2. Landesliga West

SC Wieselburg: Bittere Verletzungen in der Halle

Nach einer rasanten Vorsaison ist der SC Wieselburg auch in der laufenden Spielzeit der 2. Landesliga West in absoluter Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Auf den aktuellen Tabellenführer aus Ybbs fehlen derzeit sechs Punkte, der Zweite aus St. Peter in der Au ist mit nur zwei Zählern Rückstand ebenfalls in Reichweite. Die Mannschaft ließ sich im Herbst trotz der Enttäuschung über den knapp verpassten Aufstieg im Vorjahr nicht hängen, zeigte Engagement und Mentalität.

 

Mannschaft bewies mentale Stärke

Acht Siege und zwei Unentschieden aus 13 Spielen zeugen von einer starken Hinrunde, die die Mannen von Trainer Rudolf Vogel absolvieren konnten. „Der Herbst war im Großen und Ganzen sehr in Ordnung. Wir sind ganz vorne dabei. Nachdem wir im letzten Jahr trotz 65 Punkten den Meistertitel verpasst hatten, hat sich die Mannschaft mit mir erst einmal sammeln müssen. Das hat schon sehr wehgetan, nach einer derart starken Saison den Titel nicht zu holen. Wir sind jetzt auf Tuchfühlung, hatten aber leider zwei unnötige Niederlagen. Wenn wir da zweimal Remis spielen oder einmal gewinnen, wäre das natürlich perfekt gewesen“, so Coach Vogel.

In Wieselburg will man dabei auf eine eingeschworene Truppe zählen, auf dem Transfermarkt gab es bislang keine Bewegung, das soll auch so bleiben. „Wir werden nichts machen, wir arbeiten mit dem gleichen Kader. Wir haben nun zwar verletzungsbedingte Probleme bei drei Spielern, der eine oder andere sollte aber bis März zurückkommen. Ansonsten wird alles so bleiben, wie es ist“, sagt Vogel.

Verlauf der Verletzungen als zusätzliches Kriterium für Rückrunden-Performance

Die Mannschaft steht seit gut einer Woche im Training und hat gegen den Zweiten der Niederösterreichischen Landesliga, den SC Zwettl, bereits ein Testspiel absolviert. Das dabei erreichte 2:2 stuft Vogel als beachtlich ein. „Wir planen aktuell alles auf Kunstrasen, wollen aber sobald es geht bei uns am Rasen trainieren. Wir werden auch ein Mannschaftswochenende mit Teambuilding absolvieren“, kündigt der Coach an.

Die Ziele für das bevorstehende Frühjahr umreißt man wie folgt: „Wir hatten einen Platz zwischen eins und drei ausgegeben, das wollen wir auf jeden Fall erreichen. Eventuell müssen wir das nun durch die Verletzten noch einmal neu bereden, vielleicht wird dann eins bis fünf draus.“ Besonders ärgerlich: Die Verletztenliste wuchs auch durch Training in der Halle an. Ein Spieler laboriert an einem Kreuzbandriss, bei einem weiteren sieht es nicht ganz so schlecht aus. Ein dritter Akteur leidet unter einem Leistenbruch.

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