2. Landesliga West

Abgeschlagener SC Amaliendorf wirft mit Kraftakt noch einmal alles in die Waagschale

Der SC Amaliendorf liegt zur Saisonmitte in der 2. Landesliga West mit aktuell vier Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz. Man ist dabei die einzige Mannschaft, die bislang keinen Saisonsieg feiern konnte, alle anderen Teams der Staffel durften zumindest dreimal jubeln. Der Herbst verlief für den SC zweifellos bescheiden, noch präziser drückt man es im Verein selbst aus, wenn Michael Pichler, Sektionsleiter der Amaliendorfer, der sich trotz des schwierigen Herbsts den Fragen von Ligaportal.at stellte, von einer „Katastrophe“ spricht. Was für Amaliendorf spricht, ist der Kampfgeist – man will sich keinesfalls dem Schicksal fügen.

 

Klarer Analyse folgen Taten

Bittet man Michael Pichler um sein Resümee zum Herbst, bekommt man eine klare, ungeschönte Antwort. „Sportlich war der Herbst eigentlich eine Katastrophe. Es haben viele Faktoren zusammengespielt, damit wir so dastehen wie wir es aktuell tun. Wir haben zwei Legionäre geholt, beide erlitten einen Kreuzbandriss, das mit den Verletzungen hat sich allgemein von der Vorbereitung bis zum letzten Spiel durchgezogen und ist immer mehr geworden, dadurch sind wir in diese Misere gekommen“, so der Funktionär.

Im Winter war man ob der geschilderten Probleme nicht untätig, holte die eine oder andere Verstärkung. So kamen Dominik Haider (ASV Schrems), Roman Turek (Tschechien), Jozo Kobas (SV Donau), Antonio Vidovic (FavAC), Martin Nespor (Tabor/Tschechien) und Pavel Cmovs (ebenfalls Tschechien). Der Kader scheint damit über den Winter massiv verbessert worden zu sein.

Die Kurve zeigt nach oben

Erfreulich ist aus Amaliendorfer Sicht auch der Umstand, dass man im bisherigen Verlauf der Vorbereitung von Verletzungen sowie Krankheiten verschont blieb. Auch ziehen, wie Pichler betont, die Spieler mit. Auch hat man alle Hebel in Gang gesetzt, um den Trainingsplatz schneefrei zu halten, was im Gros der Fälle auch gelungen ist, nur ab und an musste man auf Kunstgrün ausweichen. Nach einem 0:6 im ersten Test gegen den FavAC sowie einem 1:2 gegen St. Martin aus der 1. Klasse zeigte die Performanche-Kurve zuletzt mit einem 2:2 gegen Waidhofen an der Thaya nach oben. „Man hat schon gesehen, das wächst zusammen, das wird. Wir haben nun noch vier Wochen Zeit, die Mannschaft wird schon eine Einheit, wir sind guter Dinge, dass das werden könnte“, so der Sektionsleiter.

Die Ziele sind in Amaliendorf nämlich trotz der aktuellen Abgeschlagenheit in der Tabelle relativ klar. „Wir haben einen Plan, nämlich zu versuchen, die Liga zu halten, das wird schwierig werden, aber wir geben nicht auf", schließt Pichler.

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