2. Landesliga West

Spratzern lässt Zwentendorf keine Chance - 3:1

Der spratzern asvzwentendorf svASV Spratzern fuhr am Samstag den dritten Saisonsieg ein: Gegen Zwentendorf bestimmten die Schützlinge von Enver Keci vor der Pause ganz klar das Geschehen, mit dem 3:0 durch Thomas Kana war die Begegnung nach 50 Minuten entschieden. Obwohl mit einen Mann mehr auf dem Platz, setzten die Gastgeber im Finish nicht mehr zu. Zwentendorf gelang dadurch sogar noch eine Resultats-Korrektur.

 

Keci wollte von seiner Mannschaft nach der letztwöchigen Niederlage in Gmünd eine Reaktion sehen - seine Mannen enttäuschten ihn nicht. Spratzern legte extrem schwungvoll los, kam in der ersten Halbzeit zu vielen Chancen: Nach Wurzer-Stanglpass legte Heinzl auf für Zurek - der Goalgetter schoss aus 14 Metern daneben (7.). Eine Minute später war es Mitterwachauer, der nach erneuter Wurzer-Vorlage aus zehn Metern nicht das Tor traf. In der 10. Minute war wieder Zurek an der Reihe, der Legionär schoss aus sieben Metern volley drüber.

 

Heinzl brach in der 34. Minute den Bann

In dieser Tonart ging es weiter: Zurek köpfelte in der 23. Minute nach Shemo-Zuspiel erneut übers Tor, ehe Zwentendorf erstmals auf sich aufmerksam machte: Ein Freistoß von Hummel streifte die Latte. Das längst fällige 1:0 fiel in der 34. Minute: Mitterwachauer zog im 16er ab, der abgeblockte Ball flog vor die Beine von Dominik Heinzl und dieser schoss aus sechs Metern ein. Noch vor der Pause erhöhte Spratzern auf 2:0: Nach einer Kombination über Suppan und Kana kam der Ball zu Wurzer, dessen scharfen Pass vollendete Lukas Mitterwachauer aus sieben Metern zur 2:0-Pausenführung.

Nach Wiederbeginn setzten die Heimschen sofort nach: Tomas Kana traf nach Heinzl-Flanke aus sieben Metern per Kopf zum 3:0 (50.). Sieben Minuten später blieb Zwentendorf nur noch zehnt übrig, ein schweres Foul gegen Suppan ahndete Referee Zanat mit der roten Karte. Doch just in Überzahl - bedingt wohl auch durch die klare Führung - riss etwas der Faden bei den Keci-Boys,: "Wir vergaßen aufs Fußball spielen, wollten das 4. oder auch 5. Tor erzwingen." Zurek vergab nach Heinzl-Vorlage aus kurzer Distanz ein weiteres Mal, gegen Ende hin flachte die Partie ab.

 

Bichler: "Spratzern war um eine Klasse besser als wir"

Zwentendorf kam in der 87. Minute noch zum Ehrentreffer, Marjan Azdajic schoss aus 18 Metern Entfernung zum 3:1-Endstand ein. Keci verteilte ein Lob an seine Burschen: "Ich war sehr zufrieden, wir boten tollen Fußball." Zwentendorfs sportlicher Leiter Christian Bichler sprach von einer verdienten Niederlage: "Spratzern war um eine Klasse besser. Wir agierten vor der Pause zu wenig giftig, ließen dem Gegner zuviele Räume. Das war der stärkste Gegner, gegen den wir bisher antreten mussten. 6,7 Spieler aus unserem Team waren der Aufgabe gewachsen, der Rest schlicht überfordert."

 

Christian Reichel

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