Schrems macht gegen Melk das halbe Dutzend voll

Am Freitag traf ASV EATON Schrems in der 2. Landesliga West auf SC Melk. Die Zielsetzung der Gäste war vor Spielbeginn klar definiert: man wollte den Platz keinesfalls als Verlierer verlassen. Die Zuschauer durften sich auf interessante 90 Minuten freuen, im Herbst setzte sich Schrems im letzten Duell knapp 3:4 durch.

Vier Treffer in den ersten 45 Minuten

250 Zuschauer kommen in dieser Auftaktbegegnung voll auf ihre Kosten, die Heimelf startet zwar nervös ins Match, findet trotzdem die beiden ersten guten Chancen vor, die aber nicht genutzt werden. Melk hält zunächst mit, attackiert den Gegner erst ab der Mittellinie, dies kommt der Heimelf entgegen und Schrems geht schließlich Mitte der ersten Hälfte in Führung. Nach einem Angriff über die Seite und Minute 23 ist Marek Jungr zur Stelle und vollendet eiskalt zum 1:0.

Danach spielt sich Schrems in einen Rausch und zeigt sich innerhalb von wenigen Minuten sehr effizient, die Hausherren sorgen damit für die Entscheidung. Melk hat in dieser Phase nichts entgegenzusetzen und kassieret drei Treffer innerhalb weniger Angriffe. Berke Dede verwertet in Minute 30 zum 2:0 und lässt Trainer und Mitspieler jubeln, Nemanja Marinkovic gelingt innerhalb kürzester Zeit ein Doppelpack, er vollendet wieder Angriffe über die Seite zum 4:0 (31., 33.), dem gleichzeitigen Pausenstand.

Heimelf legt nach

Auch im zweiten Spielabschnitt haben die Gastgeber das Geschehen weitgehend im Griff, Melk ist zwar um Ergebnisverbesserung bemüht, die Gäste kommen auch zu zwei Chancen, die aber nicht genutzt werden. Nach einer Stunde legt Schrems dafür nach, in Minute 61 und einem schönen Lochpass startet Berke Dede auf das gegnerische Tor zu, umspielt noch den Tormann und schiebt zum 5:0 ein. In der 66. Minute wird den Hausherren ein Freistoß von der Seite zugesprochen und Nemanja Marinkovic kann zum 6:0 verwerten, bei diesem Spielstand bleibt es auch bis zum Schlusspfiff.

Stimmen zum Spiel:

Herbert Zimmel (Sportlicher Leiter Schrems): "Wir haben etwas gebraucht um ins Spiel zu finden, waren am Beginn etwas nervös. Nach den ersten Chancen sind wir in Führung gegangen, danach ging es Schlag auf Schlag und bis zur Pause war die Partie entschieden. Melk kam in 90 Minuten zu keiner zwingenden Torchance, wir sind hinten gut gestanden und haben nach der Pause nachgelegt. Es war ein verdienter Sieg und gut für unser Selbstvertrauen."

Ronald Kraaibeek (Trainer Melk): "Die ersten 15 Minuten waren von uns ok und wir hatten ein gutes Gefühl, durch einen Standard und zwei persönliche Fehler sind wir aber plötzlich von 0:0 auf 0:3 in Rückstand geraten. Bis zur Pause waren wir nicht organisiert, danach haben wir noch einmal alles probiert und fanden zwei Chancen vor, mit dem 0:5 war es endgültig gelaufen. Wir haben innerhalb von fünf Minuten einen positiven Anfang hergeschenkt und Schrems aufgebaut, am Ende haben wir gegen eine gute Mannschaft verloren."

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