2. Landesliga West

SC Herzogenburg will schnellstmöglich unten raus

Mit nur drei Siegen und zwei Remis, dafür aber acht Niederlagen hatte der SC Herzogenburg in der abgelaufenen Herbstsaison der 2. Landesliga West nicht allzu viel zu lachen. Mit elf Punkten steht man aktuell knapp aber doch in der roten Zone, sowohl nach vorne als auch nach weiter hinten ist es eng. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um uns mit Wolfgang Eder, seines Zeichens Sektionsleiter der Herzogenburger, über den Herbst, die Vorbereitung, Transfers sowie Ziele für die kommende Frühjahrsmeisterschaft zu unterhalten.

 

"Nicht zufriedenstellend"

Angesichts der vielen Niederlagen des SC Herzogenburg in der Hinrunde fällt das Resümee von Sektionsleiter Wolfgang Eder verständlicherweise zurückhaltend aus. „Der Tabellenplatz spiegelt die Leistung wider – nicht zufriedenstellend.“ Auf die Frage nach den Gründen antwortet der Vereinsfunktionär wie folgt: „Da haben viele Faktoren mitgespielt, ich will das gar nicht an einzelnen Personen oder Mannschaftsteilen festmachen. Es hat sehr, sehr viel nicht so funktioniert, wie wir uns das erhofft oder erwartet hatten. Natürlich hat uns der Abgang von Mohamed Abdifataah nach Rohrbach weh getan, den haben wir von der Qualität her nicht auffangen können. Das war sicher ein Punkt. Dann gab es noch viele Faktoren, die zusammengespielt haben, das möchte ich aber nicht groß breittreten, zumal wir positiv in die Zukunft schauen wollen“, so Eder.

Am Transfermarkt hat sich in Herzogenburg im bisherigen Winter das eine oder andere getan. Yasin Sukapan kam von Rohrbach/St. Veit, Harun Uzun von Sieghartskirchen, Chikadibia Anyanwu, der die Austria-Wien-Akademie besuchte, aus Siegendorf. Demgegenüber verließen Michael Weizmann (Ziersdorf), Yujin Takeuchi (Ausland) und Ali Mohammad (SC Harland) den Verein. Dazu hat man mit Marc Andre Unterhuber einen neuen Cheftrainer präsentiert.

Neuer Trainer soll neue Reize setzen

In Herzogenburg wurde am Montag mit der Vorbereitung gestartet, Trainingslager ist keines geplant. „Wir werden intensiv am Platz in Herzogenburg oder aber auf Kunstrasen arbeiten. Auch werden wir die eine oder andere Teambuildingeinheit absolvieren, letzteres aber tageweise, etwa wenn die Witterung ein Training nicht zulässt, das wird daher dementsprechend kurzfristig entscheiden“, so Eder.

Angesprochen auf die Ziele, äußert sich der Sektionsleiter wie folgt: „Oberste Priorität hat einmal, schnellstmöglich von da unten wegzukommen. Das Wunschszenario ist ein einstelliger Tabellenplatz, das ist meines Erachtens auch realistisch und nicht weit hinausgelehnt. Wir haben einen jungen, ambitionierten Trainer, der wird sicherlich den einen oder anderen Reiz anders setzen. Hier erwarte ich mir, dass die Spieler mitziehen, und wenn sie mitziehen, dann wird sich der Erfolg auch einstellen.“

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