2. Landesliga West

Potential beim Umschaltspiel in beide Richtungen - Ybbs mit drei Zu- und Abgängen

Nach einem Auf und Ab in der ersten Hälfte der Hinrunde musste sich die Mannschaft von ASK Ybbs im Finish des Herbstes viermal in Folge geschlagen geben. Im letzten Match vor der Winterpause gelang noch ein wichtiger Sieg gegen Rohrendorf, damit liegt der Verein zur Halbzeit der Saison mit 16 Punkten auf Platz 9 der 2. Landesliga West. Im Winter wurde Johannes Riesenhuber zum Cheftrainer ernannt: "Ich habe selbst vor 15 Jahren in Ybbs gespielt, im Sommer hatte es den ersten Kontakt gegeben, ich war in der Folge noch im Trainerstab unter Jürgen Brandstetter. Es waren auch andere Trainer im Gespräch, wir haben uns zusammengesetzt und haben die Zusammenarbeit schließlich konkretisiert", erklärt der neue Trainer des Tabellenneunten.

Erster Test aufschlussreich

"Im Frühjahr geht es um das Unterfangen Klassenerhalt, die Kaderdichte ist im Winter mit drei Zu- und Abgängen gleichgeblieben. Wir wollen als Mannschaft kompakter auftreten und flexibler sein, dabei aus einer kompakten Formation heraus agieren", so Riesenhuber. Die drei Abgänge sind Andreas Schluder, der Wieselburg zurück ging, Tobias Brankl, der zu seinem Stammverein Maria Taferl zurückkehrte, sowie Tomas Strasky, der nach einem Kreuzbandriss nicht zur Verfügung stehen wird. Auf der anderen Seite wurden drei Akteure geholt, Benjamin Rass kehrte nach einem Jahr bei Ardagger zu Ybbs zurück, Husein Ademovic war zuletzt auch bei Schwechat und lief im letzten Jahr in der DSG für Ebu Hanife Wien auf. Demir Avdic spielte in Österreich zuletzt für Mauerwerk und bringt RLO-Erfahrung mit, er kehrte nach einem halben Jahr aus Serbien zurück.

Ybbs ist bereits in der zweiten Woche der Vorbereitung, letzten Samstag absolvierte die Mannschaft den ersten Test gegen die SKN St. Pölten Juniors. "Wir haben gegen einen Gegner mit hoher Qualität, der in der Vorbereitung schon weiter ist, 3:4 verloren, es war ein sehr aufschlussreicher Test und wir wissen jetzt, woran wir noch arbeiten müssen", meint der Coach des Tabellenneunten. Noch sechs Tests stehen am Plan und im Februar absolviert das Team auf eigener Anlage bei perfekten Bedingungen ein Trainingswochenende bei dem auch das Teambuilding im Vordergrund steht. In den nächsten Wochen wird das Augenmerk auch auf die taktischen Varianten gelegt, im Spiel will man sich besser auf den Gegner einstellen und wichtig ist laut Riesenhuber, dass das Umschalten in beide Richtungen verbessert wird.

"Liga rückt noch mehr zusammen"

"Die ersten fünf, sechs Mannschaften spielen um den Titel, von Platz 7 bis 14 geht es gegen den Abstieg. Die Meisterschaft startet wieder bei Null, jede Mannschaft hat drei, vier Spieler geholt und alles rückt noch näher zusammen. Es wird auch viel von der Tagesverfassung abhängen und wir wollen hochkonzentriert in die Rückrunde starten", blickt Johannes Riesenhuber auf ein spannendes kommendes Frühjahr.

 

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