht gelingen. Was auch am sehr gut postierten Heim-Goalie Reinhard Dietl lag. Nach dem Wechsel erzeugte Herzogenburg plötzlich mächtig Druck, die Gäste kamen fürchterlich ins Trudeln: Goalie Hofbauer rettete einmal in extremnis, Kapitän Schmidt rettete wenig später auf der Linie. Mitten in diese Drangperiode hinein fiel das 0:1: Die Heim-Abwehr war zu weit aufgerückt, Lacko spielte den Ball auf Jan Havlicek, welcher sich an der Mittelauflage gegen zwei Gegenspieler durchsetzte, solo auf Dietl zulief und zum 0:1 abschloss (56.). Herzogenburg zeigte sich geschockt und fing prompt das 0:2 ein: Nach einem Corner von Lacko war Matthias Fleischhacker zur Stelle und drückte den Ball per Kopf über die Linie. "Der Gegner fand dann keine echte Torchance mehr vor; unser Sieg war verdient", sagte Eggenburg-Coach Mayer.

 

Haitzendorf - Ober-Grafendorf 0:2

Diehaitzendorf svober-grafendorf atsv höher eingestuften Gäste hatten in Haitzendorf allerhand Mühe, fuhren aber doch noch die drei Punkte ein. Libor Balaz vergab schon in der 1. Minute die erste Chance für die Gäste und scheiterte nach 20 Minuten allein vor Heim-Goalie Kerschbaumer. Die Heimischen spielten frech mit, zeigten viel Herz und Leidenschaft, konnten aber ihre Möglichkeiten ebenso wenig nutzen. Nach dem Wechsel glückten der Elf von Spielertrainer Goran Zvijerac die entscheidenden Tore. In der 67. Minute sorgte Srdan Stanisic im Zuge eines Freistoßes per Kopf für die 0:1-Führung. Das Match blieb spannend, Haitzendorf erhöhte das Risiko und lief in der 87. Minute in den alles entscheidenden Konter: Nach einem Wechselpass lief Balaz alleine auf Kerschbaumer zu, überspielte den Schlussmann und schob den Ball zum 0:2 ins Netz. Ober-Grafendorf ist damit Dritter, punktegleich mit dem Zweiten Gmünd (je 46 Zähler) und fünf Punkte hinter Leader Melk. Haitzendorf fasste die dritte Nullnummer im Frühjahr aus.

Alfred Trath (Sportlicher Leiter Herzogenburg): "Wir spielten quasi mit dem letzten Aufgebot, hatten vier Ausfälle zu beklagen. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat Oberndorf voll gefordert und einige Hochkaräter versiebt. Ober-Grafendorf war nach der Pause vorm Tor eiskalt, das machte den Unterschied. Wir wollen diese Scharte nächste Runde gegen Krems auswetzen."

Goran Zvijerac (Spielertrainer Ober-Grafendorf): "Ein sehr wichtiger Sieg. Doch es zieht sich leider wie ein roter Faden durchs Frühjahr: Wir machen zuwenig Tore, es fehlt offensiv an der Leichtigkeit. Doch wir haben noch fünf Spiele vor uns. Wenn Melk so weiter spielt, werden sie noch ins Straucheln kommen. Sie müssen auch noch gegen uns antreten."

 

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