2. Landesliga West

Verletzungspech im Herbst - Wieselburg will mit mehr Stabilität von hinten wegkommen

Nach Platz 3 in der Saison 2017/18 wurde SC Wieselburg für die laufende Meisterschaft von vielen Experten der 2. Landesliga West als ein Kandidat für die Topplatzierungen in der Liga gehandelt. Nach einem guten Start und sieben Punkten in den ersten vier Spielen schlug bei der Mannschaft aber der Verletzungsteufel zu, die Hinrunde verlief deshalb nicht nach Wunsch und Wieselburg belegt nach der ersten Saisonhälfte mit 14 Punkten nur Rang 9. "Der Tabellenplatz ist ganz klar hinter unseren Erwartungen, wir haben nicht gedacht, dass wir nur 14 Punkte holen. Die Verletzungen im Herbst waren aber nicht mehr normal, es haben teilweise zwischen sechs und sieben Stammspieler gefehlt", erklärt Wieselburgs Coach Markus Hiess den Hauptgrund, warum es in der Hinrunde nicht so lief wie erhofft.

"Ohne Stürmer macht man keine Tore"

Vor allem in den Angriffsreihen hatte Wieselburg im Herbst viel Pech durch Verletzungen, "ohne Stürmer kann man keine Tore schießen. Es sind bei uns drei Offensivspieler ausgefallen, dann wird es natürlich eng. Gegen Würmla hat mein Team zweimal die Stange getroffen und 0:0 gespielt, gegen Herzogenburg und Amaliendorf schafften wir nicht den Führungstreffer und verloren daher noch", beschreibt Hiess die prekäre Situation in der Hinrunde.

Die verletzten Spieler werden zum Teil nicht mehr in dieser Saison spielen, Gabriel Hinterberger erlitt einen Kreuzbandriss und fällt sicher bis zum Sommer aus, bei den anderen Ausfällen ist noch nicht sicher, ob sie bis zum Frühjahr fit werden. Der Kader muss daher im Winter noch einmal verstärkt werden, Wieselburg befindet sich in Gesprächen, es wurde aber noch nichts fixiert.

Zusätzliche Qualität benötigt

Derzeit absolvieren die Spieler ein Home-Training, am 21. Jänner startet der Tabellenneunte ins Mannschaftstraining. Fünf Tests sind geplant, unter anderem trifft man auf mehrere Teams aus der 1. Landesliga und zum Abschluss auf Schweiggers. Im Trainingslager in Hollabrunn holt sich Wieselburg schließlich den Feinschliff für das Frühjahr. Zu Beginn der Vorbereitung wird die Fitness für das ganze Jahr getankt, außerdem will man sich wieder vermehrt der eigenen Spielphilosophie widmen.

Schrems hält Markus Hiess für den klaren Favoriten auf den Titel, falls der Tabellenletzte nicht durch Verletzungen ins straucheln gerät. Auf die Frage nach den Zielen des eigenen Vereines meint der Coach von Wieselburg: "Ich Wünsche mir, dass wir wieder stabiler werden und von hinten wegkommen, bin mir dabei scher, dass wir uns fangen werden. Ich bin froh, dass ich bei so einem Verein wie Wieselburg bin durch den sehr guten Nachwuchs konnten wir im Herbst die Verletzten halbwegs ausgleichen. Es werden wahrscheinlich auch wieder Spieler aus dem Nachwuchs hochgeholt, wir brauchen aber noch zusätzliche Qualität im Kader, müssen uns noch am Transfermarkt verstärken."

 

 

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