2. Landesliga West

Kader bleibt in Herzogenburg zum größten Teil beisammen - Ruhige Saison wird angestrebt

Die vergangene Saison der 2. Landesliga West war für SC Herzogenburg eine Hochschaubahn der Gefühle, im Herbst kam der Verein nicht von unten weg, hatte auch mit Verletzungspech zu kämpfen und sammelte nur sechs Punkte, überwinterte damit am letzten Platz. Im Winter wurde die Mannschaft neu aufgestellt und die Aufholjagd begann, mit 24 Zählern holte Herzogenburg die drittmeisten der Liga und schaffte den Klassenerhalt, in der Endabrechnung kletterte die das Team noch hoch auf Rang 9. Der Kader wird im Sommer nur auf wenigen Positionen verändert, in der Saison 2018/19 will man mit dem Abstieg nichts zu tun haben.

Drei Abgänge fix

"Im ersten halben Jahr herrschte Chaos, Unruhe in der Mannschaft und die sechs Punkte waren absolut nicht zufriedenstellend. Im Winter war ich erstmals mit der Kaderzusammenstellung voll involviert, mit den Vereinsverantwortlichen hat die Zusammenarbeit toll geklappt und wir hatten auch Glückstreffer bei den Zugängen, die zwei Legionäre spielten erstmals in Österreich, bleiben auch bei uns und haben noch Luft nach oben. Durch Jochen Fallmann hat man gesehen, dass mir reden und einteilen so viel zu machen ist, wir haben es dann gut gemacht, es ist aber sicher noch Verbesserung möglich", fasst Trainer Björn Wagner das letzte Jahr zusammen.

Mit dem Frühjahr kann der Verein sicher zufrieden sein, nach dem geschafften Klassenerhalt wird es bei Herzogenburg nur wenige Veränderungen im Kader geben. Drei Abgänge wurden bereits bekanntgegeben, Marco Hoppi wechselte zu Haitzendorf, Bernhard Soucek zu Hollenburg. Der Abgang von Raffael Hartl zu Traismauer schmerzt den Trainer des Tabellenneunten, ihm ist aber wichtig, dass die Mannschaft weitgehend zusammengehalten werden konnte. Zusätzlich werden noch zwei junge Spieler neu in den Kader stoßen.

Teilnahme am Traisen-Cup

Übermorgen startet Herzogenburg in die Vorbereitung, am kommenden Wochenende nimmt die Mannschaft am Traisen-Cup teil und es sind sechs Testspiele geplant. Für die bevorstehende Saison zeigt sich Björn Wagner optimistisch: "In der Vorbereitung werden wir Kleinigkeiten ändern, ich weiß, wo ich ansetzen muss. Ich bin überzeugt, dass wir eine gute Saison spielen können, im Vergleich zu den letzten Jahren wollen wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben und eine ruhige Meisterschaft erleben."

Angesprochen auf die Ansätze, die man aus der laufenden Weltmeisterschaft für die eigene Mannschaft umwandeln kann und wer für ihn der Favorit auf den Titel ist, meint der Coach von Herzogenburg: "Man hat bei Uruguay gesehen, wie unglaublich gut die Defensive bei ihnen ist und welchen Wert dies hat. Zudem ist die Laufbereitschaft bei Russland und der Schweiz imponierend, da kann man etwas mitnehmen. Viele Temas agieren nur mit einem Stoßstürmer, ich möchte aber mehr mit Bewegung in der Offensive spielen und damit die Gegner Probleme bereiten. Auffallend ist auch, wie viele Tore durch Standards erzielt werden, das ist auch ein Zeichen. Ich habe vor der WM auf England gesetzt und bleibe bei meinem Tipp, sie sind ja noch im Rennen."

 

 

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